Du hebst dich von deiner Couch, als du ein Klopfen an der Tür vernimmst.
Du läufst geradewegs auf deine Haustür zu und öffnest diese.
»Kai. Was ist denn los?«, fragst du einen älteren Dorfbewohner, der dich wütend ansieht.
»Ist es wahr, (D/N)?«, hakt der Grauhaarige nach und funkelt dich böse an.
Du hebst fragend eine Augenbraue und kannst dir beim besten Willen nicht erklären, warum er so wütend auf dich ist.
Immerhin hast du nichts angestellt, dass ihm einen Grund geben könnte, oder?
»Hast du dich um einen fremden Mann gekümmert, (N/N)?«, will er wissen und packt doch schmerzhaft am Oberarm.
»Kai...Du tust mir weh! Warum sagst du mir nicht, was los ist?«, beschwerst du dich bei ihm.
Du siehst an seinem Blick, dass der er zögert und sich verzweifelt auf die Unterlippe beißt.
Etwas stimmt nicht, da bist du dir ganz sicher. Im nächsten Moment Ohrfeigt dich der alte Mann, bevor er dich loslässt.
Dein Kopf fliegt nach links und du stöhnst schmerzvoll auf.
»Es ist deine Schuld! Deine ganz alleine, dass unser Nachbardorf ausgelöscht wurde! Meine Tochter und ihre Familie ist tot! Eines unserer Dorfkinder hat dich mit einem fremden Mann gesehen. Es hat dich gesehen, wie du ein verletzten zu dir nach Hause genommen hast!«, schreit dich der Ältere voller Zorn an.
Du blinzelst perplex und schüttelst deinen Kopf. Nein, Envy hatte das doch nicht wirklich getan, oder?
Du weißt es nicht, aber du willst nicht glauben, dass er es vielleicht doch getan haben könnte.
»Woher wollt ihr wissen, dass es ausgerechnet der Verletzte gewesen sein soll? Es ist drei Wochen her und er hat sich nicht mehr blicken lassen!«, schreist du zurück.
Kai weicht erschrocken einen Schritt zurück. »Verlass unser Dorf, (D/N). Du bist hier nicht länger willkommen. Du bringst bloß Unheil über unser Dorf, genauso wie deine Mutter!«, knurrt der Alte und dreht sich um, um sich von deinem Haus zu entfernen.
Seine Worte versetzen dir ein Stich ins Herz. Du hast doch nur jemand geholfen, der deine Hilfe brauchte und nichts weiter.
Wenn Kai die Wahrheit sagt, dann hatte er vermutlich damit recht, dass du in deinen eigenen Dorf nicht mehr willkommen wärst.
Sie geben dir die Schuld, obwohl sie keine Beweise haben, dass das Envy getan hat.
Das war nicht fair! Aber dennoch musstest du eine Entscheidung treffen, die dein Leben verändern würde.
•••
Es regnet in Strömen und deine Kleidung ist vollkommen durchnässt.
»Um Gottes Willen«, sagst du, als du das zerstörte Nachbardorf endlich erreichst.
»Huh? Dich hatte ich hier eigentlich nicht erwartet, (D/N)«, hörst du Envy sagen und du drehst dich sofort in die Richtung um.
Deinen Rucksack lässt du auf den Boden fallen und läufst auf den Grünhaarigen Mann zu, der dich frech angrinst.
»Warst du das, Envy?«, bohrst du nach und kannst deine Wut nicht unterdrücken.
Sein Grinsen stört dich und du willst wissen, ob er es getan hat, oder nicht.
Envy legt seinen Kopf leicht schief und grinst dich weiterhin an. »Na, was glaubst du denn?«, antwortet er dir und du machst vor lauter Schreck einen Schritt zurück.
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ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛs
РазноеHerzlich Willkommen zu meinem One Shot Buch!<3 ♡─────♡─────♡ Hier werde ich alle meine Reader Stories hochladen, die vorher vereinzelt auf meinem Account hochgeladen wurden. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und ich hoffe, dass euch meine kleine...