Leichte Sonnenstrahlen schienen durch meine halb offenen Vorhänge und strichen sanft mein Gesicht, weckten mich aber dennoch auf. Ich blinzelte verschlafen auf meinen Wecker – gerade mal 10:00 Uhr. Zwei ganze Stunden lagen noch vor mir, bevor sich unsere Klasse im Freibad treffen würde. Mit einem Seufzen erhob ich mich aus dem Bett, meine Gedanken bereits beim bevorstehenden Tag, der mich erwarten würde.Langsam band ich meine goldblonden Haare zu einem lockeren Zopf, lies sie jedoch wieder frei fallen. Ein Hauch wasserfester Wimperntusche, um meine Augen etwas zum Strahlen zu bringen – mehr brauchte ich heute nicht. Schließlich würden wir ja ins Wasser gehen. Mein Outfit für den Tag: eine schwarze High-Rise-Shorts und dazu ein luftiges, rosafarbenes Oberteil, das perfekt zum sonnigen Wetter des Tages passte. Darunter trug ich meinen liebsten Bikini von Victoria's Secret, ein Set aus einem weißen Bikinioberteil und einer pinken Hose.
Nach einem schnellen Frühstück saß ich noch eine Weile vor dem Fernseher, doch die Vorfreude auf den Tag ließ mich unruhig auf meinem Platz hin und her rutschen. Ich schaltete zwischen den Sendern hin und her. Konnte mich aber nicht ganz so recht entscheiden. Ich war sichtlich nervös. Wegen Jayden.
Doch warum hatte er so einen großen Einfluss auf mich? Warum bewirkte er bei mir so viel?Schon bald war es halb elf, und ich beschloss, mich langsam auf den Weg zu machen. Ich packte meine Tasche mit dem Nötigsten und machte mich auf den Weg, wo ich auf Marie traf. Sie begrüßte mich mit einer Umarmung und drückte mir einen ihrer selbstgemachten Muffins in die Hand. „Hast du die gestern noch gebacken", fragte ich überrascht und nahm ein Stückchen in den Mund. Es schmeckte himmlisch. „Jaa ich hatte noch etwas Zeit", murmelt sie, während sie ihre Haare zusammenbindet.
„Wir haben doch gestern erst zusammen Waffeln gemacht", grinste ich. Sie schaut mich lachend an und erwidert „Jaa Waffeln. Das ist doch kein richtiges Backen. Ich schmunzle.
Marie konnte wirklich ausgezeichnet Backen und auch kochen. Eigenschaften die ich auch gerne besitzen würde. Vielleicht sollte ich das langsam wirklich mal lernen. Der Bus kommt und unterbricht meine Gedanken. Zusammen fahren wir mit dem Bus zum Freibad.Als wir dort ankamen, begrüßte ich Michell, Sarah und Mia mit herzlichen Umarmungen. Wir suchten uns eine sonnige Ecke, breiteten unsere Handtücher aus.
Vielleicht war das Freibad doch keine so schlechte Idee. Es war schon ziemlich warm und jetzt bei dieser Hitze in der Schule sitzen, könnte ich mir gar nicht vorstellen. Gestern war es eigentlich noch ganz angenehm. Aber heute hatte ich das Gefühl zu schmelzen."Er ist einfach soooo heiß *-*", schwärmte Mia. "Wer denn?", fragte Marie neugierig. "Na, wer wohl? Unser Neuer", kicherte Mia und zeigte auf Jayden. Ähm, okay?! "Ich denke, er und ich wären ein...", begann Mia.
Ich gehe mich schnell umziehen", unterbrach ich sie höflich und eilte davon. Vielleicht nicht die freundlichste Art, aber ich wollte nicht schon wieder in Mias Schwärmerei hineingezogen werden.
Mia war unsere Freundin, aber sie schwärmte durchgehend von irgendwelchen Typen, was meiner Meinung nach echt anstrengend sein konnte.
Von weiten sah ich ein Schild mit der Aufschrift „Umkleide", wo ich sofort drauf zusteuerte.
Ich fand eine ruhige Ecke in der Umkleide, zog meine Hose und mein Top aus. Es war eigentlich unnötig, da ich meinen Bikini bereits darunter trug, aber ich wollte dem Schwärmerein von Mia unbedingt entkommen.
War es vielleicht eine Art Eifersucht die ich verspürte?Ach Quatsch, das wird es sicherlich nicht sein. Fertig mit dem Umziehen, riss ich die Tür der Umkleide auf.
Meine Gedanken waren schon bei der Freude, die ich im Wasser haben würde, als ich aus der Umkleide stolperte und plötzlich hart zu Boden fiel. Autsch!Eine sanfte, besorgte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich schaute nach oben und verlor mich fast in wunderschönen blauen Augen. "Alles okay?", fragte Jayden. Er reichte mir seine Hand entgegen, und ich nahm sie dankbar aber auch perplex an. Er schaute mich an und fragte, was ich denn in der Männerumkleide zu suchen hätte. Ich konnte mir gerade noch ein Grinsen verkneifen. Ich meine was zum Teufel machte er in der Frauenumkleide?
Er scheint wirklich zu denken, dass es sich hierbei um die Männerumkleide handeln würde.
„Das selbe könnte ich dich fragen. Hier ist die Umkleide für Frauen", lachte ich.
Dieser Moment war einfach zu witzig. Witziger als die Tatsache, dass ich mich gerade vor ihm hingelegt habe. Zumindest teilen wir beide gerade einen unangenehmen Moment.
„Wolltest du etwa Frauen hier beobachten?", ziehe ich ihn auf.
Mein Lachen vergeht mir jedoch wie im Flug, als plötzlich hinter mir eine Umkleidekabine aufhebt und ein alter Mann diese verlässt. Dieser mustert mich kurz und geht an mirJayden zeigt nur auf ein große Schild mit der Aufschrift "Männerumkleide". Rot vor Verlegenheit, dass ich mich gerade in einer Männerumkleide umgezogen hatte, fange ich an zu stottern:,, Ja genau... ich also.. was ich sagen wollte.. ja dachte ich mir schon..".
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I need you, Idiot !
RomanceSie wollte Jayden nur eifersüchtig machen. Doch was ist, wenn sich in ihren Fake-Freund verliebt ? Und sie trotzdem noch was mit Jayden anfängt ? Kleiner Einblick: "Du vergötterst mich ",grinste er . Ich fing an hysterisch zu lachen. "Ich dich vergö...