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*Zoe POV*
Ich wachte auf. Ich bemerkte, dass ich neben Kai lag. Warscheinlich hat er mich am Vorabend wieder ins Bett getragen, weil ich zu Müde war. Wir haben am Vortrag wenig gemacht.
Ich streckte mich und entschloss aufzustehen.
Jedoch hielt mich eine Hand zurück und drückte mich aufs Bett. Kai war wach.
Ich schaute ihn verwirrt und leicht panisch an.
Er fing an zu lachen und ließ mich los.
„Das ist das letzte mal 1994, wo ich die Chance bekomme mit dir zu schlafen." sagte er lachend.
Ich schaute ihn ängstlich aber auch verwirrt an.
„Du bekommst keine Chance, weil ich das nicht möchte." sagte ich ruhig und wollte aufstehen.
„Zoeeeeeeee bitteeeee." sagte er und versuchte meine Hand zu erwischen, damit er mich zurück halten kann. Ich versuchte seinen Griff zu umgehen.
Warum tut er das gerade wieder..
„Kai steh lieber auf und hilf mir Frühstück zu machen." sagte ich und unterdrückte meine innerliche Angst vor ihm. Ich lächelte gespielt und versuchte ihn aus dem Bett zu ziehen. Er zog mich aber mit einem Zug wieder zu sich, sodass ich halb auf ihm lag.
Ich stand schnell auf und entwich seinen Griff, der versuchte mich festzuhalten.
„Aber ich will das jetzt." jaulte er und blieb liegen.
„Ich aber nicht." sagte ich und zog mir einen Pullover über.
Er stand auf und ich drehte mich aus Reflex zu ihm um, damit ich ihn beobachten kann, was er tut. Dabei fiel mein Blick auf seinen Oberkörper, da er nichts anhatte oben rum. Er hatte ein extrem durchtrainiertes six pack.
„Dein Blick verrät etwas anderes meine Zoe." sagte er provozieren und kam mir näher.
Ich drehte mich erschrocken um.
"Mein Blick verrät nur, dass du dir besser was anziehen solltest, weil mir die Situation unangenehm ist." Sagte ich ehrlich. Er drückte sich von hinten an mich heran und schaute in den Spiegel, der direkt vor mir stand.

*KAI POV*
Ich wusste ganz genau, wie unangenehm ihr die Situation ist. Aber ich liebte es einfach viel zu sehr sie zu provozieren. Sie stand wie angewurzelt vor mir und traute sich nicht hoch zu schauen.
Ich umgriff von hinten ihr Kinn und zwang sie somit mich anzusehen im Spiegel. Meine andere Hand umgriff ihren durchtrainierten Bauch.
Sie schaute mich ängstlich und mit einem
Hauch von Panik an. Sie wusste so gar nicht, was gerade abging. Und das liebte ich.
"Wieso bist du so still Zoe?" Fragte ich sie.
"Kannst du bitte von mir ablassen." Fragte sie mich leise.
Ich lachte auf.
Ihr Blick entging meinen. Das gute war, dass sie eig wissen sollte, dass es nur ein Spaß von mir ist.
Ich ließ sie los und drückte ihr einen Kuss auf die Wange hinterher.
"Danke." Sagte sie und drehte sich um. Sie drückte mich leicht weg und wollte den Raum verlassen.
Ich fing jedoch an zu lachen und zog sie zu mir, fing an sie zu kitzeln.
"Lach mal mehr." Sagte ich zu ihr und kitzelte sie richtig durch. Sie sank vor mir zusammen. Das tat sie nur, damit ich sie nicht weiter kitzeln konnte.
"Kai stooooop bitteeee." Sagte sie flehend und versuchte sich zu wehren.
Ich hob sie hoch, damit sie wieder vor mir steht.
"Das ist unser letzter gemeinsamer morgen in 1994." Sagte ich zu ihr.
"Ich weiß. Wollen wir essen?" Fragte sie mich. Ich nickte ihr. Ich lief hinter ihr und sie warf mir beim raus laufen noch ein tshirt zu. Ein Zeichen, dass ich mich anziehen soll. Ich lachte auf.
"Gib zu, Dir gefällt dieser Anblick heimlich." Sagte ich provozierend.
"Das hättest du wohl gerne." Gab sie lachend von sich.
"Ich hätte dich sehr gerne um ehrlich zu sein." Gab ich grinsend mir.
Wir liefen schon die Treppe runter.
"Du kannst mich als kleine Zoe haben aber niemals als Bettgefährtin." Sagte sie zu mir und drehte sich grinsend zu mir um.
"Kannst ja auch beides sein." Ich schubste sie leicht. Sie drehte sich gespielt empört zu mir um.
"Ist das nicht sogar eig strafbar für dich?" Fragte sie mich neugierig.
Worauf will sie denn hinaus.
Wir liefen jetzt nebeneinander zur Küche.
"Es ist strafbar für mich dich zu vergewaltigen, ja. Aber es gibt hier ja nicht mal eine Polizei." sie drehte sich geschockt zu mir und wusste nicht, was sie sagen soll.
„Kai..." ihr fehlten die Worte. Ich lachte und legte einen Arm um sie.
„Worauf wolltest du denn hinaus?" Fragte ich sie leicht lachend und verwirrt.
Sie war immernoch geschockt von meinen Worten und fand immernoch keine für sich.
„Was meintest du denn mit strafbar ?" Fragte ich sie erneut.
„Also.. ich meinte eig.. das .. also wenn du mit mir schlafen würdest. Also du bist ja 22 und ich bin 17. das meinte ich." sie guckte mich nicht an.
Ich lachte.
„Ja wie gesagt: gut, dass hier keine Polizei ist." ich liebte es einfach sie zu provozieren.
Sie sagte nun nichts mehr.
„willst du Pancakes oder was möchtest du?" Fragte ich sie und lief zum Herd.
„pancakes." sagte sie leise und setzte sich auf einen Stuhl.
Sie beobachtete mich ab und zu dabei, wie ich die pancakes zubereitete. Ich lief zum Tisch und stellte den Teller ab. Ich setzte mich hin.
„Wieso musst du alles eig immer auf sexuelles beziehen?" Fragte sie mich aus dem nichts.
Ich schaute sie überraschen an und hielt in meiner Bewerbung inne, die ich gerade ausführen wollte.
„Naja ich bin 19 Jahre hier eingesperrt und habe ein extremes Verlangen danach. Außerdem war ich vorher sexuell sehr aktiv. Mit viel zu vielen verschiedenen Frauen." gab ich zurück.
Sie schaute mich leicht komisch an.
„Genug Details. Sonst vergeht mir der Hunger." sagte sie.
Ich lachte leicht auf.
„Außerdem liebe ich es dich in unangenehme Situationen zu bringen und dich zu provozieren damit." gab ich von mir und schaute sie abwartend auf eine Antwort an.
„Aber für mich ist das doch gar nicht lustig. Ich empfinde die Situationen als angsteinflößend und unangenehm." sagte sie und schaute mich leicht an. Sie wirkte etwas traurig.
„Wieso angsteinflößend?" Fragte ich sie und schaute sie an.
"Weil ich nie weiß, was du im nächsten Moment tun wirst." Sagte sie ehrlich.
"Ist das nicht gerade das spannende daran?" Fragte ich sie erneut und provozierte sie etwas.
"Wenn man das nicht als unangenehm und angsteinflößend empfindet, dann bestimmt." Gut gekontert meine kleine.
"Du weißt doch aber, dass ich dir nichts tun werde." Sagte ich zu ihr und wartete auf ein bejahen.
Sie jedoch wartete einen Moment und antwortete dann.
"Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Ich kenne dich zwar aber auch nur hier drinne. Ich weiß, was du alles getan hast und zu was du alles fähig bist. Oder wie weit du gehen würdest. Außerdem hast du es ja schon öfter zugegeben, dass du so weit gehen würdest." Sagte sie und hatte Tränen in den Augen.
Ich nickte. Ich hatte eig mit einem ja gerechnet. Auch, wenn sie mit alle dem recht hat.
"Hast du noch Hunger ?" Ich deutete auf die Pancakes, um der Situation auszuweichen.
Sie wirkte aufeinmal ziemlich traurig. Ich glaube, dass sie mit einem :" Zoe ich tu Dir niemals was." Gerechnet hat.
Sie schüttelte leicht den Kopf. Ich stand auf und wollte gerade die Pancakes abräumen, als ich die Teller doch wieder hinstellte.
"Steh auf." Sagte ich zu Zoe.
Sie schaute mich erschrocken an und stand langsam auf.
Ich nahm sie ohne zu zögern in den Arm und küsste ihre Wange.
"Ich werde dich auch draußen beschützen meine kleine. Dir wird niemals etwas zustoßen und es tut mir leid, dass ich dich durch die Hölle gehen lassen habe. Ich habe meine Bedürfnisse Dir vorgezogen. Das hätte ich nicht tun sollen. Jedoch mag ich den Anblick ein Mädchen zu dominieren. Ich weiß, dass du es nicht magst. Es tut mir leid Zoe." Gab ich ehrlich von mir.
Ich hatte ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Sie ist so ein unschuldiges kleines Wesen und ich habe ihr solche Angst gemacht. Ich meine, wenn ich wüsste, dass ich ganz alleine als Mädchen mit einem Mann, der an Sex Entzug leidet und Agressionsprobleme hat hier fest sitze und er jeder Zeit meine Magie absaugen kann, dann hätte ich mir vor Angst warscheinlich schon lange umgebracht.
"Es war nicht fair meine macht über dich auszuüben. An deiner Stelle hätte ich mich von mir nichtmal mehr anfassen lassen. Also damit meine ich zum Beispiel Umarmungen." Sagte ich erneut.
"Ich sehe eben das Gute im Menschen." Sagte sie leise. Wir lösten uns aus der Umarmung und ich lächelte sie leicht an. Sie wirkt so extrem eingeschüchtert in meiner Nähe.
"Wollen wir uns fertig machen? In 2 std müssen wir zu dem Ort, der uns nachhause bringt.
Ich lächelte sie an. In ihren Augen funkelte Hoffnung.

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt