55. Love in the Air| Osamu Dazai

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Klapptext:

Du gehst mit Dazai zusammen Zelten, weil der Chef euch beauftragt hat, Atsushi hinterher zu spionieren.

•••

»Oh, schau mal, (D/N)! Da ist ein See! Der eignet sich doch gut für ein Versuch«, hörst du Dazai sagen, gerade als ihr am See angekommen seid.

Du stellst deine Tasche, sowie das Zelt auf den Boden ab und gehst auf den Braunhaarigen zu, der gerade zum See laufen will.

Schnell streckst du deine Hand nach ihm aus und erwischst Osamu am Kragen seines Mantels.

»Vergiss es, Dazai. Fukuzawa hat gesagt, dass wir Atsushi verfolgen sollen, weil er sich in letzter Zeit so auffällig seltsam benommen hat. Da wirst du leider keine Zeit haben, um einen Selbstmordversuch zu starten. Ich brauche dich«, erklärst du ihm ruhig und lässt ihn los, was er gleich ausnutzt, um sich zu dir zu drehen.

Der Braunhaarige greift nach deiner Hand und wirft dir ein Blick zu, der dir eindeutig sagt, dass dein Partner nichts gutes im Schädel führt.

Mit funkelnden Augen sieht er dir in deine (A/F) Augen und macht noch einen Schritt auf dich zu.

»(D/N) (N/N) würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir ein Doppelselbstmord begehen?«, stellt er dir die Frage und du blinzelst ein paar mal mit deinen Augen, bevor du ihm deine Hand unsanft entreißt.

»Nein!«, fauchst du und machst auch ein kleinen Schritt nach hinten, wobei du ins Stolpern geräts, weil eure Sachen direkt hinter dir auf dem Boden stehen.

»Vorsicht!«, ruft Dazai und packt dich am Handgelenk, wobei er so verhindert, dass du Bekanntschaft mit dem Boden machst.

Er zieht dich ohne große Mühe zu sich und schlingt seine Arme um dich. »Danke, aber das hier musste nicht unbedingt sein.« Du deutest auf Dazai hin und versuchst dich von ihm zu befreien, aber er denkt nicht daran, dich los zu lassen.

»Was soll das werden, Osamu?«, fragst du genervt und siehst geradewegs in seine braunen Augen.

»Oh? Hab ich dich zu lange festgehalten? Ich wollte bloß sicher gehen, dass du nicht doch noch hinfällst«, erwidert er auf deine Frage und lässt dich los, woraufhin du gleich Abstand zu ihm nimmst.

»Reiß dich ein bisschen zusammen. Wir werden das Zelt Sicherheitshalber aufbauen, falls wir Atsushi  heute nicht finden, werden wir morgen weiter suchen. Er ist hier irgendwo am See«, sagst du und kehrst ihm den Rücken zu.

»Bist du jetzt sauer, (D/N)?«, hörst du Dazai hinter dir fragen, der seinen Kopf auf deiner Schulter ablegt.

»Nimm gefälligst die Mission ernst! Bau das Zelt auf und ich werde mich nach Atsushi umsehen«, befiehlst du ihm.

»Du hast aber eben noch gesagt, dass wir es zusammen machen und dann nach Atsushi suchen gehen.«

Ein Seufzer verlässt deine Lippen und du denkst nicht mal im Traum daran, dich zu Dazai umzudrehen.

»Ich habe mich umentschieden und denk nicht mal daran, ein Versuch zu starten, sonst mach ich dich kalt, Osamu«, drohst du ihm und gehst los ohne auch noch ein einziges mal zu Dazai zu sehen.

•••

Als du zurück zu der Stelle gekommen bist, wo du Dazai mit eure Sachen zurückgelassen hast, musst du zufrieden Lächeln, als du siehst, dass der Braunhaarige tatsächlich das Zelt aufgebaut hat.

»Dazai?«, rufst du, in der Hoffnung, dass der Braunhaarige gleich irgendwo auftaucht, aber er tut es nicht.

Die Abenddämmerung hat schon begonnen und du konntest Atsushi bisher nicht finden, was dich ein kleines bisschen frustriert.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt