Kapitel 33 (Die Ansage)

138 12 1
                                    

Dann war es soweit und Andreas und Chris gingen auf Position für den Teleport.
Chris war etwas besorgt, weil Andreas total ruhig war. Er sagte keinen Ton. Sie umarmten sich wie sonst auch. Dann begann die Show.
Sie begrüßten ihr Publikum, es war wie sonst auch, bis Andreas plötzlich dazwischen haute und sich Gehör verschaffte.
"Es tut mir sehr leid, dass ich jetzt kurz die gute Stimmung sprenge aber es muss sein, denn sonst macht dieser Abend für mich keinen Sinn mehr" begann Andreas, während er auf der Bühne umher lief. Chris fiel alles aus dem Gesicht und mit großen Augen sah er Andreas an, der sich seinen Ballast von der Seele redete.
"Heute Nachmittag hatten wir bereits eine Show. Ein paar von euch waren bestimmt dabei. Alles in allem war es eine geile Show, wir hatten viel Spaß zusammen. Dann kam die zweite Hälfte und dann kamst DU!!" brüllte Andreas in die Arena und zeigte mit dem Finger ins Dunkel der Arena.
" Hier in der Arena befindet sich vermutlich eine Person, die mich, als ihr Eigentum ansieht. Sie meint ich würde nur ihr gehören. Aber das ist falsch. Ich bin NICHT das EIGENTUM von irgend jemandem".
Chris tippelte nervös herum, denn er hatte keine Ahnung, wie die Aktion von Andreas ausgehen würde.
"Charlie, unser Security wurde ein Opfer dieser wahnsinnigen Person. Sie wurde festgebunden und ein großes Messer wurde durch ihre Hand geschlagen. (auf den großen Bildschirmen erschienen Bilder von der vorgefundenen Situation).
"SIE WÄRE FAST GESTORBEN!!" brüllte Andreas mit Tränen in den Augen.
"Also wenn diese durchgeknallte Person hier ist. Ich bin nicht dein Eigentum! Wer jemandem so etwas antut, mit dem will ich nichts zu tun haben! Die Polizei weiß Bescheid, Anzeige steht und sollte sich noch einmal jemand unserem Team nähern, um ihm zu schaden, wird er oder sie mich mal richtig kennen lernen.
Es tut mir leid, dass ich kurz so laut werden musste aber es war mir ein wichtiges Anliegen. So und jetzt machen wir uns einen schönen Abend mit ganz viel Magie "
Damit ging Andreas kurz von der Bühne.
Aber die Sorge von Chris, dass das Publikum jetzt entsetzt aufstehen und gehen würde, war unbegründet. Einzelne standen auf und applaudierten. Kurz darauf standen fast alle und klatschten für das Statement von Andreas.
Chris brauchte eine Sekunde, um wieder auf Spur zu kommen, bis er erkannte, dass alles in Ordnung war. Dann fand er wieder in seine Spur und begann das Publikum zu verzaubern, während Andreas hinter der Bühne erlebte, wie seine Tour Managerin aus einer Ohnmacht zurück kehrte. Aber bevor sie in der Lage war, ihm eine Standpauke zu halten, war er schon wieder auf der Bühne und tat das, was er am besten konnte. Die Menschen verzaubern.

Träume sind da, um gelebt zu werdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt