42. Man sieht sich immer zweimal im Leben| Chrollo Lucilfer

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Klappentext:

Deine Eltern schmeißen eine Jubiläumsparty, um ihren Hochzeitstag mit ihren Freunden, aber vor allem mit dir zu feiern. Partys bedeuten aber meistens auch, dass sich uneingeladene Gäste auf diese schleichen, aber es gibt einen Gast, bei dem du nie im Leben damit gerechnet hättest, dass er auftauchen würde.

•••

Gelangweilt schweift dein Blick durch die Menschenmenge, die bloß hier ist, weil dein Vater und deine Stiefmutter ihren Hochzeitstag feiern.

Du hast ehrlich gesagt keine Lust darauf, ihren Tag zu feiern, aber was muss, das muss eben.

Zudem bestand dein Vater darauf, dass du heute Abend unbedingt anwesend sein müsstest, weil er eine Überraschung für dich hätte.

Diese Überraschung ist dir eigentlich egal, weil er sich bei dir einschleimen will. Das sagt dir zumindest dein Bauchgefühl.

Wo war er die Jahre gewesen? Als du ihn gebraucht hättest? Richtig, er war nicht da und das liegt daran, dass er dich fallen lassen hat.

Er hat dich wie ein Stück Abfall entsorgt und wo bist du gelandet? In Meteor City. Genau dort, wo Menschen landen, die keiner will.

Jahre lang hast du dort gelebt und bist ohne ihn zurecht gekommen, weil du in Meteor City Freunde gefunden hattest, die zu deiner Familie geworden sind, aber im Laufe der Jahre wolltest du den Grund wissen, warum dein Vater dich einfach so weggeworfen hat.

Mit 16 hast du ihn endlich gefunden, nachdem du etwas in der Zeitung über ihn gelesen hattest, dass er ausgeraubt wurde von einer Verbrecherbande.

Dein Vater war nämlich nicht irgendwer, sondern ein reicher und einflussreicher Mann.

Natürlich hattest du dich sofort auf den Weg gemacht, um deinen Vater zur Rede zu stellen und als du vor ihm standest, hättest du niemals damit gerechnet, dass er auf die Knie gehen würde, um dich um Verzeihung zu bitten.

Der Grund dafür, dass er dich weggeben hat, war nämlich, dass er sich Feinde gemacht hatte und dich in Sicherheit wissen wollte.

Am Anfang warst du schon etwas skeptisch gewesen, was diese Sache betrifft, weil es sicher andere Möglichkeiten gegeben hätte, um seine Tochter in Sicherheit zu bringen.

Allerdings konntest du an seinem Blick sehen, dass es ihm vom Herzen leid tat und er hatte dir sofort angeboten, dass du in sein Haus einziehen könntest, weil er die verlorene Zeit mit dir nachholen wollte.

»(D/N)?«, fragte Lolo und riss dich somit aus deinen Gedanken heraus

»Was gibt es denn?«, stellst du der Blondine die Frage und hältst nebenbei Ausschau nach deinen Eltern.

»Ich wollte bloß fragen, ob alles okay bei dir ist? Du siehst so unglücklich gerade aus«, meint sie, woraufhin du die Blondine ansiehst.

»Warum sollte ich das sein, Lolo?«, willst du wissen.

»Ich kenn dich zwar erst ein paar Monate, aber ich bin gut darin, zu sehen, wenn es einem nicht gut geht. Ist es wegen der Sache mit deinem Vater? Er entschuldigt sich wirklich jeden Tag bei dir und ich habe das Gefühl, dass er ein gut-«, will die Grünäugige sagen, aber wird unterbrochen, als ihr jemand einen Ellenbogen in die Seite rammt.

»Oh, Verzeihung, Lolo, aber es sah fast so aus, als wolltest du die Tochter des Chefs traurig machen«, mischt sich Roxana in das Gespräch ein.

»Was? Nein, nein! Ich...ich wollte sie bloß aufmuntern«, gibt die Blondine von sich.

»Ist das so? Ich glaube, du solltest an deine Arbeit gehen und nicht die Tochter belästigen. Glaub mir, Ich kenne sie länger und weiß, wann sie unglücklich ist«, sagt Roxana und funkelt Lolo böse an.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt