71. Liebe fällt hin, wo sie hinfallen muss| Hakuryuu Ren

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Klapptext:

Seit einigen Stunden ist es her, dass dein Prinz zurück ist, aber er hat allen Diener und Dienerinnen befohlen ihn nicht zu stören.

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Seit einigen Stunden ist es her, dass dein Prinz zurück ist, aber er hat allen Diener und Dienerinnen befohlen ihn nicht zu stören.

Eigentlich wolltest du ihn bloß sehen in fragen, wie seine Reise war. Du bist nun mal ein neugieriger Mensch und außerdem wolltest du wissen, ob Sinbad wirklich so ein guter König ist, wie man von sehr vielen Königreichen hört.

Seufzend stützt du deine Hand mit deinen Kopf ab und träumst vor dich hin. »Solltest du nicht deine Aufgaben erledigen?«, fragt dich Judar, der neben dir stehen bleibt.

»Solltest du nicht deine erledigen, Judar?«, stellst du ihm die Gegenfrage streckst ihn frech die Zunge heraus.

»Werd nicht frech. Nur, weil du Hakuryuus Lieblings Dienerin bist, heißt das noch lange nicht, dass du mir gegenüber frech werden darfst«, grummelt der Schwarzhaarige und wirft dir einen bösen Blick zu.

»Jaja, warst du schon beim Prinzen? Wie geht es ihm und hat er sich irgendwie verändert? Ist er stärker geworden?«, löcherst du den Magi mit fragen.

Judar sieht dich einen Augenblick an und wägt es ab, ob er dir erzählen soll, was du wissen möchtest.

»Du solltest es aufgeben. Er ist nicht an dich interessiert und außerdem hat er eine andere gefragt, ob sie ihn heiraten will«, erzählt dir der Rotäugige und lächelt dich schon etwas schadenfroh an.

»Einen Antrag?«, fragst du und du wirst im nächsten Moment rot. Natürlich weißt du, dass du viel weiter unter ihm stehst und kein Recht dazu hast, gefühle für deinen Prinzen zu hegen, aber es ist nun mal so und du kannst es auch nicht ändern.

»Das sagte ich bereits. Ich würde dir empfehlen ihm aus den Kopf zu schlagen. Immerhin hast du doch so oder so vor, uns zu verlassen oder nicht? Sag bloß, dass du deine Pläne verworfen hast, weil er zurück ist«, verlangt er von dir zu wissen.

»Judar! Lass endlich Hakuryuus Dienerin in Ruhe und komm endlich!«, hört ihr Kougyoku Ren sagen, die auf euch zukommt.

»Jaja, verzeih. Ich dacht nur, dass ich die nochmal daran erinnern sollte, was sie vorhat«, erwidert Judar und läuft an dir vorbei.

»Moment, Judar! Hat er sich wirklich verlobt und wird diese Frau heiraten?«, willst du von ihm wissen. Judar wirft bloß einen Blick über seine Schulter und lächelt dich mit einem seltsamen Blick an, bevor er mit Prinzessin Kougyoku verschwindet.

»Verdammte Scheiße!«, fluchst du.

Natürlich gönnst du deinen Prinzen sein Glück, aber tief in deinen inneren, weißt du, dass du neidisch auf diese Frau bist.

Hakuryuus hat dich bisher nur als seine Dienerin oder eine einfache Freundin angesehen. Es schmerzte dich, dass er nicht so für dich empfand, wie du für ihn.

Und das ganze mit Judar macht es nicht besser, weil du weißt, dass der Magi dich nicht sonderlich ausstehen kann. Er tut alles, um dich zu ärgern und um dich so gut es geht, von seinen Königs Kandidaten fern zu halten.

Du stöhnst frustriert auf und raufst dir deine (H/F) Haare, bevor du dich dazu entschließt, weiter deinen Aufgaben nachzugehen.

•••

»Prinz Hakuryuu?«, fragst du, während du seine Gemächer betrittst und nach deinen Prinz Ausschau hältst.

»Sagte ich nicht, dass ich nicht gestört werden will?«, stellt der Schwarzhaarige dir die Frage.

Hakuryuu steht mit den Rücken zu dir und schaut aus dem Fenster, während du leise die Tür hinter dir schließt.

»Verzeiht, Prinz. Ich wollte nur sehen, ob es euch gut geht. Immerhin habt ihr den Dienern gesagt, dass sie euch nicht stören sollen«, gibst du kleinlaut von dir und du denkst deinen Blick.

Auf einmal hörst du Schritte, die sich dir nähern, aber du warst es nicht, nach oben zu sehen. »Judar hat gesagt, dass du uns verlassen willst. Ist das wahr?«, will er von dir wissen und du spürst seine Hand unter deinen Kinn, allerdings fühlt sich diese anders an, weshalb du deinen Blick hebst.

»Prinz... Euer Arm! Was ist denn damit passiert?«, fragst du schockiert.

»Du hast meine Frage nicht beantwortet.« Hakuryuu ignoriert gekonnt deine Frage und sieht dir mit einem strengen Blick in deine (A/F) Augen.

»Es ist wahr. Eigentlich wollte ich schon gestern gehen, aber als ich gehört habe, dass ihr heute wieder kommt, da könnte ich nicht anders«, gibst du mit geröteten Wangen zu.

»Meinetwegen bist du geblieben?«, fragt er dich und macht einen Schritt auf dich zu, wodurch sich eure Oberkörper berühren.

Langsam nickst du mit deinen Kopf und du versuchst seinen Blick stand zu halten. »Ich habe einen Preis dafür gezahlt, dass ich einen Dungeon bezwungen habe, aber ich habe dafür einen Dschinn und durch Zagan habe ich diesen ersatz Arm.«

»Verstehe und...stimmt das.. also...das ihr euch....verloben wolltet?«, stotterst du herum.

»Judar hat dir das erzählt, oder?«, will er von dir wissen,woraufhin du mit deinen Kopf nickst. »Sie liebt einen anderen und das...war bloß eine Schnapsidee gewesen. Ich fand sie interessant, aber in meinen inneren hat es sich nicht so gut angefühlt, als ich so gefragt habe«, gesteht er dir.

»Und das bedeutet was?«, willst du von ihm wissen und du beißt dir unsicher auf die Unterlippe.

Hakuryuu rückt dir noch näher auf die Pelle und sieht dir tief in die Augen, was dich noch mehr erröten lässt.

Sein warmer Atem trifft auf den Gesicht und eine angenehme Gänsehaut bereitet sich auf deinen Armen und Nacken aus.

Darf das wahr sein? Will er dir wirklich sagen, dass er dich liebt und mit dir zusammen sein will?

Hoffnungsvoll siehst du Hakuryuu an und du lächelst deinen Prinzen verliebt an. Du kannst deutlich spüren, dass es anfängt in deinem Bauch zu Kribbeln und du bist fast versucht ihn einfach zu küssen.

»Ich möchte, dass du immer an meiner Seite bleibst, (D/N). Ich brauche dich und würde es nicht aushalten, wenn du mich verlässt. Ich habe schon lange für dich Gefühle und will mit dir zusammen sein. Bitte, bleib bei mir«, bittet er dich und sieht dich mit einen traurigen Blick an, der dich fast zum weinen bringt.

»Hakuryuu! Ich bleibe bei dir, weil ich dich auch liebe«, sagst du und du schlingst deine Arme um seinen Nacken, bevor du deine Lippen mit seinen versiegelst.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt