102. Only Mine| Hak Son

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Du atmest nochmal tief durch und befreist deine (H/F) Haare aus deinem Zopf.

Langsam legst du deine Hand auf die Türklinke und öffnest Haks Zimmertür.

»Du klopfst nicht mehr an, (D/N)?«, hörst du Hak fragen, der mit dem Rücken zu dir sitzt.

»Woher weißt du, dass ich es bin?«, willst du wissen und betrittst sein Zimmer. Schnell schließt du die Tür und läufst auf den Schwarzhaarigen zu.

»Ich hatte so eine Vorahnung.« Du bleibst neben ihm stehen und kannst einige Verletzungen auf seiner linken Wange entdecken.

»Du hast es mal wieder übertrieben, Hak. Und das, obwohl du mir versprochen hast, besser auf dich auf zu passen«, sagst du.

»Ja, ich weiß. Es ging nicht anders, (D/N)«, gibt er leise von sich und schaut dich noch immer nicht an.

»Hak. Sieh mich an«, verlangst du von ihm und legst deine Hand auf seine rechte Schulter, woraufhin er schmerzvoll aufstöhnt.

Sofort ziehst du deine Hand weg und siehst Hak misstrauisch an. Der Schwarzhaarige dreht seinen Kopf zu dir und sieht dir in deine (A/F) Augen.

»Hak, ich wollte dir nicht weh tun. Warum hast du nicht gesagt, dass du noch schlimmer verletzt bist? Verdammt!«, fluchst du.

»Ich will nicht, dass du dir ständig sorgen um mich machst, (D/N). Auch wenn wir Freunde seit Kindertagen sind, aber solltest du dir nicht langsam einen Mann suchen und heiraten?«, hakt er nach, woraufhin du deine Augen weit aufreißt.

Das hat er gerade nicht allen Ernstes gefragt, oder?

»Du bist so ein verdammter Idiot, weißt du das?«, sagst du und wirst vor Wut ganz rot im Gesicht.

Diese Frage war wohl die unpassendste, die er gerade stellen konnte! Du willst dir keinen Mann suchen, weil du dich schon in diesen Vollidioten verliebt hast, den du jedes Mal zusammengeflickt hast, wenn er verletzt war.

Wütend drehst du dich um und willst zurück zur Tür laufen. Doch noch bevor du die Tür hättest erreichen können, wirst du von Hak am Handgelenk festgehalten und zurückgezogen, woraufhin du erschrocken aufschreist.

Du landest mit deinem Rücken auf einer weichen Matratze und willst dich sogleich aufsetzen, aber da hat sich Hak schon über dich gebeugt.

»Es tut mir leid. Ich habe es nicht so gemeint, allerdings will ich nicht, dass du das Gefühl hast, dass ich dir deine Zeit stehle, weil ich so oft unterwegs bin.« Seine Augen fixieren dich und du verlierst dich fast in diesem wunderschönen Blau.

»Denkst du, dass ich noch hier wäre und jedes Mal auf deine Rückkehr warten würde, wenn es mich stören würde? Verdammt! Ich liebe dich und wenn ich jemanden heiraten will, dann dich. Egal, wann es sein wird. Die Hauptsache ist doch, dass ich bei dir sein kann«, sagst du und hast das Gefühl vor Hitze zu verbrennen.

»So eine wunderschöne Liebeserklärung habe ich echt noch nie gehört.« Hak lächelt dich liebevoll an und neigt seinen Kopf noch tiefer zu dir.

Vor deinen Lippen macht er halt und grinst dich frech an. »Ich weiß gar nicht, wie ich deine Liebeserklärung übertreffen kann, aber ich weiß, wie ich dir meine Liebe jeden Tag zeigen werde«, gibt er von sich und haucht dir einen zarten Kuss auf die Wange, bevor er dich freigibt.

Schnell setzt du dich auf und guckst ihn verdutzt an. Du hättest eher damit gerechnet, dass er seine Lippen auf deine drücken würde, aber sicher nicht das.

»Du willst mich ärgern, stimmt's?«, fragst du und wirfst ihm einen verärgerten Blick zu. »Vielleicht ein bisschen, aber ich habe meine Worte ernst gemeint und ich werde auf gar keinen Fall zulassen, dass du einen anderen heiraten wirst. Nur damit das klar ist«, sagt Hak und zieht sein Oberteil aus.

Jetzt hast du freien Blick auf seinen Oberkörper und kannst sehen, dass ein Verband über seine Schulter, sowie seinen Brustkorb gewickelt ist.

»Das hatte ich auch nicht vor, oder hast du mir eben nicht zugehört?«, fragst du und ziehst eine beleidigte Schnute.

Du streckst deine Finger nach seiner unverletzten Wange aus und rückst ein bisschen näher an den Schwarzhaarigen heran.

Sanft streichelst du seine Wange, woraufhin er seine Augen schließt und deine Nähe gerade einfach nur genießt.

»Nur damit du es gleich weißt, wenn du weiterhin so verletzt nach Hause kommst, werde ich dich nicht mehr küssen«, sagst du grinsend, woraufhin der Schwarzhaarige seine blauen Augen öffnet.

»Ist das dein Ernst?«, fragt er dich. Als Antwort nickst du bloß mit deinem Kopf und schon hat Hak dich auf seinen Schoß gezogen.

»Hey, Hak! Du bist verletzt, also lass das lieber«, sagst du und willst von ihm runter gehen, aber er schlingt seine Arme um dich, damit du nicht abhauen kannst.

»Kommt nicht in Frage. Ich muss dich so oft küssen, wie ich nur kann, falls ich doch einmal wieder so nach Hause kommen sollte«, widerspricht er dir und küsst dich erneut.

»Damit kommst du nicht durch. Ich werde das ni-«, willst du sagen, aber er drückt wieder seine Lippen auf deine.

»Hak!«, warnst du ihn, aber er wirft dir bloß einen unschuldigen Blick zu und drückt dich erneut.

»Du bist so ein verdammter Idiot.«

»Ich bin dein verdammter Idiot!«, gibt er grinsend von sich und diesmal legst du lächelnd deine Lippen auf seine.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt