Ein beklemmendes Schweigen legte sich über den Raum, als meine Mutter mich nur geschockt anschaute. Mein Herz, das zuvor noch in einem gleichmäßigen Takt pulsierte, schien nun wild und unkontrolliert zu pochen. Ein schwerer Klumpen bildete sich in meinem Magen, und ich schluckte mühsam.
Der Blick meiner Mutter ruhte fragend auf mir, und ich winkte ab, unfähig, die Worte auszusprechen, die in meinem Inneren gefangen waren. "Ja, ihre Tochter war schwanger, wussten Sie das nicht?" brach die Ärztin das beunruhigende Schweigen. Maries Eltern schüttelten den Kopf, und eine Mischung aus Schuld und Mitleid spiegelte sich in ihren Augen wider. Oh Gott, sie taten mir so leid. Nicht nur, dass sie gerade die schreckliche Nachricht von Maries Unfall erfahren hatten, sondern nun auch noch die überraschende Offenbarung, dass sie ein Kind erwartete.
Es fühlte sich an, als wären wir in einer Tragödie gefangen.Die Atmosphäre im Krankenhauszimmer schien mit jeder ausgesprochenen Information schwerer zu werden, als die Ärztin ihre Worte nochmal an uns richtete: "Nun ja, zumindest ist es so, dass Marie im Moment noch operiert wird. Für sie bestehen noch teilweise Chancen, aber für das Baby sieht es schlecht aus", erklärte sie ruhig, während die Worte wie ein bleierner Vorhang auf mich herabfielen. Ein trockenes Brennen legte sich in meinem Hals, und geschockt rang ich nach Luft. Tränen bildeten sich unaufhaltsam in meinen Augen, und der Raum schien plötzlich enger zu werden.
Es würde Marie das Herz brechen, wenn sie ihr Kind verlieren würde... und mir gleich mit.
Die Frage nach dem Schicksal von Leon und seinen Eltern brannte auf meiner Zunge. "Bei Leon konnten wir bis jetzt, außer blauen Flecken und ein paar Prellungen, nichts feststellen... Und bei seinen Eltern sieht es leider alles andere als gut aus. Es tut mir leid. Ich hätte Ihnen wirklich gerne eine bessere Nachricht überbracht", fügte die Ärztin mit einem Hauch von Bedauern hinzu. Der Boden schien unter mir zu wanken, und ein Kälteschauer lief mir über den Rücken. "Sie sollten jetzt erstmal nach Hause gehen. Heute wird eh nichts mehr geschehen", schloss sie ab, verließ den Raum, und ich blieb mit den schmerzhaften Wahrheiten zurück.
Tränen liefen unkontrolliert über meine Wangen, ein schmerzlicher Ausdruck der Verzweiflung. Marie, Leon, seine Eltern – ich wollte niemanden verlieren.
Meine Mutter nahm mich einfühlsam in den Arm, ihre Umarmung ein schwacher Trost in dieser düsteren Stunde. In diesem Moment trat Jason um die Ecke. Ich rannte auf ihn zu, warf mich in seine Arme, als ob seine Nähe die Traurigkeit vertreiben könnte.
"Wie geht's Marie, dem Baby und Leons Familie?" fragte Jason besorgt. "Nicht gut. Leon geht so weit, aber seine Eltern sind in Lebensgefahr. Und Marie wird gerade operiert... und... das... das Baby... es... besteht wenig... Chancen, dass es überlebt", schluchzte ich, meine Worte von den Tränen erstickt. Die Schwere der Realität drückte auf mich, und die Unsicherheit über das Schicksal der Menschen, die mir wichtig waren, legte sich wie eine erdrückende Last auf meine Schultern.
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I need you, Idiot !
RomanceSie wollte Jayden nur eifersüchtig machen. Doch was ist, wenn sich in ihren Fake-Freund verliebt ? Und sie trotzdem noch was mit Jayden anfängt ? Kleiner Einblick: "Du vergötterst mich ",grinste er . Ich fing an hysterisch zu lachen. "Ich dich vergö...