Kapitel 58

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-- Sky's POV

Nach fünf anstrengenden Stunden, die von der dröhnenden Geräuschkulisse des Flugzeugs begleitet wurden, fand ich mich schließlich in meinem eigenen Bett zu Hause wieder. Der vertraute Duft der heimischen Umgebung umhüllte mich, während ich meine Sachen behutsam auspackte und versuchte, die Gedanken zu sortieren, die wie Wirbelstürme in meinem Kopf tobten. Der Raum schien durch das gedämpfte Licht der Lampen eine besondere Ruhe auszustrahlen, die jedoch meinen inneren Aufruhr nicht besänftigte.

In dieser Nachdenklichkeit verweilend, zerbrach ich mir den Kopf darüber, wie ich Leon von meiner Entscheidung erzählen sollte. Der Ausdruck auf seinem Gesicht, die Worte, die ich wählen würde, all das beschäftigte meine Gedanken. Jede Möglichkeit wurde abgewogen, und ich versuchte, mir vorzustellen, wie er reagieren würde. Die Stille des Raumes wurde von meinem inneren Dialog durchbrochen, der sich in einem endlosen Gedankenkarussell zu verlieren schien.
"DER NÄCHSTE FLUG FLIEGT IN EINER HALBEN STUNDE", dröhnte die Stimme aus dem Lautsprecher. Ich holte meine Kopfhörer aus der kleinen Tasche. "Ich werde es ihm am besten morgen beim Grillen sagen. Du kommst doch auch, oder?", fragte ich Jayden. Das Grillen war eine regelmäßige Veranstaltung im Jahr, zu der alle aus der Umgebung eingeladen wurden. Er nickte zustimmend. "Er wird sauer sein", überlegte er. "Oh ja, das wird er", stimmte ich ihm zu. Jayden drehte seinen Kopf zu mir. "Aber wir schaffen das schon. Ich liebe dich!", lächelte er und gab mir einen Kuss, den ich natürlich sofort erwiderte.

"Uuiiiiiiii", schrie eine Stimme hinter mir. Wir lösten uns abrupt voneinander. Hinter uns saßen Marie, Jason, Luke und Liam. "Wir wussten einfach, dass ihr zusammenkommt", rief Marie. "Das war so klar", lachte Luke. "Also hat unser Plan geklappt", grinste Jason und schlug mit Marie ein. "Ach, ich dachte, ihr beiden wolltet auf ein Zimmer, weil ihr beiden -", begann Jayden, wurde aber von Marie unterbrochen. "Nein, das war alles nur der Plan", erklärte sie und errötete. "Ach, und diese lauten Geräusche nachts gehörten natürlich auch zum Plan", fügte Liam hinzu, während wir alle lachten. "Aber jetzt mal ehrlich, Sky, du bist doch noch immer mit diesem einen Typen zusammen", sagte Luke. "Ähm ja -", begann ich. Jayden bohrte plötzlich genervt seine Finger in meine Hüften. "Sie macht morgen mit ihm Schluss", erklärte er. Er schien genervt. Langsam strich ich mit meine. Fingern über seinen Arm und verschränkte meine Hand mit seiner. Danach steckte ich mir meine Kopfhörer ins Ohr.

"I figured it out
I figured it out from Black and white
Seconds and hours
Maybe the height
to take some time
I know how
it goes
from wrong
to right
Silence and sound
Did they ever
hold each
other tight
like us
Did they ever hold each
Other tight like us
Did they ever fight like us
You and I
We don't wanna be like them
You can make it till the end ......."

Ich vernahm ein Stupsen an meiner Schulter. Ich schaute zu Jayden. "Unser Flieger ist da. Wir müssen los", sagte er. Wir nahmen unser Handgepäck und begaben uns ins Flugzeug.
Die Furcht schlich sich wie ein eisiger Hauch in meine Gedanken. Unausgesprochene Sorgen wogen schwer auf meinen Schultern. Was, wenn es mir nicht gelang, Leon die Wahrheit zu sagen? Wenn ich zuhause war, müsste ich ihm alles offenbaren. Alles was mit Jayden passiert war. Wie würde er reagieren? Die Ungewissheit nagte an meinen Nerven, während ich die möglichen Reaktionen und Konsequenzen in meinem Kopf durchspielte. Ein Kloß bildete sich in meinem Magen, und die Minuten zogen sich quälend in die Länge. Nervös tippte ich immer wieder auf meinem Bein herum. Dennoch wusste ich, dass ich diesem unangenehmen Gespräch nicht entkommen konnte. Ich schuldete es Leon, die Wahrheit zu sagen, auch wenn es bedeutete, das Risiko einzugehen, ihn zu verletzen. Der Druck, den ich spürte, war nicht nur die Angst vor seiner Reaktion, sondern auch das Gewissen, das mir deutlich machte, dass Verschweigen keine Lösung war. Immer wieder überdachte ich die Möglichkeiten. Sollte ich ihm einfach eine Ausrede auftischen? Doch das schien mir falsch.

Ich atmete tief durch, versuchte, die aufkeimende Panik zu unterdrücken, und machte mir klar, dass ich diese Herausforderung meistern musste. Es war ein schmerzhafter Schritt, aber notwendig. Ich lehnte mich an Jayden's Schulter an.
Zusammen würden wir das schon schaffen!

-

Nach fünf anstrengenden Stunden, die von der dröhnenden Geräuschkulisse des Flugzeugs begleitet wurden, fand ich mich schließlich in meinem eigenen Bett zu Hause wieder. Der vertraute Duft der heimischen Umgebung umhüllte mich, während ich meine Sachen behutsam auspackte und versuchte, die Gedanken zu sortieren, die wie Wirbelstürme in meinem Kopf tobten. Der Raum schien durch das gedämpfte Licht der Lampen eine besondere Ruhe auszustrahlen, die jedoch meinen inneren Aufruhr nicht besänftigte. Ich war so unendlich nervös. Alles in mir klopfte.

Immer wieder zerbrach ich mir den Kopf darüber, wie ich Leon von meiner Entscheidung erzählen sollte. Der Ausdruck auf seinem Gesicht, die Worte, die ich wählen würde, all das beschäftigte meine Gedanken. Immer und immer wieder. Jede Möglichkeit wurde abgewogen, und ich versuchte, mir vorzustellen, wie er reagieren würde. Die Stille des Raumes wurde von meinem inneren Dialog durchbrochen, der sich in einem endlosen Gedankenkarussell zu verlieren schien.

Plötzlich, erklang ein Klopfen an meiner Zimmertür. "Herein", sagte ich, meine Unsicherheit hinter einem scheinbar ruhigen Ton verbergend. Die Tür öffnete sich langsam, und in der Türöffnung stand ein grinsender Leon. Sein Lächeln, das mir so vertraut war, wirkte in diesem Moment wie ein Spiegel meiner inneren Konflikte. Mein Herz machte einen Aussetzer. Ein Gefühl von Unbehagen und Aufregung durchzog mich, als ich erkannte, dass der Moment der Offenbarung näher rückte. Oh, verdammt!
Ich hatte gehofft mich noch weiter auf dieses
Gespräch vorbereiten zu können. Doch nun stand er hier, vor mir. Ich konnte ihm nicht aus dem Weg gehen.

I need you,  Idiot !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt