Stefans View

970 35 21
                                    

*KAI POV*

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte die Sonnenstrahlen in meinem Gesicht. Es war ein schöner Tag und ich beschloss runter in die Küche zu gehen.
Auf der Treppe hörte ich bereits Damon und Stefan in der Küche reden. Beide hörten sich etwas aufgelöst an.
Als ich rein kam, sahen beide mich gestresst an.
„Guten Morgen Fledermäuse. Nachts zu aktiv gewesen Hasen zu jagen? Ihr seht gestresst aus" lachte ich.
Damon griff zu einem Zettel und drückte ihn gegen meine Brust.
„Du hast mir einen Liebesbrief geschrieben? Das wäre doch nicht nötig gewesen". Ich zwinkerte ihm zu.
„Ich zeige meine Liebe lieber durch Folter." diesmal zwinkerte er mir zu.
„Lies" sagte er zu mir und deutete auf den Brief.
Ich entfaltete ihn und schaute ihn an. Schöne Handschrift.
„Lieber Stefan, lieber Damon und liebe Zoe. Ich weiß, wie glücklich ihr seid eine Familie zu sein. Vereint mit mir. Ich wünschte ich könnte bleiben aber es ist zu gefährlich. Ich würde meine Kinder damit in Gefahr begeben, aufgrund meiner Differenzen mit Klaus. Sucht nicht nach mir. Wir sehen uns bald wieder. Bis dahin, passt auf Zoe auf.
Eure Mutter Lillie."
Ich schaute zu Damon und Stefan.
„Sie hat mich gar nicht erwähnt." spielte ich traurig. Damon riss mir den Zettel gespielt genervt aus der Hand und legte ihn zurück auf die Theke.
„Weiß Zoe es schon?" fragte ich nach.
„Nein. Wenn sie raus findet, dass ihre Mutter sie erneut verlassen hat, wird es ihr das Herz brechen." Antwortete Stefan verzweifelt.
„Also was machen wir nun?" fragte ich erneut nach.
Damon zuckte mit den Schultern.
„Vielleicht sagen wir es ihr noch nicht. Sie wird nach ihr suchen wollen aber zur Zeit ist es etwas gefährlich das Haus zu verlassen aufgrund der aktuellen Differenzen mit einem Urvampir." Damon schien selber nicht begeistert von dem Plan.
„Naja aber sie wird irgendwann merken, dass Lillie nicht mehr da ist. Was sagen wir dann?"
Ich schaute beide an.
„Man, keine Ahnung."  Damon setzte sich verzweifelt an den Tisch.
„Ganz zur Not müssen wir Zoe manipulieren." Schlug Stefan vor.
„Wieso solltet ihr das tun?"
Zoe. Im natürlich passendsten Moment im Tür Rahmen. Wie soll es auch anders sein?
Sie schien etwas verunsichert durch die Aussage ihres großen Bruders.
Stefan und Damon schienen beide etwas sprachlos.
„Hab ich euch die Sprache verschlagen?" fragte sie genervt und fordernd nach einer Antwort.
„Ist egal." sagte Stefan. Wow, gute Antwort.
Zoe hob ihre Augenbrauen hoch.
„Du hast gerade gesagt, dass ihr mich zur Not manipulieren müsst. Ich würde gerne wissen worum es geht" sagte sie nun energischer.
„Nein, es ist egal. Es geht dich nichts an." Stefan wurde diesmal genervter. Ich habe mit bekommen, dass er schneller genervter wird, wenn ihm jemand die Pistole auf die Brust setzt seit seiner letzten ripper Phase.
Zoe schaute Stefan geschockt an. Geschockt, weil er ihr das Geheimnis vorenthielt und, weil sein Ton sich veränderte.

*STEFAN POV*
Ich konnte es nicht über das Herz bringen sie anzugucken.
„Manipulieren ist die wichtigste Sache, wo ihr mir versprochen habt, es niemals zutun." Zoe schaute mich mit großen Augen an. Ich hasse es so sehr, wenn sie verletzt ist. Das macht mich so wütend irgendwie.
„Versprechen hiermit gebrochen." Ich ging auf sie zu. Sie schreckte aus Schreck zurück aber ich schaffte es ihren Kopf in meine Hände zu nehmen. Damon stellte sich zwischen und schaute mich komisch an.
„Was passiert hier gerade?" fragte er mich ernst.
„Lass mich los." Zoe hatte Tränen in den Augen und hielt mein Handgelenk, welches noch mit einer Hand an ihrem Gesicht war.
„Lassen wir sie es einfach vergessen." sagte ich leise zu Damon.
„Das löst auch nicht die weiteren Probleme Stefan." Gab Damon ruhig von sich.
„Aber es vereinfacht es."
„Du kannst nur nicht damit umgehen, Zoe verletzt zu sehen" sprach Damon die Wahrheit aus. Ich schaute an Damon vorbei zu Zoe, die immernoch versuchte sich aus meinem Griff zu lösen. Kai stand nur stumm da und wusste nicht, was er tun sollte.
„Stefan, lass sie los. Das wird nicht helfen." Gab Damon erneut von sich. Ich schaute ihm tief in die Augen und lies Zoe dann los. Sie flüchtete sofort aus der Küche. Wir schauten ihr alle hinterher.
„Was ist los mit dir man?" schubste Damon mich leicht.
„Ich habe einfach Angst, dass sie verletzt wird" gab ich nach einer kurzen Pause von mir.
„Das haben wir alle. Trotzdem dürfen wir nicht die Kontrolle verlieren. Hängt das damit zusammen, dass Klaus zurück ist? Das letzte Mal hat er dich dazu gezwungen den Schalter umzustellen." Damon schaute mich an.
„Ich weiß einfach nicht, was wir tun sollen. Ich bin verzweifelt Damon." Ich schaute ihn gekränkt an. Damon erwiderte den Blick und nahm mich in den Arm.
„Wir schaffen das Stefan."
Wir lösten uns aus der Umarmung.
„Da werde ich glatt ganz sentimental." wir drehten uns zu Kai und schmunzelten.
„Ich glaube, du solltest aber erstmal etwas in Ordnung bringen. Jemanden, der eine große Bruder Umarmung genauso braucht wie du sie gebraucht hast." Damon zwinkerte mir zu.
Ich nickte nur zur Antwort und lief die Treppe hoch.

Ich klopfte an Zoe's Zimmertür. Keine Antwort. Ich beschloss mich also einfach reinzugehen. Ich öffnete ihre Zimmertür vorsichtig und sah sie im Bett liegen. Ich räusperte mich leise. Sie jedoch sagte nichts zu mir.
„Können wir reden?" Fragte ich sie leise und unsicher. Ich näherte mich ihrem Bett. Sie sagte wieder nichts.
Als ich bei ihrem Bett angekommen bin, setzte ich mich auf die Bettkante neben Zoe. Sie schaute mich an mit verweinten Augen.
„Ich habe es nicht so gemeint, Zoe. Ich habe überreagiert und unüberlegt gehandelt." Ich schaute sie entschuldigend an. Sie nickte leicht.
„Es tut einfach weh daran zu denken, dass du verletzt werden könntest. Ich liebe dich dafür viel zu sehr." Ich schaute runter.
„Aber wieso wolltest du mich manipulieren? Damit hättest du mein Vertrauen gebrochen und ich wäre verletzt." Sagte Zoe leise.
„Die ganze Geschichte mit Klaus macht mir einfach Angst, Zoe."
Sie nickte wieder nur leicht.
„Mir auch" antwortete sie leise.
„Ich habe große Angst, dass er euch weh tun könnte. Oder, dass du wieder zu einem ripper wirst." Zoe schluckte leicht.
Diesmal war ich derjenige, der nickte.
Dann öffnete ich meine Arme als Symbol für eine Umarmung.
„Komm her kleine."
Sie setzte sich auf und legte sich in meinen Arm. Ich habe sie lange nicht umarmt, da mein Drang nach Menschenblut so schlimm war. Aber ich brauche sie momentan mehr als alle anderen.

Sie war schon immer mein Safe Place.

- heute mal ein Kapitel aus Stefans Sicht. Wollt ihr mehrere aus anderen Sichten?

Ich habe so einen guten Plan, wie es weiter geht 🥵🥵!!

Zoe Salvatore (Kai Parker)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt