Klassenfahrt und es regnet in Strömen. „Samu?", kam mein Kumpel Jukka ins Zimmer. „Kickerst du mit?" Ich hob den Kopf von meinem Buch und nickte langsam, ehe ich aufstand und ihm in den Aufenthaltsraum der Herberge folgte. An dem Tischkicker war ein heißes Turnier im Gange. Während Jukka sich neben meinen anderen Kumpel Sami an den Kicker stellte, setzte ich mich auf eines der Sofas am Rand und ließ meinen Blick über die anderen Schüler schweifen. Ein braunhaariger Junge aus der Parallelklasse lächelte mich an. Leicht lächelte ich zurück, woraufhin er sich kurzerhand entschied zu mir zu kommen. „Hey", sagte ich, als er sich mit etwas Abstand neben mich setzte. Obwohl wir im selben Jahrgang waren, war er mir noch nie wirklich aufgefallen. Von Nahem betrachtet sahen seine widerspenstigen Locken ziemlich süß aus. „Hey", erwiderte er, danach breitete sich Schweigen aus, in dem wir uns hin und wieder ansahen. „Kickerst du auch?", brach ich die Stille zwischen uns. „Er sah kurz zu den anderen und schüttelte den Kopf. „Du?", fragte er. „Weiß nicht", hob ich die Schultern. „Hm", machte er, was mich leicht schmunzeln ließ. Fragend sah er mich an. „Nichts, klang irgendwie süß", kam schneller über meine Lippen als ich denken konnte. „Süß?", hakte er nach. Ich verdrehte die Augen und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. „Samu, richtig?", fragte er. Ich nickte. „Sollen wir ein bisschen vor die Tür gehen?"
„Es regnet", meinte ich skeptisch. „Und?", erwiderte er. „Hm, ok", willigte ich also doch ein. „Du bist ... Riku, oder?", vergewisserte auch ich mich auf dem Weg nach draußen. Er nickte. Draußen wurde es langsam dunkel. Der Regen fiel kalt und hart vom Himmel, erzeugte in dem Dämmerlicht aber irgendwie eine besondere Stimmung. „Ich wollte dich eigentlich schon länger ansprechen, weil du immer abseits gesessen hast, wenn ich dich hier gesehen habe", sagte Riku. Ich sah ihn durch die Wassertropfen verwundert an. Ihm war das aufgefallen? Wo nicht mal meine besten Freunde etwas gemerkt hatten? „Naja, wir kennen uns nicht wirklich, aber du sahst immer so traurig nachdenklich aus", sprach er weiter. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. „Tut mir leid, falls ich falsch liege", meinte er nach einer Weile des Schweigens. „Nein, ich – es hat nur niemand sonst bemerkt", schüttelte ich den Kopf. Dieses Mal schien er nicht mehr zu wissen, was er sagen sollte und schwieg. Der Regen durchnässte unsere Kleidung, doch es störte mich in dem Moment kein bisschen.
„Ich hab dich auch angesprochen, weil ich dich cool finde", schien Riku tiefdurchatmend seinen Mut zusammen zu nehmen. Als ich ihn ansah, lächelte er unsicher. „Was meinst du mit cool?", fragte ich. „Naja", stammelte er. Wenn mir das Dämmerlicht keinen Streich spielte, schien er sogar etwas rot zu werden. „Wie hast du das süß eben gemeint?", stellte er schließlich eine Gegenfrage. Ich presste die Lippen aufeinander. „Keine Ahnung, ist mir so rausgerutscht", murmelte ich. Riku nickte langsam. Mein Blick schweifte an den Bäumen entlang, während wir ein paar Runden über das Gelände drehten. Irgendwann sah ich ihn doch wieder an. Seine Haare, die gelockt an seinem Kopf klebten, das nasse, graue Shirt, das seinen Oberkörper betonte. „Im Sinne von gutaussehend", gab ich zu, als meine Gehirnzellen wieder nicht richtig aufpassten. Riku sah mich an. „Du stehst auf Jungs?", fragte er. Nickend hob ich die Schultern. „Ich auch", meinte er schließlich. „Also hast du cool in dem Sinne gemeint?", hakte ich leicht grinsend nach. Nickend erwiderte er das Grinsen. Wir waren stehen geblieben. Mein Blick haftete an seinem. Je länger wir so im Regen standen, desto näher kamen wir uns. Irgendwann gab ich meinem Verlangen nach und küsste ihn. Es tat so gut, endlich wieder so etwas zu fühlen. Seine Zunge, die unaufhörlich gegen meine stupste, machte mich unglaublich an, ebenso wie seine weichen, vom Regen nassen Lippen. Während meine eine Hand in seinen tropfenden Locken verschwand, rutschte die andere zu seinem Hintern und zog ihn näher, so dass sich unsere Mitten berührten. Seine war nicht weniger erregt als meine. Ein leises Keuchen kam über meine Lippen, als auch seine Hände sich auf meinen Hintern legten. Langsam strich ich unter sein T-Shirt zu seinen Nippeln, was auch ihn in den Kuss keuchen ließ. Fordernd drückte er sein Becken gegen mich und begann im Schutz der eingebrochenen Dunkelheit an meinem Hosenknopf zu spielen. Seine Hand strich über meine Lippe und ließ mich aufstöhnen. Leicht fing ich an, sie gegen seine zu kreisen. „Hm", kam keuchend über seine Lippen. Ich schob meine Zunge tiefer in seinen Mund und öffnete auch seine Jeans, um frech über seine Boxershorts zu streichen. Als ich begann seine Eier zu kneten, wurde sein Stöhnen tiefer und turnte auch mich weiter an. „Hm, Samu", nuschelte er gepresst in den Kuss, ehe ich spürte, wie er kam. Seine Finger krallten sich in meinen Hintern und zogen mich mit.
Schließlich löste ich mich außer Atem und sah ihn durch glasige Augen an. „Haben wir das echt getan?", fragte ich kopfschüttelnd. Riku nickte, ehe er losprustete. Mir durch die nassen Haare streichend stieg ich ein, knöpfte schließlich meine Jeans wieder zu und blickte zu Riku zurück. Sein Blick war etwas unsicher geworden, weshalb ich ihn sanft anlächelte und ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen hauchte. „Von mir aus war das nicht das letzte Mal", sagte ich, ehe ich mich umdrehte und zurück ins Haus verschwand.
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Siku-One-Shots
FanfictionSammlung von Siku (SamuxRiku) One-Shots und Hot-Shots. !Stories mit * sind P18! One Shot: „I gotta knooo-ooow if you'll be my boy", sang Samu und sah mich an. Ich denke, wenn er den Blick einer Frau zugeworfen hätte, sie wäre dahingeschmolzen. Doch...