Kapitel 60 (Let the Wind take us far away)

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"Möchtest du auf die Couch oder ins Gästezimmer?" fragte ich ihn.
Andreas schluckte und schwieg während er zur Couch sah.
"Ich möchte nicht alleine sein" brachte er knapp hervor und sah mich erneut an.
Ich legte meine Hand an seine Wange und sah ihm tief in seine wunderschönen Augen, die mich immer wieder Magisch anzogen.
"Was hat man dir bloß angetan?" sagte ich leise. Als meine Hand ihn berührte, schloss er die Augen und schmiegte seinen Kopf in meine Hand, worauf eine neue Träne über seine Wange lief und an meiner Hand endete.
Ich nahm Andreas sanft an die Hand und ging mit ihm in mein Schlafzimmer.
" Ich vertraue dir Andreas. Du würdest eine Situation nicht ausnutzen, das weiß ich. Daher ist es für mich in Ordnung, wenn du die Nacht bei mir bleibst" sagte ich sanft und drückte seine Hand.
Er wirkte erleichtert und schaffte es sogar kurz zu lächeln.
Artig behielt er seine Boxershorts an und schlüpfte unter die Bettdecke. Ich zog mir meine Schlafsachen an und legte mich auf meine Seite des Bettes. Andreas kuschelte sich unter die Bettdecke und sah mich dankbar an.
"Weiß sie wo du schläfst?" fragte ich leise und sah ihn an.
"Im Büro, wie so oft. Aber wenn ich ehrlich bin, ist es mir egal, was sie denkt. Sie ist endgültig zu weit gegangen" schnaufte Andreas unter der Bettdecke.
Ich sah ihn an und war froh, dass er sich beruhigt hatte.
"Gute Nacht Andy" sagte ich lächelnd.
"Duuu kleines Aaas" meinte Andreas grinsend und stülpte rasch die Bettdecke über uns beide, bevor er ganz flink den Lichtschalter fand und ausknipste.
Am nächsten Morgen wachte ich eigentlich auf wie immer. Im nächsten Moment erinnerte ich mich, dass ich ja nicht alleine war. Ich lag in den Armen meiner Erinnerung in Form von Andreas, der noch tief und fest schlief. Er hatte ein Lächeln im Gesicht und hielt mich sanft im Arm. Ich wollte ihm noch Ruhe gönnen und kuschelte mich wieder in seine Arme. Gegen 9 Uhr wurde er langsam wach.
"Guten Morgen meine Schöne. Gut geschlafen?" murmelte er noch nicht ganz wach.
"Guten Morgen. Ja hab gut geschlafen und du?" fragte ich und ließ meine Finger über seine nackte Brust nach oben wandern, bevor meine Finger die Konturen seines Gesichts nachzeichneten.
"Auch sehr gut. Das verdanke ich dir" antwortete er und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
"Andreas? Was haben wir getan?" fragte ich ihn plötzlich und bekam einen leichten Anflug von Panik.
"Beruhige dich. Es ist nichts passiert" meinte er lächelnd.
Ich war nicht wirklich davon überzeugt aber er musste es wissen.
"Charlie?" sprach Andreas mich erneut an.
"Ja?"
Andreas druckste etwas herum, bis ich seine Hand nahm und ihn ansah.
"Ich möchte heute auf den Friedhof gehen. Es ist der Jahrestag von.."
Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen.
"Ich weiß was du meinst. Wie kann ich dir helfen?"
"Na ja Chris ist noch nicht so weit und mit Bianca möchte ich nicht. Er soll uns nicht so erleben".
Ich strich über seine Wange.
"Wenn Du möchtest, begleite ich Dich".
"Das würdest Du tun?"
"Aber natürlich".
Andreas umarmte mich. Der Tag war sehr wichtig für ihn und ich wollte ihm gerne die Stütze sein, die er brauchte.
Nach dem Frühstück machten wir uns fertig für die Fahrt zum Friedhof. Beim Blick nach draußen stellten wir fest, dass der Sturm noch heftiger blies, als am Vortag.
Andreas zog sich seine Jacke an und klopfte die Taschen ab.
"Charlie? Warte noch eben, bitte" meinte Andreas, als ich an der Tür stand.
Ich drehte mich um und sah ihn erwartungsvoll an.
"Ich habe noch etwas für Dich" lächelte er und kam einen Schritt näher.
Das Erstaunen stand mir ins Gesicht geschrieben.
Andreas grinste, griff in die Innentasche seiner Jacke und zog ein sehr großes Tuch heraus. Es war in der Grundfarbe Grün und hatte keltische Muster in silbergrau und einen großen schön gestalteten Schriftzug "Irland".
Ich legte meine Hände vor mein Gesicht.
"Oh man Andreas. Das ist wunderschön!"
Er grinste.
"Gefällt es dir?"
"Gefallen ist gar kein Ausdruck. Es ist wunderschön".
"Das freut mich sehr aber es ist bei weitem nicht so schön wie du".
Er legte es mir ganz sanft um den Hals und verknotete es.
"Du siehst toll damit aus" freute er sich.
Ich guckte in den Spiegel. Es war ein echter Traum aus Seide.
Ich ging zu ihm und umarmte ihn.
"Vielen vielen Dank. Es ist wunderschön. Ich werde gut darauf aufpassen" flüsterte Ich ihm ins Ohr.
Wir verließen das Haus und überquerten das Gelände, um zu seinem Wagen zu gelangen, während der Sturm immer stärker blies und wehte.
Das neue Tuch flatterte wild um meinem Hals.
Andreas seufzte erleichtert. Der Wagen von Bianca war weg. Wir stiegen ein und fuhren ca. 10 Minuten bis wir am Friedhof waren. Andreas holte einen Blumenstrauß aus dem Auto und ging dann vor. Ich wusste zwar wo die Grabstelle war aber an solchen Orten hielt ich mich zurück. Es war Andys Moment. Angekommen, blieb er stehen und sah auf die Stelle. Ich nahm eine Vase und kam mit Wasser für die Blumen zurück.
Andreas sah mich an und lächelte, während er mit den Tränen kämpfte. Er platzierte die Vase, stellte die umgewehten Kerzen und Figuren wieder hin und legte seine Hand auf den Grabstein.
"Danke, dass du mir meinen Engel geschickt hast" flüsterte er leise und rieb sich über die Augen.
"Du hättest sie bestimmt gemocht"
Andreas drehte sich zu mir um und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und er zog mich sanft an seine Seite, umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich bin ihm sehr dankbar" murmelte ich leise.
Andreas sah mich an.
"Warum?"
"Weil er zusammen mit eurer Mama drei ganz tolle und liebevolle Menschen auf die Welt geholt und großgezogen hat. Dich, deinen Bruder und Eure Schwester. Dafür bin ich unglaublich dankbar".
Andreas nahm mich gerührt in seine Arme.
"Wo warst du mein ganzes Leben lang?" schniefte er.
"Das ist nicht wichtig. Ich bin jetzt hier bei dir".
Nach dem Besuch kehrten wir zum Wagen zurück.
"Charlie?"
"Hmm?"
"Ich möchte noch nicht nach Hause. Lass uns spazieren gehen".
"OK und wo?"
"Auf dem Deich. Man hat eine schöne Aussicht".
"Klar gerne. Aber gib Chris ne Info. Du weißt doch wie er ist".
Andreas nickte, tippte kurz auf seinem Handy und stieg dann ein.
Nach einer kurzen Fahrt parkte Andreas den Wagen. Wir stiegen aus und gingen zum Deich und auf dem Deich entlang. Wegen des gewaltigen Sturms, war niemand so weit draußen. Heftige starke Böen wehten uns von vorne und von der Seite entgegen. Ich war froh das Tuch zu haben, denn der kalte und unglaublich aggressive Wind wurde so von meinem Hals ferngehalten. Immer stärkere Böen zerrten an uns. Andreas sah mich an und nahm wieder meine Hand. Bei weiteren gewaltigen Böen, zog er mich an sich und legte seinen Arm um mich. Er drehte sich zu mir. Seine Haare wehten im Wind und seine Augen funkelten in den wenigen Sonnenstrahlen, die kurz durch den vom Sturm gepeitschten Himmel drangen.
Mit einem Mal wurden die heftigen Sturmböen noch viel stärker. Eine große pechschwarze Wolke wurde vom Sturm auf uns zugetrieben. Mir war klar, dass der Sturm gleich ein richtiges Arschloch werden würde. Ich wollte bereits den Rückwärtsgang antreten, als Andreas mich an den Schultern fasste.
"Lass uns das zusammen durchstehen!"
Ich sah ihn verdutzt an.
"Was?! Andreas ich halte das für keine gute Idee".
"Hast du Angst nass zu werden?" fragte er mich.
Ich seufzte und schüttelte den Kopf.
"Nein aber.."
".. Wenn wir diesen Sturm gemeinsam durchstehen, stehen wir auch alles andere durch. Vertrau mir" rief er gegen den lauter werdenden Sturm an.
Ich seufzte erneut und legte meinen Kopf an seine Brust.
"Ich vertraue dir".
Arm in Arm gingen wir dann dem Sturm entgegen. Unsere Jacken flatterten irre laut und auch mein Halstuch wurde gewaltig vom Sturm attackiert und wehte frei. Dann setzte der Regen ein und ein Sturm, wie ich ihn noch nicht erlebt hatte.
"Halt dich an mir fest" rief Andreas.
Ich hielt mich fest, während er mich schützend in seinen Armen hielt. Es war fast unmöglich stehen zu bleiben. Der Sturm zerrte so heftig an dem Tuch, dass sich den Knoten löste und der viele Stoff im Wind wehte und flatterte.
"So war der Text aber nicht gemeint" lachte Andreas als er seinen Fuß auf den Boden rammte um wieder Halt zu bekommen.
"Welchen Text meinst Du?" fragte ich ihn.
"Let the Wind take us far away, cause we can Dream and Fly" sang er.
Andreas hielt mich noch fester. Er wollte mich auf alle Fälle beschützen.
"Ich liebe Dich" hauchte er mir plötzlich ins Ohr".
Ich sah ihn an, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verhört hatte. Aber das breite Lächeln in seinem durchnässten Gesicht, sagte mir, dass ich mich nicht verhört hatte. Ehe ich was sagen konnte und die nächsten heftigen Böen über uns herfielen, presste er seine Lippen sanft auf meine und hatte auch nicht vor, davon abzulassen.
Mein Herz kam völlig aus dem Takt. Erst die Aufregung wegen des Sturms und nun küsste Andreas mich und gestand mir seine Liebe. Ich kann nicht sagen, was mich davon mehr aufregte. Die Tatsache, dass wir uns in einem gewaltigen und überaus gefährlichen Sturm befanden oder die Tatsache, dass mein Freund und Chef mir soeben seine Liebe gestanden hatte.
Die Sturmzelle zog unglaublich langsam. Zwischendurch sah Andreas mir immer wieder in die Augen. Es war kalt und es war nass. Und noch immer wusste ich nicht, was er damit bezwecken wollte. Aber es war auch nicht wichtig. Nur dass ich mal mit Andreas in einem Supersturm stehen würde, hätte ich nicht gedacht. Während er mich im Arm dicht an seinem Körper hielt, konnte ich den Duft einatmen, der von ihm ausging.
"Wir sollten langsam zurück gehen. Wir sind beide durchnässt und das Ding ist zu groß für uns".
Andreas sah mich an und nickte. Erneut zog er mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich danke Dir, dass Du das mit mir durchgezogen hast. Mach Dir keine Sorgen. Es wird niemand erfahren, dass Du mit mir zusammen hergekommen bist. Ich möchte nicht dass Du Schwierigkeiten bekommst" brummelte er in die Umarmung.
Arm in Arm gingen wir zurück. Wir hatten ordentlich Strecke zurück gelegt und waren nun gefährdet, da der Wind uns von hinten umwehen konnte.
Zu Hause ging Andreas ins Büro, wo Chris ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah.
"Äh Bruder. Was ist denn mit dir passiert?
" Bin nur ein wenig nass geworden. Wieso? "
" Ein wenig??? Alter Du tropfst aus den Haaren. Deine Klamotten triefen vor Nässe. Auf dem Teppich ist bereits ein großer nasser Fleck. Also erzähl mir nix! "
" Man Kleiner. Du hörst dich an wie unsere Mutter". Chris rollte mit den Augen.
Mit Andreas zu streiten war sinnlos.
Andreas holte etwas aus einer Schublade und ging zu sich nach Hause. Bianca sah ihn von oben bis unten an.
"Wie siehst Du denn aus? Musstest Du mal wieder wie ein kleines Kind im Regen spielen?" fragte sie mit einem verachtenden Unterton.
Andreas tat es weh, wie sie mit ihm sprach.
"Was ist eigentlich los mit dir Bianca? Was habe ich dir getan, dass du mich so anmeckerst?" fragte er.
"Schnallst du das nicht? Wo bleibe ich bei eurem Erfolg? Ihr sackt die ganze Kohle ein und ich darf mich um den Rest kümmern!"
"Der Rest, wie du es gerade nennst, sind unsere 3 entzückenden Kinder. Du wolltest doch am liebsten eine ganze Fußballmannschaft!"
"Aber ich wollte nicht, dass du hier einen Security anschleppst, der mehr hinderlich als hilfreich ist" meckerte sie weiter.
Andreas schüttelte perplex den Kopf.
"Was hat das denn jetzt bitte mit ihr zu tun? Charlie ist in erster Linie für unseren Schutz auf Tour da. Sie sorgt für unsere Sicherheit, was dir eigentlich positiv gegenüber stehen müsste. Außerhalb der Tour passt sie auf das Gelände auf und beschützt uns und unsere Familie. Wo ist sie da hinderlich? "
" Du willst mich nicht verstehen. Sie muss weg. Sie ist hinter dir her ".
Andreas Halsschlagader pochte.
" Du spinnst. Sie macht einen super Job und jetzt hör auf mit dem Mist" knurrte er.
Damit drehte er sich um und ging nach oben um sich trockene Sachen anzuziehen.
Als er wieder runter kam, wollte sie wieder weiter Zicken, aber Andreas ging nur an ihr vorbei, aus der Haustür raus und knallte sie ihr vor der Nase zu. Er war gerade ein paar Schritte entfernt, da brüllte sie hinter ihm her.
"Was fällt dir ein?"
Andreas seufzte und drehte sich um.
"Wenn du aufhörst zu schreien und dich wieder normal benimmst, können wir reden. Ansonsten war es das. Ich habe keinen Bock mehr auf dein Theater"
Damit ließ er sie stehen und ging ins Büro.
Im Büro sah Chris ihn erschrocken an.
"Was ist denn los? Was war das für ein Geschrei?"
Andreas reagierte kaum.
"Bianca. Du kennst das Spiel doch".
"Oh nein. Sag nicht"
Andreas nickte.
Chris zögerte einen Moment.
"Andreas warum warst du da draußen. Niemand wusste was los war" .
Andreas seufzte.
"Ich war auf dem Friedhof. Ich war so fertig. Hinterher wollte ich etwas herumlaufen um den Kopf frei zu bekommen. Ich lief immer weiter und wurde vom Sturm überrascht und konnte nicht mehr rechtzeitig weg. Ich habe Charlie angerufen, damit sie mir hilft da weg zu kommen".
Andreas sah auf den Boden.
"Du hast sie in das Unwetter geholt, weil du dem Sturm ausgeliefert warst?!!"
Andreas nickte wortlos.
"Alter! Hast du ein Glück, dass sie quasi immer auf Abruf steht" tadelte Chris seinen großen Bruder.
"Ihr könntet beide tot sein, ist dir das überhaupt bewusst?" schrie Chris wütend.
"Ja" kam es kleinlaut von Andreas.
Es klopfte an der Tür.
"WAS?" knurrte Chris in Richtung Tür. Zu spät erkannte er, dass ich vor ihm stand.
"Ups Charlie. Entschuldige. Was hast du auf dem Herzen?" fragte er.
"Ich wollte nachfragen, ob bei Dir alles in Ordnung ist Andreas" meinte ich leise und sah an Chris vorbei zu Andreas, der keinen Ton von sich gab.
Chris nahm mich in den Arm.
"Danke dass Du meinem Bruder mal wieder den Arsch gerettet hast. Bist Du denn unverletzt?" fragte er und sah mich an.
"Mir geht es soweit gut".
Ich löste mich aus der Umarmung und ging zu Andreas. Ich war noch nicht ganz bei ihm, da stand er auf und sah mich an.
"Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen" sagte er leise.
"Chris schließ mal bitte die Tür ab und lass die Jalousien herunter" bat ich ihn.
Chris wunderte sich ein wenig, tat aber worum ich ihn bat.
"So und nun?" fragte er.
Andreas und ich sahen uns tief in die Augen. Er hatte wieder einen sehr bedrückten Blick. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände.
"Was hast du vor?" fragte er leise.
"Das was ich schon längst hätte machen sollen" flüsterte Ich ihm zu, bevor ich sanft und zärtlich meine Lippen auf seine legte und ihn küsste. Andreas war erst etwas erstaunt, schloss dann aber seine Augen, legte seine Arme um mich und erwiderte den liebevollen Kuss.
"Boah Na endlich ihr Beiden" freute sich Chris.
Andreas lächelte nun auch wieder.
"Danke" hauchte er mir entgegen, während die Blicke seiner Rehaugen mich streichelten.
"Das war mir sehr wichtig. Chris Du bist der einzige, der davon weiß und das bleibt auch so, sonst gibt das richtig Ärger mit.."
"Schon klar. Ihr könnt euch auf mich verlassen" grinste Chris.
Andreas lächelte ihn an.
"Danke kleiner Bruder".
Danach sah er mich wieder an und nahm mich noch einmal fest in seine Arme.
"Ich liebe Dich mein Engel" sagte er leise.
Ich sah kurz zu Chris, der schon fast platzte vor Neugier. Dann sah ich Andreas wieder an.
"Ich liebe Dich auch".
Endlich waren die Worte ausgesprochen, auf die Chris mit uns jeweils einzeln hingearbeitet hatte.
"Wir werden noch eine Weile Verstecken spielen müssen, das weißt Du hmm?" fragte mich Andreas.
Ich nickte.
"Aber ich kenne meine Zukunft und die ist wunderschön".

Träume sind da, um gelebt zu werdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt