46. Yandere| Hisoka Morow

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Klapptext:

Du hast ein Stalker gehabt, nachdem du umgezogen bist und deine Nummer gewechselt hast. Sollte der Spuk doch ein Ende haben oder?

•••

»Und wie ist die Wohnung von deinem Freund so?«, hakt Menchi nach, während du in der Dunkelheit auf dem Weg nach Hause bist. Du wirst das Gefühl nicht los, dass dich jemand beobachtet aber jedes mal, wenn du dich umgedreht hast, hast du niemand gesehen.

»Sie ist zwar klein aber schön gerichtet, für uns zwei wird das schon reichen.«

»Stimmt, solange ihr kein Nachwuchs plant, sollte es passen. Aber sag mal? Hast du ihm schon von diesen Anrufen und Nachrichten erzählt?«, hörst du Menchi fragen.

Automatisch verkrampfst du dich und beißt dir auf die Unterlippe. »Natürlich, nicht. Ich habe meine Nummer gewechselt und bin weggezogen, dadurch sollte es sich jetzt mit diesem komischen Typ haben, der mich andauernd angeschrieben hat«, erklärst du ihr ruhig, doch innerlich schlägt dir das Herz bis zum Hals.

»Denkst du das wirklich? Der Kerl wusste damals wo deine Wohnung ist, hat dir Geschenke gemacht und sogar Fotos von dir in dein Briefkasten gesteckt, (D/N)! Das ist Stalking und strafbar. Warum willst du nicht zur Polizei gehen? Wenn er wieder auftaucht, könnte er dir etwas schlimmes antun«, meint sie besorgt.

»Ich war schon bei der Polizei und die haben es nicht für ernst genommen. Sie meinten das, dass bestimmt ein Scherz war und ich soll mir nicht allzu große Sorgen machen«, erwiderst du.

»Idioten. Also, echt! Mit sowas ist nicht zu spaßen«, zischt Menchi.

»Ach echt? Ich denke aber, dass dieser Kerl, der sich selbst als Joker vorgestellt hat, nun verstanden hat, dass ich nichts von ihm will«, sagst du und wirst plötzlich angerempelt.

»Tut mir leid! Das war nicht meine Absicht«, entschuldigt sich der Schwarzhaarige Mann und lächelt dich entschuldigend an.

Glücklicherweise steht in eurer Nähe eine Laterne, wodurch du den Mann ganz genau sehen kannst.

»Nein, nein, das war meine Schuld, weil ich am telefonieren bin«, sagst du.

»Ich hoffe, dass ich Ihnen nicht weh getan habe.« Seine dunklen Augen, die so leblos wirken, durchbohren dich fast, weshalb du ein Lächeln aufsetzt.

»Nein, mir ist nichts passiert. Alles gut und ich wünsche Ihnen noch ein schönen Abend«, gibst du von dir und läufst schnell weiter, weil dieser Kerl dir ein kleines bisschen Angst einjagt.

Während du dein Tempo beim Laufen verschnelllerst, hast du das Gefühl, dass du noch immer beobachtet wirst.

Eine Gänsehaut breitet sich auf deinem Arm aus, obwohl du eine Jacke trägst. »(N/N)? Alles okay? Mit wem hast du eben gesprochen?«, durchlöchert dich Menchi dich mit fragen.

»Ein Mann hat mich angerempelt, mehr nicht. Aber der hatte echt gruselige Augen«, erzählst du ihr.

»Beeil dich ein bisschen. Ich möchte nicht, dass du noch überfallen wirst oder sowas«, sagt sie.

»Ich bin gleich zuhause.« Du kramst nebenbei in deiner Jackentasche, nach deinem Wohnungsschlüssel und merkst, dass sich ein Gegenstand in deiner Jackentasche steckt, der dort eigentlich nicht hingehört.

»Was ist das?«, fragst du dich selbst und ziehst mit deinem Schlüssel ein Handy aus deiner Jackentasche, dass eindeutig nicht dir gehört.

»Was ist los?«, fragt dich Menchi.

»Ich habe ein Handy in meiner Jackentasche gefunden, dass nicht meins ist, Menchi.«

»Was? Wie kommt es denn da hin? War das der Typ, der dich vorhin angerempelt hat?«, will sie von dir wissen.

ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt