What hope ?

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Es war ein Tag, wie jeder Tag in den letzten vier Monaten.
Und nein, ich sage es nicht nur so.
Es ist WIRKLICH ein Tag wie jeder andere.
Es ist nämlich immer noch der 10.Mai.1994 und wir erleben jeden Tag erneut die Sonnenfinsternis.
Die Blutbeutel gingen leer, die wir in den Krankenhäusern zusammen sammeln konnten. Damon und ich waren die einzigen hier. Dementsprechend bin ich der einzige Mensch. Wir wissen nicht, wie lange wir hier noch bleiben sollen aber eins ist klar.
Ein Vampir ohne Blut zu lassen ist nie eine gute Idee.
Mir ging es durch diesen Gedanken verdammt schlecht und jeder Gedanke versetzt mich in eine große Angst.

Wir saßen am Tisch und aßen Damon's Pancakes. Mal wieder.

"Ich muss sagen, dass die wirklich immer besser werden." gab ich leise von mir.

"Ich weiß, Schwesterherz". gab er sarkastisch zurück.

Seit vier Monaten sah ich nichts anderes als sein Gesicht.
Niemanden. Nicht Stefan, Nicht Elena, Nicht Ric oder Enzo.
Obwohl ich Enzo auch noch nicht so sonderlich gerne um mich hätte.

"Was Stefan wohl gerade macht.." grübelte ich laut vor mir.

"Entweder er hat sich meine Freundin zurück geschnappt oder er hat seine Gefühle ausgestellt und lässt seinen Namen als Ripper von Monterey feiern.
Ich tippe aber auf die.... zweite Sache. " 

Typisch Damon.. Ich hoffe nicht, dass eins von beiden sein wird.

Ich kommentierte seine Gedanken nicht.
Ich wollte nicht daran denken.

"Wie geht es dir?" riss er mich aus meinen Gedanken.

"Gut. Es geht mir gut. Was ist mit dir?" gab ich zurück.
Es ging mir alles andere als gut.
Um ehrlich zu sein macht es mich fertig.
Dieser Ort, diese Zeit und die Tatsache, dass die Blutbeutel alle gehen.
Wir waren an jedem Krankenhaus aber die meisten haben keine Blutbeutel mehr.
Ich meine, egal wo wir hier sind aber es ist verständlich, dass es ohne Menschen auch kein Blut gibt. Es ist ziemlich unvorteilhaft für mich als Mensch mit einem hungrigen Vampir gefangen zu sein. Alleine.

"Lüg mich nicht an." Sagte er leise aber trotzdem befehlshaft.

"Was soll denn sein?" fragte ich ihn

"Ich weiß, dass du dir Gedanken über die Blutvorräte machst."

ich sagte nicht dazu. Ich stocherte weiter in meinem Pancake rum.

"Zoe Salvatore." sagte er leise, "rede mit mir"

"Was willst du hören? Ja, ich mache mir wahnsinnig Gedanken darüber, dass du keine Blutvorräte mehr hast? Willst du das hören oder soll ich lieber lügen ?" Ich wurde etwas lauter. Aber nur aus Angst und großer Unwissenheit.

Er senkte den Kopf verzweifelt und wusste nicht recht, was er sagen sollte.
Man sah, dass der Satz, den er nun sagen wird nichts gutes bedeuten wird.

"Wenn ich immer ein bisschen Blut von dir haben könnte, dann würdest du mein Blut bekommen, damit es heilt und du nicht an Blutverlust leidest." man sah, dass er es selber nicht wollte. Aber was hatte er für eine Wahl?

Ich sah ihn nicht an. Ich konnte irgendwie nicht.

"Zoe sag doch was bitte. Ich weiß, dass du angst hast davor. "

"Ich habe doch keine andere Wahl, oder habe ich sie etwa?" fragte ich ihn besorgt.

"Außer du möchtest mich sterben lassen oder besorgst eine ganze Stadt voller Menschen irgendwo her.. Es tut mir leid Kleine. " Er sah traurig aus.

"Ich möchte nicht, dass du stirbst."

"ich habe nur noch ein paar Blutbeutel.
Ich werde mich aber zusammen reißen.
Du kannst aber froh sein, dass du nicht mit Enzo oder Stefan hier bist. Die beiden würden bei einmal trinken dich direkt umbringen. " Sagte er sarkastisch.

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt