72. Poisoned| Cobra

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Klapptext:

Eigentlich wolltest du bloß deiner Cousine helfen, ihr Armband wiederzufinden, allerdings kam es jedoch anders, als du gedacht hast.

•••

Während du durch den Wald läufst und die Äste leicht verbiegst, damit du diese nicht im Gesicht bekommst, verfluchst du deine Cousine ein kleines bisschen dafür, dass sie den Vorschlag gemacht hat, dass ihr getrennt suchen geht.

Du liebst sie, aber sie ist manchmal echt schusselig und zudem hat es anfangen zu regnen.

Seufzend bleibst du stehen und siehst dich nach ihrem Armband um, dass sie vorhin verloren hat, als ihr joggen wart.

Allerdings findest du das Armband nicht, zumindest am Boden nicht. Du willst gerade weitergehen, als du ein Rascheln vernehmen kannst, dass eindeutig aus dem Busch kommt, neben den du stehst.

»Wer ist da?«, fragst du, aber natürlich erhältst du keine Antwort, stattdessen verstummt das Rascheln und aufeinmal schießt eine grüne Schlange aus dem Busch hervor und beißt in dein Bein.

»Ah!«, schreist du und beißt dir schmerzvoll auf die Unterlippe, während sich deine (A/F) Augen auf die Schlange richten, die nicht die Anstalt macht, von dir ab zulassen.

Wütend funkelst du das Tier an und beugst dich langsam nach unten, bevor du nach der Schlange greifst und diese von deinem Bein befreist.

Du hältst die Schlange noch immer am Hals fest und schränkst somit, ihre Möglichkeit ein, sich zu bewegen.

»Mistvieh! Wenn ich Magie beherrschen würde, könntest du was erleben, aber s-«, sagst du, aber du unterbrichst dich selber, als auf einmal ein unerträglichen Schmerz in deinem Körper spürst.

Der Schmerz ist so unerträglich, dass du in die Knie sinkst und bemerkst, dass du angefangen hast, zu Schwitzen.

»Verdammt! Du...Du bist giftig nicht wahr?«, fragst du die Schlange. Auch, wenn du keine Antwort erhalten wirst, bist du der festen Überzeugung, dass die Schlange giftig ist, weil es dir kurz, nachdem sie dich gebissen hat, schlecht geht.

Die Schlange in deiner Hand fängt an sich, gegen deinem Griff zu wehren und merkst langsam, aber sicher, wie du schwächer wirst.

Was sollst du bloß tun?

Wenn du sie loslässt, wird sie sich ganz sicher wieder beißen und das darfst du nicht zu lassen!

Du musst hier wegkommen und dir Hilfe besorgen, wenn du nicht drauf gehen willst.

Das willst du nicht und vor allem, willst du das ganz sicher nicht deinem Freund antun, der zuhause bei dir ist und auf deine Rückkehr wartet.

»Verdammt, (C/N)! Beweg gefälligst deinen Arsch hierher!«, schreist du wütend und versuchst die Schlange so gut du kannst, noch festzuhalten.

Erneut hörst du, wie ein Busch raschelt und du bettest inständig dafür, dass deine Cousine gleich hinaus treten wird, damit sie dir helfen kann.

»(C/N)! Du musst mir helfen!«, sagst du, aber runzelst deine Stirn, als ein dunkelrot Haariger Mann heraus tritt, dicht gefolgt von einer riesigen Schlange.

»Nein, nicht noch eine Schlange! Ich habe genug von diesen Tieren!«, rufst du und schüttelst verängstigt deinen Kopf, wodurch deine (H/F) Haare leicht hin und her wippen.

»Sie hat dich gebissen, nicht wahr?«, stellt dir der fremde die Frage und lässt seinen Blick von dir zu der Schlange in der Hand wandern.

»Ja.«

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt