„Du hast so gut wie nie recht, aber heute lagst du richtig."; flüsterte er dunkel und verschüchterte schlich sich ein Lächeln auf meine Lippe. Zu einer Antwort kam ich aber gar nicht, weil er seine Hand in meinen Nacken legte und mich an sich zog um seine Lippen auf meine zu drücken.Mir wurden bei der ersten Berührung von ihm heiß und ich verschränkte willig beide Arme um seinen Hals. Als ob er darauf gewartet hätte drehte er mich gegen die geschlossene Tür neben sich und presste mich dagegen. Mit seiner Hand in meinem Nacken dirigierte er meinen Kopf, so dass ich nicht weg konnte.
Seine freie Hand fuhr unter meine dünnen Pyjama Shorts und hinterließ eine Gänsehaut, bevor er mir wie immer grob auf den Arsch schlug. Ich stöhnte leise in den Kuss hinein. Das Kribbeln in meinem Körper wurde unerträglich, ich presste mich noch näher an ihn und unser leidenschaftlicher Kuss war so verdammt vielversprechend auf all die Dinge die noch folgen sollten.
Doch wir lösten uns unter frustriertem Stöhnen und er legte seine Stirn an meine. Ich wusste er würde mich gleich wieder abblitzen lassen, denn sein Griff lockerte sich und ich verstand auch wieso.
Wir machten gerade rum, während Will ein Zimmer weiter friedlich schlief.
Ich stieß langsam die Luft aus und lehnte meinen Kopf mit geschlossenen Augen an die Tür. Ich spürte Louis Blick auf mir, aber wir beide sagten nichts. Er fuhr mir über meine Wange und ich schmiegte mich glücklich in seine warme Hand.
„Glaubst du wir schaffen es jemals zum Abschluss zu kommen?", wollte ich belustigt wissen.
„Nicht in diesem Haus."; lachte er rau auf und wir grinsten uns beide an.
„Wir stecken in einem richtigen Teufelskreis fest. Wir müssen es Will sagen, sonst steht uns das immer im Weg. Aber was sollen wir ihm sagen, wenn wir nicht wissen was wir sind?", flüsterte ich verzweifelt und er nickte knapp.
„Heute liegst du ganz schön häufig richtig."; murmelte er und sah mich nachdenklich an.
„Ich liege so gut wie immer richtig.", mit arrogantem Tonfall zwinkerte ich. Er gab mir einen lauten Klaps auf den Hintern und meine Augen weiten sich kurz wegen dem lauten Geräusch.
„Sei gefälligst leise, du Idiot."; zischte ich, was er aber kein bisschen ernst nahm.
„Cami, was wenn ich scheiße baue und du wie letztes Mal los ziehst, die Kontrolle verlierst und dich weg ballerst?", er klang kein bisschen so als seie es ein Witz und so eine kühle Tonlage war ich nicht von ihm gewöhnt.
„Dann bau eben keine Scheiße."; flüsterte ich mehr oder weniger genervt.
„Ich will ja, ich will nur dich. Aber ich weiß gar nicht wie...was erlaubt ist?"; er klang wie ein Kind, welches die Spielregeln nicht kannte, von einem Spiel welches er überhaupt nicht spielen wollte.
„Soll das heißen du willst dich ändern?", bekam ich stockend raus und blinzelte entsetzt.
„Ich will's versuchen. Vorausgesetzt, du kannst dich auch ändern. Wie viele Typen hast du gerade am Start?"; diese Frage traf mich vollkommen unerwartet und panisch blickte ich mich um. Hilfesuchend sah ich zur Tür, der Fluchtinstinkt machte mich ohnmächtig.
Ich wollte nur schnell weg, aber sah Louis wieder in die Augen und riss mich zusammen. Ich wollte das hier mehr als alles andere auf der Welt. Und ich wollte es ein mal im Leben richtig machen.
„Also naja, was soll das denn heißen."; druckste ich rum und spürte wie sich sein Körper anspannte. Irgendwie wusste ich aber nicht wie ich anfangen sollte, natürlich wusste ich genau was er hören wollte und was er meinte, aber ich brachte es nicht über mich.
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Bad Decisions
RomanceSchlechte Entscheidungen- Drogen, Alkohol, Partys, keine Verantwortung und Hauptsache Spaß? So sah das Leben von Camila Johnson aus. Eine wahre Bad Bitch die sich nichts sagen lässt, Männer um den Finger wickelt und zum Spaß Herzen bricht. Doch ihr...