Mein klingelndes Handy riss mich aus dem Halbschlaf. Ich war gerade erst eingeschlafen, wenn man es denn überhaupt so nennen konnte. „Ja?", murmelte ich in das grell leuchtende Gerät. „Hey Rikkkiiii", babbelte Samu. Ich unterdrückte ein Stöhnen. „Hapa, ich schlafe", murrte ich. „Issoch viel zu schön zum Schlaaafn. Komm her", sagte er. „Samu, ich will hier schlafen, Zuhause", schnaubte ich. „Aber Rikuuu ich will mit diiir schlafen. Hier isses viel schöner. Die Wände glizzern, alles leuchtet, das mussu dir anschauen, Riiku", lallte Samu. Ich setzte mich auf und fuhr mir über das Gesicht. „Samu, was hast du bitte wieder genommen?", fragte ich, mehr rhetorisch. „Weiß nicht, es is schön bei mir, komm, du kanns mit die lusigen Häuser wackeln sehn, Helsingi is nachts so schön", erzählte Samu natürlich trotzdem, während ich in meine Kleidung schlüpfte. „Samu, ich komme rüber, mach keinen Quatsch, ja?", sagte ich scharf. „Lass mich nich su lang warten", lallte er. Seufzend legte ich auf und verschwand aus der Wohnung, meine Straße hinunter und dann um ein paar Ecken, schließlich die Straße rauf, auf der Samu wohnte. Ich kramte meinen Schlüsselbund aus der Tasche. Genau für solche Fälle hatte ich seinen Wohnungsschlüssel. „Samu?", trat ich in den Flur, ließ die Tür hinter mir zufallen und legte Schuhe und Jacke ab. „Riikuu, ahh, endlich", hörte ich ihn aus dem Wohnzimmer. Ich folgte seiner Stimme. „Samu", kniff ich die Augen zu, als ich in den Raum trat. Er saß auf seinem Sofa, oberkörperfrei und Hand in seiner Boxer. „Samu, lass das, bitte", stöhnte ich. „Hm", schüttelte er seufzend den Kopf und sah auf. Seine blauen Augen glänzten und nahmen mich gefangen. Seine Hand bewegte sich weiter auf seiner Mitte. Seine Zunge leckte über seine Lippen, dann schob er die Boxer hinunter. „Samu, nein", löste ich mich endlich aus meiner Starre und versuchte seine Hand wegzuziehen. „Jah, Rik, hm", versuchte er mich zu küssen. „Samu Haber, verdammt!", stieß ich ihn weg und ließ ihn sitzen. Das musste ich mir nicht antun. Samu schnaubte und lehnte sich daraufhin vor. Erst hatte ich sorge, dass ich ihn verletzt hatte, doch dann erkannte ich, dass er nur versuchte sich selber in den Mund zu nehmen. Zugedröhnte Erwachsene waren schlimmer als kleine Kinder, gegen die hatte man wenigstens kräftemäßig eine Chance. Den Schlaf raubten einem beide. Irgendwann erkannte Samu doch, dass sein Vorhaben nicht klappte und ließ seine Hand wieder über seine Mitte fahren, die Finger der anderen Hand verschwanden in seinem Mund. Stöhnend saugte er daran und ich fragte mich, wieso ich immer noch hier war. Die Antwort bekam ich prompt, als ich spürte, wie meine Jeans beschissen eng wurde. Ich schüttelte den Kopf. Das durfte nicht sein. Ich stand nicht auf Samu Haber! Schon gar nicht auf das, was er gerade abzog. Zumindest nicht, korrigierte ich seufzend. „Samu", fuhr ich mir murmelnd über das Gesicht. Ich konnte ihn nicht allein lassen. Was, wenn ihm etwas passierte? Er war absolut nicht zurechnungsfähig. Es war beinahe reiner Selbstschutz, dass ich nicht ging, ich weiß einfach nicht wissen, was ich ohne ihn tun würde. Samus Augen fixierten mich, während seine Bewegungen immer hektischer und unkontrollierter wurden. „Iiguu", stöhnte er meinen Namen gegen seine Finger und verteilte seinen Saft . Ich schloss die Augen und versuchte ruhig zu atmen. Das waren eindeutig zu viele Dinge, die mich überforderten. Er leckte sein Erbgut von seiner Hand. Eilig verschwand ich ins Bad und holte Tücher. Wie konnte ich das auch noch heiß finden? „Hier", half ich ihm schließlich, die Sauerei etwas zu beseitigen. Er zog seine Boxer wieder hoch und schlang seine Arme um mich. Da war es, dieses Kuschelmonster, das ich so sehr liebte, auch wenn es gerade ziemlich high war. Sein blonder Wuschelkopf lehnte sich an meine Brust, seine rechte Hand legte sich dazu. Nach einer Weile begann Samu zu schnurren. Seine Hand wanderte von meiner Brust hinab, über meinen Bauch auf meine Mitte. Er ließ sie einfach da liegen und hakte die Finger in meinen Hosenbund, während er die Augen schloss. „Oh, Samu", musste ich grinsend den Kopf schütteln, drückte ihn an mich und lehnte meinen Kopf gegen seinen. Langsam fielen auch meine Augen zu.
Mir war warm. Meine Mitte pochte, als Samu immer wieder darüber strich. Seine Lippen wanderten von meinen über meine Brust und hinunter. Er zog meine Hose hinunter und leckte an meinem Schaft entlang. Ich stöhnte auf. Wieder und wieder schlossen sich seine Lippen um meine Mitte und saugten. Als seine blauen, lustvollen Augen zu mir aufsahen, war es um mich geschehen.
Schwer atmend schlug ich die Augen auf. Samu lag noch immer an meiner Brust, seine Hand zwischen meinen Beinen. Sein Atem ging ruhig. Er schlief. Das konnte nicht sein, er hatte doch, ich ... Ja, ich hatte geträumt. Ich hatte geträumt, dass er mich verwöhnte, seine Lippen an meiner Mitte. Ich blickte an mir herunter. Gekommen war ich wirklich. „Rik", riss mich Samus murmelnde Stimme aus den Gedanken. „Hm", machte ich und sah in seine Augen. Blau und warm blickten sie mich an. Ich seufzte leise. „Bist du wieder da?", fragte ich. Er nickte. „Wenn ich scheiße gebaut habe, tut es mir leid. Riku, ich hasse es, dass du immer wieder darunter leiden musst, weil ich zu blöd bin, um aus meinen Fehlern zu lernen, es tut mir wirklich leid", nuschelte er gegen meine Brust. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. „Ok, was hab ich getan?", fragte Samu mit ängstlichem Blick. Mein Grinsen wurde noch breiter. „Du hast versucht deinen kleinen Freund in den Mund zu nehmen und ... dir einen runtergeholt", schüttelte ich lachend den Kopf. „Nein", vergrub Samu sein Gesicht in meinem Shirt, doch ich konnte auch sein leichtes Grinsen spüren. „Samu ...", setzte ich an. „Hm", blickte er langsam wieder auf. Vorsichtig beugte ich mich vor und berührte seine Lippen mit meinen. „Rik", sah er mich überfordert an, versuchte in meinen Augen eine Antwort zu finden. „Du meinst das wirklich ernst?", hakte er nach einer Weile nach. Ich nickte langsam, doch schon konnte ich seine Lippen erneut auf meinen spüren. „Du bist unglaublich. Ich liebe dich", seufzte Samu in den Kuss. „Ich dich auch", lächelte ich und zog ihn vernünftig auf meinen Schoß. Seine Arme verschränkten sich in meinem Nacken. Der Kuss war intensiv und liebevoll. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir die Finger halbwegs von einander lassen konnten und zum Frühstücken in die Küche gingen.
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Siku-One-Shots
FanficSammlung von Siku (SamuxRiku) One-Shots und Hot-Shots. !Stories mit * sind P18! One Shot: „I gotta knooo-ooow if you'll be my boy", sang Samu und sah mich an. Ich denke, wenn er den Blick einer Frau zugeworfen hätte, sie wäre dahingeschmolzen. Doch...