8. The Dog in Him| Kentarou Kyoutani

842 34 2
                                    

Klapptext:

Du wolltest eigentlich einen entspannten Samstagabend mit Iwaizumi und deinem Bruder verbringen. Aber was ist, wenn dein Hund auf einmal durchdreht und du einen Biss an deiner Schulter hast, der vor 2 Tagen noch nicht da war?

•••

»(D/N)!«, hörst du deinen Bruder verärgert rufen und seine schweren Schritte, die sich dir langsam näheren.

»Was ist denn los, Tooru?«, stellst du ihm die Frage und wirfst einen Blick über deine Schulter.

Tooru steht am Türrahmen und hebt einen kaputten Turnschuh hoch, damit du diesem deine Beachtung schenkst.

Du kannst dir schon denken, wer dafür verantwortlich ist und musst leicht grinsen. »Hör auf zu Grinsen! Das ist nicht lustig! Dein Hund braucht verdammt nochmal eine gute Erziehung!«, beschwert sich der Braunhaarige bei dir.

»Kentarou ist erzogen.«

Skeptisch hebt Tooru eine Augenbraue und wedelt den kaputten Turnschuh herum, den ganz offensichtlich dein Hund kaputt gemacht hat.

Du seufzt und drehst dich ganz zu deinem Bruder um.

»Du bekommst neue von mir, okay? Du weißt, dass Kentarou sonst nicht so ist«, sagst du und lächelst Tooru an.

»Pah! Bei dir ist er lieb und artig. Aber bei mir? Der Hund tut doch alles, um mir auf den Keks zu gehen und dabei habe ich ihm nichts getan«, meint Tooru und zieht eine Schnute.

»Bist du dir da auch ganz sicher? Kentarou mag manchmal böse schauen, aber er ärgert jemanden nicht grundlos«, hakst du nochmal bei deinem Bruder nach.

»Ich geh hoch und räum noch bisschen auf, bevor Iwa-chan kommt.«

»Tooru? Warte!«, sagst du und beißt dir auf die Unterlippe.

Solltest du es ihm sagen?

Du weißt noch nicht mal, ob es wirklich passiert ist, oder du doch nur geträumt hast.

»Was ist denn los, (D/N) - chan?«, stellt Tooru die Frage.

Du schüttelst deinen Kopf und entscheidest dich dagegen, Tooru davon zu erzählen, weil er dich sicher für verrückt halten würde. »Ist nicht mehr so wichtig, geh aufräumen für deinen Schatz«, neckst du deinen Bruder und kannst nicht anders, als ihm zuzuzwinkern.

»Gut, du weißt ja, wo du mich finden kannst, wenn du es dir anders überlegst und Iwa-chan ist nicht mein Schatz.« Tooru dreht sich um und läuft davon.

»Das sag ich Hajime!«, rufst du ihm grinsend hinterher und drehst dich wieder um, damit du dich deinem Kuchen widmen kannst, den du später mit Hajime und Tooru essen willst.

•••

»Der Schokokuchen ist wirklich gut geworden!«, lobt dich Tooru, der sich die Gabel in den Mund schiebt.

Du spürst, wie Kentarou seinen Kopf von deinem Schoß hebt und gähnt, bevor er sich langsam aufrichtet.

Schmunzelnd legst du eine Hand auf den Kopf des Rottweilers und streichelst ihn.

»Ich muss Shittykawa zustimmen, der ist dir echt gelungen«, lobt dich auch Hajime, woraufhin du ein wenig rot wirst.

»Danke, Jungs. Es freut mich, dass er euch schmeckt«, gibst du lächelnd von dir und stellst deinen Teller auf dem Tisch ab.

Kentarou reckt seinen Kopf noch ein Stückchen in die Höhe, sodass seine Schnauze deine Haut berührt und leckt deine Hand ab.

»Wollen wir später einem Filmabend machen? Hajime übernachtet ja sowieso hier und ich denke, dass wir mal wieder einen Filmabend gebrauchen könnten«, fragt Tooru, der seinen leeren Teller auf den Tisch stellt.

»Von mir aus.« Hajime zuckt mit seinen Schultern und schiebt sich noch ein Stück Kuchen in den Mund.

»Ich such den ersten Film aus!«, sagst du grinsend und siehst dabei zu, wie Kentarou von der Couch springt und langsam aus dem Zimmer geht.

Tooru nimmt sich inzwischen ein zweites Stück Kuchen und fängt an zu essen, wobei dir auffällt, dass Hajime dich ganz schön mit seinem Blick durchbohrt.

»Sag mal, (D/N)?«, gibt Iwaizumi von sich und sieht dich mit einem eindringlichen Blick an, was dich etwas rot werden lässt, weil du solche Blicke nicht gewohnt bist.

»Was ist denn los, Hajime?«, stellst du ihm die Frage und versuchst seinem Blick standzuhalten.

»Hey, Iwa-chan! Sieh meine Schwester nicht mit solch lüsternen Blicken an!«, beschwert sich Oikawa bei seinem besten Freund, woraufhin er von Hajime einen Schlag auf den Hinterkopf bekommt.

Hajime wird ebenfalls rot und bricht den Augenkontakt zu dir ab.

»Ich schau deine Schwester ganz sicher nicht so an! Sieh dir mal ihre rechte Schulter an, dann weißt du, warum ich sie so angesehen habe«, meint Hajime und sieht dich wieder an.

Oikawa folgt dem Blick von Iwaizumi und springt von der Couch auf, bevor er auf dich zukommt.

»(D/N), was ist denn da passiert?«, fragt Tooru und schiebt einzelne (H/F) Haarsträhnen beiseite, damit er einen besseren Blick auf deine nackte Schulter hat.

»Was ist denn da?«, willst du wissen, weil du beim besten Willen nicht weißt, wovon die beiden reden.

»Du weißt das nicht, obwohl das eigentlich nicht zu übersehen ist?«, will Hajime wissen.

»Nei- Aua! Tooru!«, schreist du und wirfst selber einen Blick auf deine Schulter. Tooru zieht schnell seine Hand weg und deine (A/F) weiten sich vor Schreck.

Deine Schulter schimmert in rot und blau Tönen, wodurch es leicht ins lila geht.

»Das sieht nach...«, fängst du an, aber beendest deinen Satz nicht.

»Nach einem Biss aus, aber nicht der eines Tieres, sondern der eines Menschen.« Tooru starrt deine Verletzung nachdenklich an und streckt seine Hand nochmal nach deiner Schulter aus, aber macht davor halt.

»Wie kannst du sowas nicht bemerken, (D/N). Das tut doch höllisch weh und muss behandelt werden!«, sagt Tooru ernst, wobei er dich besorgt ansieht.

»Am besten verarzten wir erstmal die Wunde und reden dann darüber, wie das passiert sein könnte«, schlägt Iwaizumi vor.

»Ich geh den erste Hilfe Koffer holen«, gibt Tooru bestimmend von sich und läuft los, ohne auf eine Antwort zu warten.

»(N/N), gibt es etwas, was du uns verschweigst?«, fragt dich der Dunkelbraunhaarige und fixiert dich weiterhin mit seinen olivgrünen Augen.

»Nicht direkt, aber ich hatte einen Traum. Ich weiß nicht mal, ob es wirklich ein Traum war, oder nicht. Auf jeden Fall war vor zwei Tagen jemand nachts bei mir und ...«, erzählst du, aber unterbrichst dich einfach selbst, weil es dir einfach zu peinlich ist, es Hajime zu erzählen.

»Ich glaub dir und anscheinend ist es kein Traum gewesen.«

»Ich bin wieder da!«, ruft Tooru, der mit dem Koffer ins Zimmer kommt und sich kurze Zeit später vor dich hinhockt, bevor er den Koffer auf den Boden legt.

Tooru öffnet den Koffer und nimmt sich verschiedene Utensilien heraus, wobei dir auffällt, dass Tooru einige davon gar nicht braucht.

»Tooru? Du brauchst keine Pinzette und auch keinen Verband. Ein Pflaster reicht vollkommen«, sagst du.

Plötzlich hört ihr ein lautes Poltern und Tooru hält in seiner Bewegung inne. Du öffnest deinen Mund und willst etwas sagen, aber Oikawa kommt dir zuvor. »Das ist bestimmt Kentarou, der schon wieder meine ganzen Sachen kaputt macht«, knurrt Tooru und steht auf, aber du hältst deinen Bruder am Handgelenk fest.

