45. Nightmare| Feitan Portor

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Klapptext:

Es gibt eine Sache, die Spinnen niemals verzeihen würden und ausgerechnet du hast dieses Verbrechen begangen.

•••

Unfähig dich zu bewegen, sitzt du in der Dunkelheit an einem Stuhl gefesselt und verfluchst diesen Teufel dafür, was er dir angetan hat.

Du konntest ihn von Anfang an nicht leiden und darum wusstest du, dass du ihm niemals 100 Prozentig vertrauen könntest.

Dein Gefühl hat dich nicht im Stich gelassen, denn du bist es, die hier am Stuhl gefesselt sitzt und nicht er.

Wütend beißt du dir auf die Unterlippe und wartest darauf, dass einer der Mitglieder endlich wieder zu dir kommt und dir sagt, was sie jetzt mit dir vorhaben.

Ein leises Quietschen reißt dich aus deinen Gedanken und du versuchst in der Dunkelheit zu sehen, wer dich besuchen kommt, allerdings erkennst du nichts.

»Schau an, Schau an. Du sitzt ja noch immer hier. Ich hätte gedacht, dass der Chef dich kleine Verräterin auf der Stelle töten würde«, hörst du die vertraute Stimme von Hisoka sagen.

»Fall tot um!«, knurrst du zornig.

»Nanana! Sowas wünscht man doch keinem und vor allem, nicht seinen Kameraden, oder?«, gibt Hisoka amüsiert von sich und aufeinmal geht das Licht im Raum an, wodurch du ihn sehen kannst.

Grinsend schlendert der Rothaarige auf dich zu und lässt seinen Blick über dich wandern.

»Feitan hat wirklich gute Arbeit geleistet und das, obwohl er doch eigentlich eine Schwäche für dich hat.«

»Fick dich, Hisoka! Damit wirst du nicht durchkommen!«, beleidigst du ihn.

Hisoka bleibt vor dir stehen und beugt sich zu dir herunter, so dass ihr auf Augenhöhe seid.

»Bin ich das nicht schon?«, hakt der Rothaarige frech nach und bohrt seinen Zeigefinger in deine rechte Schulter.

Automatisch stößt du ein Schmerz verzerrten Schrei aus und versuchst deine Tränen zurück zu halten.

Du weißt selber, dass es nicht die schlauste Idee ist Hisoka zu verärgern aber du kannst nicht anders, als ihn zu beleidigen und ihm den Tod zu wünschen.

»Stirb!«, zischst du und funkelst ihn aus deinen (A/F) Augen böse an.

»Der Chef denkt gerade darüber nach, wie er mit der Mörderin von Phinks umgehen soll«, teilt er dir mit.

»Du hast ihn getötet und mich benutzt, weil du wusstest, dass ich dir nicht vertraue, so wie Feitan. Du hast uns gegeneinander aufgespielt«, erwiderst du.

»Du hast Wahnvorstellungen. Ich bin der Spinne treu ergeben und würde diese nie verraten«, sagt Hisoka und übt mehr Druck auf deiner Verletzung aus, die dir Feitan zugefügt hat.

»Treu ergeben, ja? Komischerweise bist du derjenige, der immer die Treffen der Spinne geschwänzt hat, während alle anderen immer zu den Treffen erschienen sind. Du bist ein Heuchler und spielst uns nur etwas vor«, keuchst du unter Schmerzen.

In Hisokas bernsteinfarbenen Augen blitzt etwas auf, was du nicht deuten kannst aber anhand seines Lächelns, kannst du dir denken, dass er an nichts gutes denkt.

»Und dennoch hast du m-«, fängt Hisoka an zu reden und lehnt sich weiter zu dir vor.

»Mit mir geschlafen.« Hauchzart treffen seine Lippen auf deine Lippen.

Ohne groß zu zögern beißt du ihm in die Unterlippe, wodurch sich der Magier wieder von dir löst.

Du kannst sehen, dass Blut an seinem Kinn hinunter läuft und grinst ihn zufrieden an.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt