Kapitel 55

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"Jaaa", grinste er wie ein kleines Kind. Unsere Hände verschlangen sich, als wir losgingen. Da wir uns in der Gegend nicht besonders gut auskannten, verging eine Weile, bis wir schließlich ein gemütliches Lokal fanden. Nachdem wir Platz genommen hatten, kam schon nach wenigen Minuten der Kellner. Da wir bereits wussten, was wir bestellen wollten, gaben wir direkt unsere Bestellung auf.

Während wir auf das Essen warteten, schwirrte mir eine Frage im Kopf herum. Was war jetzt eigentlich zwischen uns? Die innere Stimme in mir kam immer wieder auf: Frag ihn doch! Doch die Unsicherheit hinderte mich daran. Natürlich geht das, ermutigte mich mein innerer Monolog. Nervös spielte ich mit meinen Händen. "Alles okay bei dir?", fragte er. Ich nickte. "Ähm also... was sind... wir eigentlich", brachte ich schließlich hervor. Jayden blickte mir sofort in die Augen. Ich schaute jedoch runter auf den Tisch. Mir war es gerade unangenehm ihn dabei anzusehen.
"Wir sind Sky und Jayden", witzelte er. "Nein, ich meine das ernst", korrigierte ich und schaute ihm jetzt zum ersten Mal seit diesem Gespräch in die Augen. "Weißt du, wir könnten ein Paar sein, und das wären wir wahrscheinlich auch, aber im Moment geht das ja nicht", erklärte er. "Warum?" wagte ich nachzuhaken, bereute es aber sofort nach seiner Antwort.
Es gab ja noch Leon. "Du bist noch mit Leon zusammen", sagte er.

"Ja du hast recht", stammelte ich verlegen. Die Peinlichkeit war mir anzusehen. Wie konnte ich nur nicht daran denken? Jayden nahm meine Hand. "Aber wenn es vorbei ist, dann werde ich darauf bestehen, dass wir zusammenkommen", lächelte er. Ich erwiderte das Lächeln sofort. Sein Lächeln war einfach ansteckend. Ich beugte mich rüber und drückte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. "Hier ist die Pizza", lächelte eine Kellnerin und stellte sie auf den Tisch.

Nach dem Essen standen wir auf und schlenderten noch durch die Läden. In einem kleineren Lädchen gab es Schmuck. „Können wir dort kurz rein?", fragte ich ihn. Er nickte. Der Laden war zwar klein, aber wunderschön. Die Wände waren in einem schönen hellen Rosa gehalten. An den Seiten und in der Mitte des Raumes standen kleine Tische mit goldenen Tellern. Auf den Tellern lagen Ketten, Ringe und Armbänder. In der Mitte, stand auf dem Tisch eine Vase mit rosanen und pinken Blumen. Ich schaute mich etwas um. Jayden stand auf der linken Seite und schaute sich ein paar Ketten an. Ich ging zu ihm rüber.
„Die passt perfekt zu dir", meinte er und blickte mich an. Es war eine kleine feine goldene Kette mit einem Herz dran. Das Herz bestand aus schönen Glitzersteinen. „Gefällt sie dir?", fragte er mich. Ich nickte:,, Sie ist wunderschön".
Er nahm sie und ging sofort zur Kasse, bevor ich noch etwas sagen konnte. Anschließend kam er zu mir und nahm mich an die Hand. Wir gingen raus.
„Jayden, das hättest du doch nicht machen müssen", meinte ich und holte mein Portmonee aus der Tasche.
Er schüttelte sofort mit dem Kopf:,, Ich nehme von dir kein Geld an. Ich möchte dir diese Kette geben, als Erinnerung an unseren Anfang". Ich musste sofort lächeln. Er drehte mich um, sodass ich nur noch mit dem Rücken zu ihm stand. Ich spürte seine Hände um meinen Hals. Langsam legte er die Kette um mein Hals und schloss sie. „Danke", lächelte ich und drehte mich zu ihm herum. Ich konnte nicht glücklicher sein.

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