Nachdem einige Zeit vergangen war, vernahm ich ein gedämpftes Geräusch von Schritten, die sich langsam die Treppe nach oben bewegten. Die Tür quietschte leise, als sie geöffnet wurde, und daraufhin betraten Liam und Jayden das Zimmer. Liam wirkte entschlossen, als er ohne zu zögern auf mich zukam und mich in eine herzliche Umarmung schloss.
Ich war irgendwie erleichtert ihn zu sehen. Vor allem nach gestern.
"Geht es dir gut?", flüsterte er, während er mich festhielt. Sein Blick sah sehr besorgt aus. Ich nickte, dankbar für seine Fürsorge, und drückte ihm einen leichten kurzen Kuss auf die Wange.
"Zieh dich um. Ich warte unten auf dich, dann können wir los", sagte er mit sanfter Bestimmtheit, bevor er mit Jayden das Zimmer verließ. Dabei drückte er mir einen Pullover und eine Jogginghose in die Arme.Ich wartete kurz bis die Schritte hinter der Tür sich entfernten und zog mir mein Kleid, welches ich mir zuvor noch schnell über gestreift hatte aus. Stattdessen trug ich jetzt die Jogginghose und den etwas zu großen Pullover von Liam. Nun strich ich mit den Händen durch mein Haar, um diese etwas zu bändigen. Als ich die Treppe hinabging, drangen laute, ungeklärte Stimmen aus einem nahegelegenen Zimmer. Es klang nach einem hitzigen Streit, doch die genauen Worte waren für mich unverständlich.
Entschlossen, dem Geschehen auf den Grund zu gehen, öffnete ich die Tür und betrat den Raum.
Stritten die beiden sich?
Liam bemerkte mich sofort und eilte zu mir herüber. Er ergriff meine Hand und führte mich entschlossen zur Tür, wo er beinahe mit mir hinausstürmte.
Schnell blickte ich noch zu Jayden und murmelte ein „Danke". Jayden blickte mir emotionslos entgegen."Liam?", fragte ich verwirrt und unsicher. "Steig ein!" antwortete er kurz angebunden, während er die Autotür weit aufschwang und mir keine Zeit ließ, eine Erklärung zu verlangen. Es war offensichtlich, dass er es eilig hatte, auch wenn ich nicht wusste, warum.
Ich tat was er verlangte, denn ich wollte ihn nicht verärgern und stieg ein. Ich hatte ihn noch nie so wütend gesehen.
Er rannte einmal um sein Auto und stieg selbst ein.
Die Tür riss er hastig hinter sich zu - Stille.
Ich schaute zu ihm.
"Willst du dich nicht anschnallen?", fragte ich besorgt, während ich den Sicherheitsgurt um meinen Körper legte. "Nein!" antwortete er knapp, seine Stimme klang aufgebracht. Ein Hauch von Besorgnis schlich sich in meine Gedanken. Was hatte ihn gerade so verärgert?
Seine Finger umklammerten das Lenkrad mit einer beunruhigenden Intensität, seine Knöchel wurden weiß vor Anspannung. Sein Gesicht wirkte gerötet, und er fuhr sich nervös immer wieder durch die Haare, als ob er eine innere Unruhe nicht abschütteln konnte. Ich war verwirrt.
"Warum habt ihr euch gestritten?", fragte ich beharrlich, um irgendwas zu verstehen, doch er schien meine Frage zu überhören oder zu ignorieren.
"Hat er dich angefasst?", fragte er mit zusammengebissenen Zähnen und einem Ausdruck, der Besorgnis und Zorn zugleich ausdrückte. Ich zögerte einen Moment, bevor ich antwortete: "Nein", obwohl ich mir nicht hundertprozentig sicher war, ob das stimmte. Schließlich hatte ich nicht allzu viel von der Nacht mitbekommen.
Nun fuhren wir los. Ich blieb etwa 5 Minuten ruhig und schaute aus dem Fenster.
"Liam, sag mir bitte, was los ist!" Mein Tonfall klang nun zunehmend beunruhigt, als ich versuchte, ihn zum Sprechen zu bewegen. Die gespannte Atmosphäre im Auto machte mich nervös.
"Nein!", schrie er laut und schlug auf das Lenkrad. Ich zuckte zusammen.
"Liam du machst mir Angst", meinte ich mit zitternder Stimme. Mir kamen die Tränen. Ich hasste es, wenn mich jemand anschrie. Er schien es zu bemerken und hielt an einem Rand an .~~Leon's POV ~~
"Nein!" schrie ich mit aufgewühlten Gefühlen und ließ meine Wut auf das Lenkrad prallen. Ein scharfes Geräusch durchschnitt die Stille des Autos und ich spürte, wie sie zusammenzuckte. "Du machst mir Angst", flüsterte sie mit zitternder Stimme, während Tränen in ihren Augen glänzten. Ich spürte, wie sich Bedauern in mir breitmachte. Ich hatte ihr Angsz bereitet. Das wollte ich nicht.Ich entschied, an den Straßenrand anzuhalten, um die aufgeladene Atmosphäre zu unterbrechen.
Um mich bei ihr zu entschuldigen. Sie durfte auf keinen Fall Angst vor mir haben.
"Es tut mir leid", entschuldigte ich mich aufrichtig und griff nach ihrer Hand, um sie zu beruhigen.
"Es war nur ein Streit zwischen Freunden", versuchte ich, die Situation herunterzuspielen und startete den Wagen erneut, um die Fahrt fortzusetzen.
"Dann kannst du es mir doch sagen", forderte sie beharrlich, mit einem Ausdruck, der Entschlossenheit und Verwirrung vermischte. Manchmal schienen Mädchen einfach alles herausfinden zu wollen.
Vor allem Sky. Sie war so neugierig und wollte alles wissen. Doch ich wollte nicht mit ihr darüber reden.
"Nein", antwortete ich knapp, doch bevor ich weiterfahren konnte, unterbrach sie mich jäh. "Halt an!" Ihr plötzlicher Schrei ließ mich unvermittelt innehalten und mich zu ihr umdrehen.
„Ihr seid nicht einmal befreundet", schrie sie weiter.
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I need you, Idiot !
RomanceSie wollte Jayden nur eifersüchtig machen. Doch was ist, wenn sich in ihren Fake-Freund verliebt ? Und sie trotzdem noch was mit Jayden anfängt ? Kleiner Einblick: "Du vergötterst mich ",grinste er . Ich fing an hysterisch zu lachen. "Ich dich vergö...