Chapter 16

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Dad's Miene blieb steinhart und sein Griff um sein Notizbrett wurde fester. "Keine Wiederrede, Nummer Acht! Du und Five werdet in einem Team sein und gegeneinander kämpfen." 

POV Five

Ich war nicht glücklich darüber, aber beschwerte mich auch nicht. Also stellten wir uns, wobei Caitlyn nur seufzte und eher erschöpft wirkte, gegenüber von dem anderen auf und schauten uns an - bis Dad mit einem "Start" uns das Zeichen gab, anzufangen. Schon flogen Messer zischend und sich windend an uns vorbei, die Klaus mit seinen Geisterfreunden abwehrte, indem er seine Hände von sich gestreckt hielt und sich konzentrierte, bis mehrere blaue Lichter den Jugen umgaben. Im Hintergrund hörte ich, wie Allison Luther manipulierte und Vanya mit ihrer Telekinese gegen das Monster, das aus Bens Bauch ausbrach, ankämpfte. Acht und ich schauten uns angespannt in die Augen, ich konnte Vaters brennenden Blick auf uns spüren. Langsam und abwartend umkreisten wir uns, wie zwei lauernde Jäger, die auf den ersten Schritt des anderen warteten. Plötzlich veränderte sich Caitlyns Augenfarbe erneut, diesmal aber in ein leuchtendes Grau. "Was-" Ich war davon so verwirrt, dass ich zu spät reagieren konnte, als das Mädchen mich zu Fall brachte und mir ihren rechten Fuß auf die Brust stellte. Siegessicher grinste sie mich an, ich dagegen war noch immer geschockt. Ich rieb mir verdutzt die Augen, aber Caitlyns Augen hatten wieder eine normale Farbe angenommen. Wie konnte das denn passieren? Oder wurde ich schon verrückt?

POV Caitlyn

Ich nahm meinen Fuß von Fives Brust und ließ ihn aufstehen. Dieser schien weiterhin mitgenommen zu sein, weshalb ich mich wunderte, was ihn so aus dem Konzept gebracht hatte. Jedenfalls war Five erneut auf allen seinen Füßen und mir gegenüber. Diesmal teleportierte er sich hinter mich und zog mir die Beine weg. Mit einem leisen Aufschrei landete ich auf meinem Rücken. Five presste seinen Schuh auf meine Luftröhre und hielt mich so auf dem Boden. Wie aus Reflex griff ich mit meinen Händen Fives Schuh und drückte diesen von mir weg. Erstaunlicherweise klappte das sogar, doch ich musste wohl zu viel Schwung gehabt haben, da ich es irgendwie geschafft hatte, Five viele Meter von mir wegzuschleudern. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich den Jungen an, der sich stöhnend auf dem Boden wälzte. 
"Nummer Acht! Mitkommen! Ihr anderen trainiert weiter!", hörte ich Vater über den Kampflärm rufen. Mit einem letzten sorgenvollen Blick zu Five folgte ich Dad. Diesmal ging es wieder in den Keller. "Dad, warum sind wir hier?", erkundigte ich mich. "Du hast noch eine Chance, Nummer Acht, mir zu sagen, was gestern mit deinen Augen passiert ist, was Nummer Fünf so verwirrt hat und wie du es geschafft hast, deinen Bruder mit bloßen Händen 'wegzuschleudern'." Letzte Chance vor was? Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, wie ich das gemacht hatte und von den ersten beiden Punkten hatte ich keine Ahnung, das die überhaupt geschehen sind. Das vermittelte ich Dad auch.
Dieser verlor sichtbar seine Nerven und atmete tief durch. Vater raufte sich genervt die Haare. "Also gut. Nummer Acht, du wirst jetzt in den Raum gehen und wenn du nach fünf Stunden noch immer nichts sagen willst, muss ich zu härteren Maßnahmen greifen."

ℐ𝓃 𝓉𝒽ℯ 𝓅𝒶𝓈𝓉 ∣ Fɪᴠᴇ HᴀʀɢʀᴇᴇᴠᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt