Charlie ist 30 Jahre alt und seit langer Zeit im Sicherheitsgewerbe tätig.
An einem freien Tag fährt sie zur ÖVB Arena in Bremen, um draußen vor der ausverkauften Halle ein wenig das Flair vor einer Show der Ehrlich Brothers einzufangen und mal für...
Entspannt verfolgte Charlie die Show. Sie kannte sie mittlerweile fast auswendig aber das machte nichts. Des öfteren sahen Andreas und Chris zu Charlie um zu sehen, ob alles in Ordnung war. Beide waren unglaublich Energie geladen. "Das ist wieder ganz hohes Niveau" meinte Alex. "Wieso? fragte Charlie. " Gestern performte vor allem Andreas mit angezogener Handbremse. Man hat es ihm angesehen, dass etwas nicht in Ordnung war und wer ihn kennt, der wusste auch, dass du es warst, die ihm so sehr gefehlt hat". Charlie bekam feuchte Augen. Bevor sie aber etwas sagen konnte, hatte sie das goldene Mikrofon unter der Nase und als sie aufsah, strahlten sie zwei vertraute Rehaugen an. "Ich würde dir gerne einen magischen Moment schenken" meinte Andreas, nahm sanft ihre Hand und ging mit Charlie auf die Bühne. Ihr Herz überschlug sich fast, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Schnell wischte sie sich über die Augen, um die Tränen der Rührung zu verbergen. "Ich werde deine Gedanken lesen. Schau mir ganz fest in die Augen, löse dich von Links und Rechts und denk nur an deinen Traum Mann". Charlie kicherte und sah ihm in die Augen. Seine wunderschönen Rehaugen, die sie liebevoll anlachten. Charlie hatte ein wenig Probleme, die Münze mit ihrer kaputten Hand zu halten. Aber sie wusste sich zu helfen. "Ich habe meine Brille vergessen. Und kurzsichtig bin ich auch noch" lachte Andreas und kam Charlie immer näher.
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"Dein Traum Mann erscheint klar vor deinem geistigen Auge. Er sieht ein wenig aus...wie Ich" machte Andreas weiter. "Du hast ja keine Ahnung, wie Recht du damit hast" murmelte sie. Dummer weise hatte Andreas verdammt gute Ohren und grinste breit.
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Dann kam er ihr ganz nah. Charlies Unterlippe zitterte vor Aufregung. Sie versuchte ruhig zu bleiben. Da sie die Nummer kannte, konnte sie Andreas etwas foppen. Sie ließ die Münze in ihrer Gesäßtasche verschwinden. Andreas checkte es beim ersten Mal nicht und musste herzhaft lachen. Als es am Ende darum ging, sich einen Trostpreis auszusuchen, meinte sie ganz keck "Ich hätte gerne ein Küsschen von Trostpreis 4. Andreas guckte ganz verdattert. " Was? ähm ja also ähm ja ich weiß nicht ob das geht. Bruder, bist du da?"
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" Hier bin ich doch. Wieso? " " Es wird ein Küsschen von Trostpreis 4 gewünscht ". Chris grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Na aber gerne doch" lachte er, ging auf Charlie zu und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Auch Andreas holte sich ein Küsschen ab. Als ihre Lippen seine Wange berührten, flüsterte sie ihm "Danke" ins Ohr, worauf er sie anlächelte und seine dunklen Augen sie erneut anfunkelten. Dann brachte Andreas sie noch wieder zu ihrem Platz und strich ihr sanft über die Schulter, bevor er wieder ging. Es war ein wunderschöner Abend und nun wussten Andreas und Chris auch, was Charlie gemeint hatte.
