Im Bandmökki (Nasty) *

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Riku saß auf dem Boden und zeichnete kreise auf dem Parquet, als ich von draußen wieder reinkam. Obwohl er mehr mit dem Rücken zu mir saß, zuckte dieses Kribbeln der letzten Tage erneut durch meinen Körper. Ich hockte mich hinter ihn. Etwas erschrocken sah er auf, er hatte mich anscheinend nicht bemerkt. Ich schlang meine Arme um ihn, meine Hand ruhte gefährlich weit unten auf seinem Bauch. Riku ließ sich gegen mich sinken. „Wo sind die anderen?", fragte mein Freund. „Noch draußen", hauchte ich. Ich ließ meine Lippen über seine Wange streichen. Eigentlich war das eben eine Lüge. Ich kannte dieses Kribbeln schon wesentlich länger als seit einigen Tagen, aber seit dem war es ... anders. Anders, weil ich wusste, dass es ok war, wusste, wie ich meinen Gefühlen Freiraum geben konnte, damit sie mich nicht mit voller Macht überrollten. Meine Zunge wanderte über seine Ohrmuschel und ließ ihn leise keuchen. Mein Herz pochte so sehr, dass er es zu hundert Prozent spüren konnte. Meine Hand schob sich wie von selbst unter sein Shirt. Im Mökki unserer Band war es an sich nicht kalt, aber gerade schien es sich in eine Sauna zu verwandeln. Riku drehte seinen Kopf ganz zu mir und legte seine unglaublichen Lippen auf meine. Keuchend ließ ich mich nach hinten auf den Teppich sinken und zog ihm langsam das Shirt vom Oberkörper. Als es neben uns lag, drehte Riku sich um und beugte sich über mich. „Du spielst mit dem Feuer", knurrte er. Ich fuhr seinen Rücken wieder hinab, ertastete seine Muskeln, spürte den feinen Schweißfilm auf seiner Haut, ehe ich meine Hände auf seinen Hintern schob und ihn näher an mich drückte. „Rik", keuchte ich. Seine rauen Finger wanderten unter meinen Hoodie, schoben ihn Stück für Stück höher, zogen ihn mir aus. Seine Lippen fuhren den Weg wieder zurück. Er leckte über meine Lippen, doch ehe ich ihn in einen richtigen Kuss verwickeln konnte, war er schon an meinem Hals, an meinem Schlüsselbein und saugte. Ich keuchte auf. Die feuchte Spur führte weiter zu meinen Nippeln. Rikus erregte Mitte presste sich auf meine und ließ ihn gegen meine Brust stöhnen. „Riku!", knurrte ich, krallte meine Finger noch fester in seinen Hintern, ehe ich uns umdrehte. Endlich verlangte ich nach dem Kuss, den er mir eben nicht gegeben hatte. In purem Verlangen umspielten sich unsere Zungen, während meine Hände hinab zu seiner Jeans wanderten und den Knopf öffneten. Riku hob sein Becken, sodass ich sie ihm runterziehen konnte, seine Boxer rutschte mit. Nach Atem ringend löste ich mich kurz aus dem Kuss und griff nach seiner Hand, um sie an meinen Hosenbund zu führen. Keine Sekunde später war ich die Jeans los. Ich ließ meine Zunge hinab gleiten. Ich schielte zu ihm hoch. Lustvoll lag sein Blick auf mir, doch anstatt mich seinem Penis zu widmen, schob ich seine Beine auseinander, um über seine Öffnung zu lecken. Riku stöhnte. Der tiefe, raue Laut fuhr direkt in meine Lenden. Ich ließ meine Lippen nun doch auf seine Mitte sinken. Meine Finger legten sich an seine Hoden und kneteten. Rikus Stöhnen wurde länger und noch etwas tiefer. „Ah", stöhnte nun auch ich gegen seine Erregung. An den Haaren zogen seine Hände mich wieder zu ihm nach oben. Seine Lippen schlossen sich um meine, seine Zähne gruben sich leicht in meine Unterlippe. Er drehte mich auf den Rücken. Seine Finger lösten sich aus meinem Haar und fuhren meinen Körper hinab. „Riiikuuu", stöhnte ich, als seine Hand sich fest um meine Mitte legte. Verlangend hob ich sie ihm entgegen, was ihn aber nur dazu brachte, seine Finger tiefer wandern zu lassen. Kurz verschwanden sie. Seine grauen Augen sahen in meine. Er brachte etwas Abstand zwischen uns und hielt mir seine Finger hin. Ich verstand auch ohne, dass er etwas sagte. Meine Lippen schlossen sich um seine Finger, benetzten sie mit Spucke, während ich ihn verführerisch angrinste. Seine Augen glänzten. Ich entließ ihn und konnte die Feuchtigkeit an meiner Öffnung spüren. Rau schrie ich auf, als er mich dehnte, seine Finger immer schneller bewegte und seine andere Hand um meine Mitte legte. „Ah, Rik", stöhnte ich. Zittrig, fahrig zog ich ihn wieder näher zu mir. Meine Lippen landeten an seinem Hals, leicht biss ich zu, stöhnte gegen die dünne Haut und saugte. Rikus Spitze drückte sich langsam in mich. Nachdrücklich legte ich meine Hände wieder auf seinen Hintern. Ein kribbelndes Ziehen breitete sich in meinem Unterleib aus. Mein Kopf sank stöhnend nach hinten, als er anfing sich zu in mir bewegen. „Ah", drang es tief aus meiner Kehle. Sein Bauch rieb über meinen Penis und ließ ihn zucken. „Riku", suchte ich nach seinen Lippen. Immer wieder stöhnte ich in den Kuss. Eine Hand krallte sich in seinen Hintern, die andere in seine Locken. „Samu!", schrie Riku auf und zog erneut das Tempo an. Ich zog noch etwas fester an seinen Haaren. Ich wusste nicht wohin mit den überwältigenden Gefühlen. „Saaaamu", stieß Riku sich kräftig in mich, wieder und wieder, Sterne tanzten vor meinen Augen. Meine Lider flackerten. Ich zog mich um ihn zusammen, mein Sperma verteilte sich zwischen uns, während sich Rikus in mir verteilte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder vernünftig zu Atem kam, und meinen krallenden Griff löste. Stattdessen strich ich sanft über seinen Hintern. Riku hob den Kopf und lächelte mich warm an. „Ich liebe dich", flüsterte er und strich mir die verschwitzten Haare aus der Stirn. Ich wusste, dass meine Augen noch stärker glänzten als eh schon. „Ich dich auch, so sehr", hauchte ich und küsste ihn sanft.

Seufzend standen wir schließlich auf und verzogen uns auf unser Zimmer, wäre wirklich besser, wenn die Jungs uns nicht splitterfasernackt zu zweit auf dem Boden im Wohnzimmer fanden, wenn sie wiederkamen, auch wenn sie gewusst hätten, dass wir zusammen sind.

„Jungs?!", hämmerte Sami gegen die Zimmertür. „Kommt ihr Abendessen?" Ich rappelte mich auf und lief ihm hinterher ins Wohnzimmer, wo der Tisch gedeckt war und die anderen schon hungrig warteten. Auch Samu setzte sich dazu. Die Jungs musterten mich mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Mit welche Frau hast du es in dieser Einöde getrieben?", fragte Osmo lachend. „Hä? Mit keiner", stammelte ich. „Du hast einen fetten Knutschfleck", klärte Raul mich auf. Ich tastete an meinem Hals, während mein Blick erschrocken zu Samu zuckte. Er hob die Schultern. „Und? Wer ist jetzt mal eben so vorbei gekommen?", fragte Sami. „Ich bräuchte auch mal wieder weibliche Gesellschaft", fügte er anzüglich grinsend hinzu. Als ob sie unsere Blicke nicht eben schon bemerkt hatten. „Ich sagte doch, dass keine Frau hier war", schnaubte ich. „Ach, und das ist einfach so an deinem Hals aufgetaucht?", mischte sich nun auch Mikko ein. „Nein, das hab ich auch nicht gesagt", meinte ich. Auf Samus Lippen hatte sich ein breites Grinsen gelegt, dann prustete er los. „Du weißt es, Haber?", quietschte Jukka empört. „Jap, wäre blöd wenn nicht", japste mein Freund, drehte mein Gesicht zu sich und legte seine Lippen auf meine. Nun brachen auch die Jungs in Gelächter aus. 

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