»Tooru, lass mich gehen. Kentarou hört ohnehin mehr auf mich, als auf dich«, sagst du.

»Hey, hey! Denkst du etwa, dass ich ihm sonst etwas antue, (D/N)? Ich weiß doch, dass du diesen Hund liebst, aber er dreht seit neuestem am Rad und das können wir ihm nicht durchgehen lassen, sonst gewöhnt er sich noch daran«, erklärt dir der Braunäugige und lächelt dich sanft an.

»Iwa-chan? Kannst du dich um (D/N) Schulter kümmern? Ich bin gleich wieder da«, fragt Tooru und entzieht dir sanft sein Handgelenk.

Hajime steht von der Couch auf und kommt auf dich zu, bevor er sich, wie Tooru zuvor, vor dich hinkniet und sich das Desinfektionsmittel greift.

»Bring es schnell hinter dich, damit ich nach oben kann.« Iwaizumi nickt bloß und du kneifst deine Augen zusammen, damit du nicht siehst, wann er das Zeug auf deine Schulter sprüht.

Du beißt fest auf deine Lippe, als du einen brennenden Schmerz an deiner Verletzung spürst und öffnest gequält deine Augen.

»Ich mach dir noch eine Salbe drauf, die deine Schmerzen etwas lindern wird und ein Pflaster.« Du nickst als Antwort bloß mit deinem Kopf und wartest darauf, dass er die Salbe auf deine Wunde aufträgt, was er auch gleich tut.

Die Salbe ist angenehm kühl und Hajime nimmt sich die Zeit, die Salbe behutsam auf deiner verletzten Haut zu verteilen.

»Kentarou!«, hört ihr Tooru schreien. Hajime klebt dir schnell noch ein Pflaster drauf und ihr beide steht auf, bevor ihr dem Schrei von Tooru nach oben in den ersten Stock folgt.

»Wo bist du, Tooru?«, fragst du laut, als ihr den Flur entlanglauft. Von Kentarou ist keine Spur zu sehen.

»In meinem Zimmer!«, kommt es von Tooru und ihr beide lauft zu Toorus Zimmertür, die weit offen steht.

Tooru hängt mit dem Kopf über dem Bett und bewegt sich nicht. »Kannst du mir mal erzählen, was du da tust, Shittykawa? Ich dachte schon, dass sonst etwas passiert ist, aber du Faulpelz liegst jetzt in deinem Bett rum? Wo ist Kentarou denn? Ich dachte, du wolltest nachsehen, woher der Krach kam?«, meldet sich Hajime zu Wort und läuft auf Oikawa zu.

»Er hat mich überwältigt und ist dann wie ein feiger Hund geflohen. Hast du dir nicht mein Zimmer anges-«, sagt Tooru, aber Hajime verpasst ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.

»Aua! Iwa-chan! Das tut weh!«, beschwert sich der Braunhaarige bei Hajime.

»Das soll es auch und hör auf mich so zu nennen, Shittykawa!«, beschwert sich Hajime bei deinem Bruder.

»Ich gehe mal nach Kentarou suchen, solange ihr euch streitet.« Mit diesen Worten drehst du dich um und machst dich auf den Weg in dein Zimmer.

Dort angekommen weiten sich deine (A/F) vor Schreck, weil dein Hund auf deinem Bett liegt, was eigentlich nicht schlimm ist, aber er hat deine Unterwäsche im Maul und sieht dich an.

»Kentarou!«, rufst du verärgert und läufst auf den Hund zu. Du bleibst neben deinem Bett stehen, packst die andere Seite deines Höschens und willst es ihm wegnehmen, aber Kentarou denkt nicht daran loszulassen.

»Böser Hund! Was ist bloß in dich gefahren? Tooru hat recht, du drehst echt durch«, murmelst du und lässt deine Unterwäsche los.

Angewidert siehst du deine Hand an, weil du erst jetzt bemerkst, dass die Seite, die du von deinem Höschen angefasst hattest, schon total voll gesabbert war.

»Iiih«, rufst du und wischst deine Hand an deiner Hose ab, weil du gerade nichts zur Hand hast, womit du den Sabber abwischen hättest können.

»(D/N)! Warum schreist du denn?«, hakt Tooru nach, der in dein Zimmer gekommen ist.

»Hat er deine Unterwäsche im Maul?«, fragt dich Tooru, woraufhin du nickst und am liebsten im Erdboden versinken würdest.

Du beobachtest Tooru dabei, wie er ebenfalls auf das Bett zuläuft und Kentarou deine Unterwäsche entreißt.

Der Rottweiler hingegen starrt Tooru böse an und fletscht seine Zähne, bevor er deinen Bruder anknurrt.

»Kentarou! Aus!«, rufst du und kannst nicht fassen, dass er Tooru wirklich angeknurrt hat. Das hatte er noch nie getan, jedenfalls bis jetzt.

»Ich glaube, dass er erstmal im Garten bleiben sollte. Es ist eh warm und da kann er sich ein bisschen beruhigen«, schlägt Tooru vor.

»Ich glaub auch ...«, sagst du leise und siehst in seine goldenen Augen. Kentarou legt seinen Kopf schief und wirft dir einen traurigen Blick zu, der dein Herz fast zum Schmelzen bringt.

»Ich geh Hajime holen, damit er dir hilft. Wenn er mich weiter so ansieht, würde ich sicher nachgeben und nicht wollen, dass du ihn rausbringst«, gestehst du und läufst aus deinem Zimmer.

•••

Im Halbschlaf bemerkst du, wie jemand seine Hände unter dich schiebt und dich langsam hochhebt.

»Tooru, lass mich schlafen«, murmelst du mit geschlossenen Augen und drückst dich mit deinem Gesicht gegen die warme Brust.

Du erhältst aber keine Antwort, was dich nicht sonderlich stört, weil du einfach zu müde bist.

Der Tag mit Kentarou war einfach zu ansteigend und du fragst dich noch immer, was in deinen geliebten Kentarou gefahren ist, dass er sich so benahm.

Du spürst eine weiche Matratze unter deinem Rücken und hörst kurz danach, wie deine Tür geschlossen wird, wobei du hören kannst, dass jemand den Schlüssel im Schloss umdreht.

Tooru würde niemals die Tür von innen abschließen, wenn er dich ins Bett getragen hatte.

Abrupt öffnest du deine Augen und erkennst eine Silhouette im Dunkeln, die langsam auf dich zukommt.

»Stopp, bleib sofort stehen!«, sagst du, aber die Person bleibt nicht stehen, sondern läuft auf das Bett zu und noch bevor du hättest flüchten können, sitzt die Person bereits auf deinen Hüften und hindert dich so an einer Flucht.

»Was willst du von mir?«, fragst du verängstigt, aber du spürst eine Hand auf deiner verletzten Schulter.

»Aua! Halt! Ich bin da verletzt und du tust mir weh!«, gibst du von dir.

»Ich weiß.«

Ohne groß darüber nachzudenken, streckst du deine Hand in der Dunkelheit aus und schaltest deine Nachttischlampe an.

Ein großer Junge, mit blonden Haaren und jeweils zwei schwarzen Streifen an einer Seite seines Kopfes, sitzt auf deinen Hüften.

»Wer bist du?«, stellst du ihm die Frage und siehst beschämt weg, als du bemerkst, dass er fast nichts am Körper trägt, außer einer Boxershorts.

»Ich bin derjenige, der dich gebissen hat.«

Sofort siehst du wieder zu dem Jungen, der auf dir sitzt und siehst ihn entsetzt an.

Es war also doch kein Traum!

»Du verdammter Perversling! Du bist bei mir eingebrochen und hast mich einfach so angefasst!«, rufst du entsetzt.

Der Fremde sieht dich genervt an, oder doch wütend? Du kannst es nicht wirklich sagen, aber du hast diese goldenen Augen schon mal gesehen.

Das ist doch nicht möglich, oder?

Kentarou ist im Garten und soll sich dort beruhigen, aber warum taucht ausgerechnet hier ein Junge auf, der Ähnlichkeiten mit deinem Hund aufweist?

Der Fremde zieht dir das Pflaster mit einem Ruck ab, woraufhin du einen Schrei ausstößt und dem Fremden versuchst von dir zu drücken, aber er lässt es nicht zu.

»Du Arschloch!«, beleidigst du ihn, aber verstummst, als du seine Zunge an deiner Schulter spürst.

Er leckt dir nicht allen Ernstes über die Verletzung, oder?

Angewidert verzeihst du dein Gesicht und schließt für einen kurzen Moment deine Augen.

»Jetzt sollte es weniger weh tun«, vernimmst du seine Stimme und öffnest deine Augen.

Tatsächlich tut deine Verletzung kaum noch weh und du fragst dich, was er gemacht hat.

»Ich hatte mich vor zwei Tagen nicht unter Kontrolle gehabt und hatte dich gebissen, weil...«, sagt er, aber er spricht nicht weiter.

»Bist du Kentarou?«, bohrst du nach.

»Ja, ich bin es wirklich.«

»Wie zum Teufel ist das möglich? Was bist du und warum hast du mich gebissen? Und warum bist du die letzten zwei Tage so durchgedreht?«, löcherst du ihn mit Fragen.

Du kannst es nicht fassen, dass dieser Junge tatsächlich dein Hund sein soll. Du hast Kentarou zwar erst seit einem Jahr, aber dennoch hätte es dir auffallen müssen, dass dein Hund ein Mensch ist, oder?

»Ich bin ein Hybrid. Ich habe dich gebissen, weil mein Hund durchgedreht ist und sich nach einer Partnerin sehnt. Na ja, vor zwei Tagen war Vollmond und auch andere Tiere, außer Wölfe drehen da mal durch«, erklärt er dir und kratzt sich verlegen am Nacken.

»Warte, warte! Du bist ein Hybrid und hast mich gebissen, weil du auf der Suche nach einer Partnerin bist? Hat der Biss irgendwelche Nachwirkungen, auf die ich mich gefasst machen muss?«, hakst du nach.

»Na ja, du wirst dich zu mir hingezogen fühlen. Mein Geruch, meine Stimme und auch meine Berührungen werden dich nicht kalt lassen. Ich habe mich auf dich geprägt. Das heißt, dass du für mich meine Partnerin bist, mit der ich mein Leben verbringen will und auch irgendwann Welpen haben will«, erklärt er dir.

»Was? Kann man das nicht rückgängig machen?«, fragst du ihn entsetzt, weil das wirklich eine Nummer für sich ist.

»Nein und um ehrlich zu sein, würde ich es auch nicht tun, wenn ich es könnte. Ich habe mich in dich verliebt und du empfindest auch etwas für mich, sonst hätte dein Körper sicher nicht so auf mich reagiert«, sagt Kentarou.

»Ich verstehe. Hast du auch einen Nachnamen, und heißt du wirklich Kentarou? Ich meine, ich habe ihn dir gegeben, aber vielleicht heißt du ja anders «, sagst du.

»Ich heiße wirklich Kentarou. Kentarou Kyoutani«, stellt er sich dir vor und versucht dich anzulächeln.

»Ich hatte mir meinen Samstagabend eigentlich anders vorgestellt, aber da kann man wohl nichts machen, was?«, sagst du und lachst leise.

»Mh, nein, nicht wirklich.« Kentarou beugt sich zu dir runter und macht vor deinen Lippen halt.

»Hättest du aber vielleicht die Güte, Tooru weniger zu ärgern? Wenn wir schon dabei sind, uns zu unterhalten, von Angesicht zu Angesicht«, fragst du Kentarou und hast fast das Gefühl, dass du dich in seinen goldenen Augen verlierst.

»Für einen Kuss überleg ich es mir.« Du siehst Kentarou gespielt böse an und beißt dir auf die Unterlippe.

»Ich soll meinen Hund küssen?«, fragst du.

»Deinen Freund. Wenn schon, denn schon«, verbessert er dich und streift mit seinen Lippen deine, woraufhin du eine angenehme Gänsehaut bekommst.

»So weit sind wir noch nicht und was soll ich Tooru sagen, dass mein Hund ein Hybr-«, willst du sagen, aber du spürst seine Lippen auf deinen.

»Ich denke schon und was du deinem Bruder sagen sollst? Mh, lass mich überlegen«, raunt er dir gegen die Lippen, bevor er dir leicht in die Unterlippe beißt.

»Das bleibt erstmal ein Geheimnis«, meint er und leckt über deine Unterlippe, bevor du deinen Mund öffnest und er seine Zunge in diesen schiebt.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt