Träume sind da, um gelebt zu werden

Kapitel 37 (Der Schatten)

Die Jungs mussten in die Halle zum Proben und überwachen der Vorbereitungen.
Charlie blieb vorerst noch im Bus, um sich noch etwas auszuruhen. Eine halbe Stunde vor Showbeginn kam Alex und holte Charlie vom Bus ab.
"Hey Charlie. Na kann es losgehen?" fragte der dunkelhaarige Mann mit dem Kurzhhaarschnitt.
"Hey Alex, mein Schatten. Ja kann losgehen. Danke, dass du mich begleitest" lächelte sie.
"Kein Problem. Ist mein Job aber mir auch ein Vergnügen".
Zusammen gingen sie in den Backstagebereich, denn Andreas und Chris wollten Charlie vor der Show gerne noch einmal sehen.
Charlie klopfte an die Garderobentür.
"Ist offen!" hörte sie von drinnen.
Sie öffnete die Tür. Drinnen saßen beide und warteten darauf, dass es los ging. Chris legte noch mal Hand an sein Make up, während Andreas am hin und her laufen war.
"Hey da seid ihr ja" freuten sie sich.
Beide holten sich noch ein Küsschen von Charlie ab und ließen sich ausgiebig knuddeln.
"Nicht meine Haare anfassen" lachte Chris.
"Boa du stellst dich auch wieder an" stöhnte Andreas.
Charlie lächelte.
"Ich würde nie deine heilige Frisur anfassen".
"Alles in Ordnung?" fragte Andreas und sah Charlie an.
Sie nickte.
"Schön mal wieder von der Zuschauerperspektive dabei zu sein".
"Du wirst uns auf der Bühne fehlen" meinte Chris traurig.
"Euch fällt doch immer was ein, damit alle ihren Spaß haben. Das schließt euch mit ein".
Andreas grinste. Er wusste sofort, was sie meinte.
"Du bist so eine Romantikerin" lachte Andreas.
Dann wurde es Zeit zu den Plätzen zu gehen.
Charlie musste lachen, als sie zu ihren Plätzen kamen. Es waren die gleichen Plätze wie bei ihrer ersten Show direkt vor der Bühne.
Es war ungewohnt mit Alex zusammen unterwegs zu sein. Aber es hatte seine Richtigkeit, denn die Jungs wollten es so.
"Ich liebe es, auf Tour mit den Jungs zu sein" seufzte Charlie und sah sich im Saal um.
"Hast du also die richtige Wahl getroffen?" fragte Alex und sah Charlie interessiert an.
"Auf jeden Fall. Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen. Ich bin glücklich".
"Das ist doch schön. Und Andreas und Chris sind es auch mit dir. Das habe ich ziemlich schnell gemerkt" grinste Alex.
"Ach ja?" Charlie sah Alex erstaunt an.
"Aber ja. Sie sind so entspannt wenn du da bist. Sie vertrauen dir total".
Charlie lächelte bei den Worten.
Es tat gut so etwas zu hören.
Dann wurde das Licht runtergefahren, der Countdown begann und die Reise in die Welt begann. Charlie fühlte sich sicher, denn sie war nicht alleine.