Oh Fuck. Nervös schaute ich auf meine Hände, die plötzlich ganz spannend wurden. Mein Herz klopfte so stark, dass ich das Gefühl hatte jeder könnte es hören.
Ich wagte einen Blick nach oben. Liam schaute erst mich dann Jayden an. Was er wohl gerade dachte?
Mir war die Situation sichtlich unangenehm. Ich wollte ihn keinenfalls in diese unangenehme Situation bringen. Wie würde er darauf reagieren?Er fing an zu grinsen.
Würde er jetzt lügen? Oder würde er Jayden erzählen, dass wir kein Paar waren. Diese Stille wurde immer schlimmer.
"Ja das sind wir ", meinte Liam und kam zu mir.
Mein Herz setzte kurz auf. Auf der einen Seite war ich erleichtert, aber auf der anderen fühlte ich mich sehr unwohl. Er legte einen Arm und meine Taille und zog mich näher an sich ran. Ich schaute zu Jayden.
Er war angespannt. Sehr angespannt.
Und seine Adern am Hals begannen zu Pochen.
Seine blauen Augen - wurden immer dunkler.
Fast schwarz. Er ballte seine Fäuste. Ich war überfordert. Überfordert mit dieser Situation. Aber mir war auch klar, dass ich dafür verantwortlich war. Ich alleine habe uns in diese Situation gebracht.
"Und das soll ich euch jetzt glauben ", schnaupte er .
"Das ist dein Problem ", meinte Liam und küsste mich.
Mir blieb nichts anderes übrig als den Kuss zu erwiedern. Ich hatte mich schließlich in diese Lage geritten. Liam alleine spielte nur mit.
Wütend drehte Jayden sich um und ging.
Ein "Ach ihr könnt mich mal ", meinte ich noch zu hören . "So wir sind also zusammen ?", zwinkerte Liam mir zu, als Jayden außerhalb unserer Sicht war.
"Das war nur eine Notlüge. Tut mir leid ", entschuldigte ich mich . "Ach nicht schlimm. Dann spielen wir halt das Paar ", grinste er und nahm meine Hand.~~paar Stunden später ~~
"Okay, ich hole dich dann um 8 Uhr ab", sagte Liam und beendete das Gespräch. Es war schon Abend und ich wartete auf Liam, der mich abholen wollte.
Ich stand vor dem wuchtigen, verzierten Spiegel in meinem Zimmer. Das Zimmer badete in warmem Abendlicht, das durch die halbgezogenen Vorhänge hereinsickerte. Ein leichtes Flackern meiner Kerzen mit Vanille Duft, konnte ich aus dem Augenwinkel sehen. Selbst im Sommer zündete ich mir Kerzen an. Ich liebe der Geruch von Duftkerzen.Vor dem Spiegel stand ich in einem schillernden, goldenen Kleid, das bei jedem Schritt sanft schimmerte. Ich drehte mich einfach um. Das Kleid umspielte meine Figur auf elegante Weise und reichte bis knapp über die Knie. Die schwarzen High Heels betonten meine Beine, während ich mich auf ihnen sicher bewegte. Etwas dezenter Schmuck, ein paar funkelnde Ohrringe und eine dezente Halskette, vervollständigten das Outfit. Die Halskette war in Form eines kleinen Herzens aus Gold. Passend zu meinem Kleid.
Meine Haare hatte ich in etwas größere Locken eingedreht, die über meine Schultern fielen und einen sanften Rahmen um mein Gesicht bildeten. Ein Hauch von Makeup akzentuierte meine Gesichtszüge – nichts zu auffällig. Mein Augen Make-up leicht dezent.
Bis auf meine Lippen die ich rot mit einem matten Lippenstift übermalt hatte.
Ich betrachtete mich im Spiegel und fühlte mich sehr wohl. Ich war zufrieden mit dem Gesamtbild, das ich in meinem Spiegel betrachten konnte. Es war ein Abendlook, der gleichzeitig glamourös und doch nicht überladen wirkte.
Ding...Ding...Ding
Das musste Liam sein. Ein letztes Blick in meinen Spiegel - alles sitzte!
Ich griff auf meinen Schminktisch, wo eine kleine schwarze Clutch lag und ging die Treppen runter.
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I need you, Idiot !
RomansSie wollte Jayden nur eifersüchtig machen. Doch was ist, wenn sich in ihren Fake-Freund verliebt ? Und sie trotzdem noch was mit Jayden anfängt ? Kleiner Einblick: "Du vergötterst mich ",grinste er . Ich fing an hysterisch zu lachen. "Ich dich vergö...