Zoe Salvatore (Kai Parker)

10.Mai.1994

Ich wachte auf. Es war Hell und ich hörte die Vögel Zwitschern. Ich setzte mich hin und sah, dass ich in Damon's Bett lag. Wo ist er?

Warte.. Wie kann ich hier zuhause sein, wenn ich doch gestorben bin? Damon und ich haben es nicht auf die andere Seite geschafft, um wieder lebendig zu werden. (Falls ihr wissen wollt, was passiert ist, müsst ihr das kapital vor diesem hier lesen).

Ich stand langsam auf und ging auf den Flur. Ich schaute mich um. Wieso war ich zuhause?

Ich ging langsam die Treppe hinunter. 

"Damon? Stefan?" rief ich leise.

"Ich bin in der Küche" rief Damon zurück. 

Das Haus sah anders aus, als sonst. 

Ich ging in die Küche und sah, dass Damon Pancakes gemacht hat.

Als er mich sah, ging er auf mich zu und umarmte mich. 

"Wo ist Stefan ?" fragte ich ihn.

"Die Frage sollte eher lauten, wo sind wir" sagte er misstrauisch. 

"Was meinst du?" Er verwirrte mich..

Er ging zum Tisch und übergab mir eine Zeitung.

"Ja und?" fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. 

"Guck auf das Datum". 

"10.Mai.1994" las ich leise. Warte mal!  1994??!?!? Wie zur Hölle kann das sein?!

Ich schaute von der Zeitung langsam hoch zu Damon.

"Aber wie ist das möglich?" fragte ich. 

"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir auf der anderen Seite ummächtig wurden. Als ich aufwachte lag ich auf der Straße vor unserem Haus. Du lagst neben mir und ich habe dich ins Bett gelegt."

"Und dann in dein Bett?" ich guckte an.

"1994 warst du vielleicht noch nicht einmal auf dieser Welt. Oder auf der anderen. Keine Ahnung wo genau wir hier sind."

Ich blickte mich um. Wie zur Hölle ist das bitte möglich?

"Iss erstmal. Danach gehen wir einkaufen." forderte er mich auf.

Ich setzte mich hin und wir aßen schweigend. Ich wusste nicht was ich sagen soll oder selbst denken musste. Wo zur Hölle waren wir?

"denkst du wir sind.... Tot?" fragte ich ihn.

"Also ich bin ja sowieso Tot. " gab er sarkastisch zurück.

Ich konnte darüber nicht lachen und schaute ihn nicht mehr an.

"Wenn so der Himmel ist, wenn man wirklich tot ist, dann wären hier normal doch noch andere Menschen. Außerdem bezweifle ich, ob ich in den Himmel gekommen wäre". ergänzte er lächelnd.

"Ich habe Angst, Damon". ich schaute auf meinen Teller.

"Ich bin hier. Wir sind hier zusammen. " er lächelte mich ermuntert auf und legte seine Hand auf meine.

Wir aßen fertig und beschlossen einkaufen zu gehen. 

Als wir aus unserem Haus gingen, da blieb Damon stehen. 

"was ist?" fragte ich ihn. 

"Da steht mein Auto!" Voller Freude lief er auf sein Blaues Auto zu.

Stimmt ja. Er feuerte es mit in die Luft, als er mit einer offenen Gasleitung in den Mystic Grill fuhr. 

"Steig ein!" forderte er mich auf. 

Ein wenig gedankenlos stieg ich ein. Es war so komisch. 

Wir fuhren durch die Straßen von Mystic Falls 1994. 

Elena's Haus stand noch, der Mystik Grill war noch da. 

Aber wir sahen keine Menschenseele. 

"Warum glaubst du, dass wir genau 1994 hier sind?"

"Vielleicht, weil Jaqueline Lee bouvier in dem Jahr verstorben ist". Gab er sarkastisch zurück.

"Das ist nicht lustig Damon"

"Ich weiß. Kurt Cobain brachte sich in dem Jahr um. Das ist ganz und gar nicht lustig. " Schon wieder gefüllt mit purem Sarkasmus und gespielter Verzweiflung. 

"Komisch. Niemand ist hier. Nicht einmal in der Mall." sagte ich.

"Es scheint so, als wären wir hier ganz alleine." gab er nur stutzig zurück.

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Ja, wir hatten recht. Wir sind in diesem Zeitfenster gefangen. Wir erleben jeden Tag den selben Tag. Und zwar den 10.Mai.1994.

Wir wussten nicht genau wie lange es jetzt her ist, dass wir hier sind aber wir schätzen vier Monate. 

Vier Monate den selben Tag, Morgens Damon's Pancakes, die wirklich nicht gut schmecken Vier Monate mit meinem großen nervigen und bestimmerischen Bruder. Mal hassen wir uns und mal lieben wir uns. 

Wir wissen nicht genau, wo wir sind und warum wir hier sind. Aber wir wussten, dass es eine geringe, fast unmögliche Chance gibt hier heraus zu gelangen. Damon glaubt nicht mehr richtig daran, dass wir raus kommen. Ich aber schon. Irgendwie müssen wir aus diesem Realen Gefängnis heraus. Damon nennt es seine persönliche Hölle. Nicht wegen mir. Ich kann es aber verstehen. Sowas nennt man wirklich Hölle.

Tag für Tag ging rum. Es passierte nichts besonderlich spannendes. Wir dachten, dass wir für immer hier sein werden, obwohl für Immer nicht einmal definierbar ist.

Wir glaubten nicht an die Rückreise, bis an diesen einen Tag.