Kougyoku schließt die Tür von Judals Schlafzimmer, während du langsam auf das Bett zugehst, auf dem der Schwarzhaarige liegt und seinen Schönheitsschlaf hält.
Innerlich fragst du dich, ob dieser Mann mal nicht gut aussehen kann, aber du kannst dich an keine Situation erinnern, in der er mal hässlich aussah.
Seine schwarzen Haare liegen offen, um seinen Kopf herum verteilt, auf dem Bett. Die Bettdecke liegt nur bis zu Hüften auf ihm, sodass du sehen kannst, dass er oberkörperfrei schläft.
»(D/N). Hältst du das für eine gute Idee?«, will Prinzessin Kougyoku von dir wissen, während dein Blick auf den schlafenden Magi gerichtet ist.
»Natürlich, und wenn Ihr ehrlich zu Euch selbst seid, dann verdient er es in gewisser Weise auch«, gibst du selbstsicher von dir.
Ihr beide müsst euch ja nicht unbedingt von Judal erwischen lassen, oder?
»Judal ist schwierig, das gebe ich zu. Aber ich mag ihn, so wie er ist und ich dachte, das tust du auch?«, meint Kougyoko.
»Ich mag ihn auch, aber manchmal verdient er eine kleine Lektion. Nun gut, es ist eher ein kleiner Streich, den wir ihm spielen. Aber er wird es nie herausfinden. Habt Ihr den Stift dabei, eure Hoheit?«, sagst du.
Kougyoku antwortet dir nicht, weshalb du einen Blick über deine Schulter wirfst.
»Ich habe ihn vergessen. Ich gehe ihn gleich holen«, verkündet die Prinzessin leise und dreht sich um, bevor sie die Tür, so leise wie nur möglich öffnet, damit der Magi nicht mitbekommt, dass ihr euch in seinem Zimmer befindet.
Kougyoku verlässt das Zimmer und schließt die Tür hinter sich, ohne auf eine Antwort von dir zu warten.
Du hingegen bleibst neben Judal stehen und siehst dir sein schlafendes Gesicht, dass zugegebenermaßen äußerst süß aussieht, genauer an.
So entspannt hast du ihn schon lange nicht mehr gesehen und du fragst dich, wovon er wohl gerade träumt.
Ohne groß zu überlegen, streckst du deine Hand nach dem Rotäugigen aus und streichst ihm behutsam eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Du lässt deine Hand über seine rechte Wange wandern, bis zu seinen Lippen und stoppst dort.
Neugierig legst du deinen Kopf zur Seite und fragst dich, ob seine Lippen wohl nach Pfirsichen schmecken.
Es ist nämlich kein Geheimnis, dass der Schwarzhaarige Pfirsiche liebt und diese isst, so oft er kann.
Langsam beugst du dich zu ihm runter und machst genau vor seinen Lippen halt. Wenn du es wirklich tun solltest und er dadurch wach wird, wird er dich definitiv umbringen.
Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder?
Du legst deine Lippen bestimmend auf seine und musst leicht in den Kuss grinsen, als du merkst, dass Judal tatsächlich nach Pfirsichen schmeckt.
Frech leckst du ihm über die Unterlippe, wobei du ein Keuchen vernehmen kannst, das eindeutig von dem Magi kommt.
»(D/N)?«, hörst du die Prinzessin fragen und lässt sofort von dem Magi ab, bevor du dich aufrichtest und zu ihr siehst.
»Ich habe ihn, aber ich muss zu Hakuryuu, weil er dringend meine Hilfe braucht.« Kougyoku sieht dich entschuldigend an und legt den Stift auf die Kommode, die neben der Tür steht.
»Geht ruhig, Prinzessin. Ich regle das schon und erzähle Euch morgen alles«, sagst du und schenkst ihr ein Lächeln, dass Kougyoku erwidert.
»Wirklich? Aber du wirst kein Detail auslassen, verstanden?«, hakt sie nach.
»Selbstverständlich, Prinzessin.« Kougyoku quiekt erfreut auf, aber schlägt sich gleich eine Hand vor den Mund und schließt leise die Tür.
Du seufzt leise und setzt dich in Bewegung, oder zumindest versuchst du es. Aber als dich jemand am Handgelenk packt, wirst du direkt ins Bett gezogen.
Judals rote Augen funkeln dich mit einem undefinierbaren Blick an, aber er sagt kein einziges Wort zu dir.
Und damit hat dir Judal deinen Plan vermasselt, ihn im Schlaf mit einem Stift zu bemalen.
Verwundert über sein Verhalten, versucht du dich zu befreien, aber der Schwarzhaarige denkt nicht daran, dich einfach so abhauen zu lassen. Jetzt, nachdem er wach ist.
Judal beugt sich über dich und schiebt sein Knie zwischen deine Beine. »Was erlaubst du dir eigentlich, (D/N)?«, will Judal wissen und greift sich nebenbei eine (H/F) Haarsträhne von dir, die er sich um den Finger wickelt.
»Ich ... Also ... Das Ganze ist so, Judal ...«, fängst du an zu stottern und schließt deine Augen, um Judals stechendem Blick auszuweichen.
»Du wolltest mir also einen Streich spielen, ja? Dafür musst du schon früher aufstehen, oder deinen süßen Mund halten, wenn du mein Zimmer betrittst, während ich hier schlafe. Ich habe euch von Anfang an gehört, aber ich wollte euer kleines Spielchen noch ein kleines bisschen mitspielen«, erklärst er dir.
Abrupt öffnest du deine (A/F) Augen und kannst nicht glauben, dass er gerade gesagt hatte, dass er es von Anfang an gewusst hatte.
»Das ist nicht fair! Warum hast du vorgetäuscht zu schlafen?«, beschwerst du dich bei ihm.
»Hast du mir gerade nicht zugehört, Dummerchen?«, fragt Judal schadenfroh und kommt deinem Gesicht gefährlich nah.
Du kannst seinen warmen Atem auf deiner Wange spüren und bekommst augenblicklich eine angenehme Gänsehaut.
»Doch, aber was soll das hier jetzt werden? Ich meine, dass du mich in dein Bett zerrst und mich hier gerade gefangen hältst«, willst du von ihm wissen.
Judal fängt an zu Grinsen, bevor er mit seinen Lippen über deine streift. »Du hast mir wieder nicht zugehört.«
Der Schwarzhaarige beißt dir in die Unterlippe, woraufhin du erschrocken keuchst. Das nutzt der junge Magi aus, um seine Zunge in deinen Mund zu schieben.
Perplex wegen dieser Situation, lässt du ihn gewähren und steigst sogar in den Zungenkuss ein, nachdem er deine Zunge mit seiner angestupst hatte.
Gerade, als du anfängst den Kuss zwischen euch zu genießen, löst sich Judal von dir.
»Warum hörst du auf?«, fragst du ihn.
»Rache ist süß, (D/N).« Judal leckt sich über die Lippen und nähert sich deinem Ohr.
»Hast du gedacht, dass ich mich einfach so von dir küssen lasse und es dir nicht heimzahlen werde?«, raunt er dir ins Ohr und beißt dir zusätzlich in das Ohrläppchen, woraufhin du kurz quietschst.
»Mh?«, sagt er und gibt dein Ohrläppchen wieder frei, bevor er sich erneut deinem Mund nähert.
»Ich habe nicht erwartet, dass ich da fein rauskomme, wenn du mich erwischt.«
»Richtig, (D/N).« Judal grinst dich teuflisch an und drückt im nächsten Moment wieder seine Lippen auf deine.
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ᴀɴɪᴍᴇ ᴏɴᴇ sʜᴏᴛs
CasualeHerzlich Willkommen zu meinem One Shot Buch!<3 ♡─────♡─────♡ Hier werde ich alle meine Reader Stories hochladen, die vorher vereinzelt auf meinem Account hochgeladen wurden. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und ich hoffe, dass euch meine kleine...