Siku-One-Shots

Peinliche Träume *

Hände fuhren über meinen Körper. Ich seufzte. Die Person, der die Hände gehörten, atmete schnell. „Samu", sagte eine Stimme gepresst. Sie klang tief und rau. Ich schlug die Augen auf und blickte in die glasig blauen von Riku. Meine Hand lag an einer mehr als privaten Stelle. Mein Kopf glühte. Ich zog sie weg und rutschte ein Stück von ihm. „Scheiße, tut mir leid, ich", stammelte ich verzweifelt. Trotz der sommerlichen Temperaturen hätte ich die Decke, die am Fußende des beschissenen Doppelbettes lag, am liebsten über mich gezogen, um eine schmerzhaft pulsierende Stelle zu verdecken. Zu mehr als mich auf den Rücken zu drehen, war ich jedoch nicht fähig.

„Heiße Frau?", fragte Riku. Mein Atem ging schwer und unregelmäßig, vor allem als ich hörte, wie er sich zu mir drehte. „Sag schon", grinste er. Schluckend schüttelte ich den Kopf. „Wie sieht sie aus?", ließ mein Kumpel nicht locker. Ich schielte zu ihm rüber. Er hatte den Kopf auf seiner Hand abgestützt und sah mich noch immer von der Seite an. Seine braunen Locken hingen ihm leicht verschwitzt in die Stirn. Schon wieder stolperte mein Herz und setzte einen Schlag aus. „Du kannst mich ruhig ansehen", sagte er, doch ich reagierte nicht. „Was ist dir plötzlich so peinlich daran? Es ist offensichtlich, dass du über beide Ohren verknallt bist", fragte er. Ich schnaubte. „Ja und? Geht dich das was an?", drehte ich mich nun doch zu ihm. „Weiß nicht", hob er grinsend die Schultern, als sich unsere Blicke kreuzten. „Jetzt sag schon, wie sieht sie aus?" Ich schüttelte den Kopf. Darauf konnte er lange warten. Seufzend verdrehte er die Augen. „Komm schon, ich will wissen, welche Bitch mir Konkurrenz macht", sagte er. „Dir?", hauchte ich, während ich in seinem Blick versank. „Hm", machte er, während seine Hand nach meiner griff. Ich holte zitternd Luft. „Niemand", murmelte ich. Auf seine Lippen schlich sich ein Grinsen, ehe sie auf meinen landeten. „Dann lass mich mit träumen", nuschelte er und zog meine Hand zurück auf seine Mitte, die nicht weniger erregt war, als meine. Seufzend drückte ich ihn zurück ins Kissen. Verlangend, aber liebevoll schnappte ich nach seinen Lippen. Langsam fuhren seine Hände über meinen Rücken, auf meinen Hintern und schoben schließlich die Boxershorts nach unten. Auch ihm entwich ein Keuchen, als er sich aus der Enge befreite und seine Hand um unsere Mitten legte. Stöhnend ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Meine Erektion brannte, als er immer schneller wurde. Laut stöhnend entlud ich mich schließlich. Immer noch viel zu sehr vom Verlangen getrieben, krabbelte ich nach unten und legte meine Lippen um seine Mitte. Leicht saugte ich daran, fuhr sie mit meiner Zunge entlang, bis auch er tief stöhnte. Kribbelnd zog es durch meinen Körper und in meine Lenden. Ich entließ ihn und schnappte mir wieder seine Lippen, spielte mit seiner Zunge, während seine Hände auf meinen Hintern wanderten und ihn kneteten. Fest presste ich mich gegen ihn und ließ ihn mit mir kommen. Schwer atmend blieb ich auf ihm liegen und versuchte Luft in meine Lungen zu pumpen.

Ein plötzliches Klopfen ließ uns auseinander zucken. „Jungs! Wir gehen Frühstücken!", erklang Rauls Stimme. „Fuck", sprang ich auf. „Kommen!", erwiderte Riku und tat es mir gleich. Schnell war ich im Bad durch und zog mich an, um direkt zum Frühstück runter zu sprinten. Die Jungs saßen an einem Tisch und musterten mich, während ich mich zu ihnen setzte. „Heiße Nacht?", fragte Sami grinsend. Bevor ich antworten konnte, ließ sich Riku neben mich fallen. Natürlich war ihm unsere Aktion genauso anzusehen. „Nee, oder?", schüttelte Sami den Kopf.