Chapter 15

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Nach ein paar Minuten schlief ich dann endlich ein, trotz den Haufen an Gedanken in meinem Kopf.

POV Five

Am nächsten Morgen standen wir früh am Frühstückstisch, an dem es herrlich nach Omlette duftete. Wie üblich kam Dad zuletzt und nach seiner üblichen 'Rede', die aus "Setzen!" bestand, fingen wir an zu essen. Alle bis auf Acht waren erschienen. Ein bisschen tat sie mir leid... Nein, das tut sie nicht und wird es auch nie, nein. Es war bis auf das im Hintergrund laufende Radio alles still, jeder, bis auf Reginald, war betrübt. Hastig schnitt ich mir ein weiteres Stück der Eierspeise runter und stopfte es mir in den Mund. Wir sollten bis zum Training alles aufgegessen haben.
Um kurz vor acht Uhr waren meine Geschwister und ich fertig mit dem Frühstück, legten unser Besteck ordentlich auf das Teller, das wir von uns schoben.
Dad erhob sich, was uns das Signal gab, uns bewegen zu dürfen. Luther und Diego, die heute mit Abwaschen dran waren, sammelten das Geschirr ein, räumten es in die Küche und wuschen es ab. Dabei gab es die üblichen Streitigkeiten, wer mehr tragen durfte und wer diesmal Spülmittel und Schwamm in die Hand nehmen müsste. Schließlich gewann Diego, Luther machte sich mürrisch an die dreckigen Teller und Becher. Da bald das Training begann, machte ich mich in Richtung der Trainingsräume. Auf dem Weg dorthin gesellte sich Caitlyn dazu und zusammen gingen wir in die großen hallenähnlichen Räume, wo wir uns schweigend auf die Bänke am Rand setzten und auf die anderen und Dad warteten. Das braunhaarige Mädchen starrte nur auf den Boden vor ihr. Was ihr wohl gerade in den Sinn kam? In dem Moment kamen meine Geschwister in den Saal und nahmen ebenfalls auf den Holzbänken Platz. Dabei redeten sie noch über unwichtige Sachen, bis Dad hereingeplatzt kam, ein Notizbrett in der Hand. 
"Wir werden heute sofort mit euren Superkräften anfangen. Teilt euch in Gruppen von jeweils zwei Personen auf", kündigte Reginald an. Ohne zögern bildeten Luther und Allison und ein widerwilliger Diego und Klaus Teams. Vanya ging auf Acht zu und erkundigte sich: "Caitlyn, ähm, möchtest du mit mir in ein Team gehen?" Das angesprochene Mädchen hob kurz den Kopf, welchen sie schüttelte. "Tut mir leid, aber nein danke, vielleicht kann ich Dad davon überzeugen, dass ich nicht mitmache. Mir geht es heute nicht so gut." Erst jetzt bemerkte ich, dass das braunäugige Mädchen etwas blass um die Nase war. Vanya nickte dezent traurig den Kopf und wandte sich Ben zu, in dem sie einen Partner fand. Außer mir und Caitlyn war niemand mehr da. Mich hatte mal wieder niemand gefragt... der zickige, selbstverliebte Five, den keiner mochte... Wenn sie wüssten, warum ich mich so verhielt, würden sie mich gleich behandeln? Ich spürte, wie meine Augen etwas wässrig wurden. Deshalb starrte ich ohne zu blinzeln an die Decke des Raumes. 

Dad's laute Stimme, die in unsere Richtung schallte, ließ mich aufschrecken. "Nummer Fünf und Nummer Acht, ihr werdet auch am Training teilnehmen!" Acht stand auf und erwiderte: "Aber Dad, ich fühle mich nicht so gut." Dad's Miene blieb steinhart und sein Griff um sein Notizbrett wurde fester. "Keine Wiederrede, Nummer Acht! Du und Five werdet in einem Team sein und gegeneinander kämpfen." 

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Tut mir leid, dass in den letzten Tagen nichts gekommen ist. Ich war zu müde und zu unmotiviert, etwas zu schreiben :(

ℐ𝓃 𝓉𝒽ℯ 𝓅𝒶𝓈𝓉 ∣ Fɪᴠᴇ HᴀʀɢʀᴇᴇᴠᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt