Kapitel 12: Held mit Kippe hinterm Ohr

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„Ey Cindy hatte Recht du bist richtig wild.", ohne großes Gelaber packte er mich am Arm und zog mich mit sich. Ich war zwar kräftig, aber im Vergleich zu dem war ich nichts an körperlicher Masse. Er drückte mich gegen ein Auto allein durch sein Gewicht. Ich wurde so wütend, dass ich vergaß wie man redet. Ich holte aus und klatschte ihm mit der Faust ins Gesicht. Er rückte ab um Luft zu holen, drückte mich dann aber sogleich mit mehr Druck gegen das Auto.

„Lass mich los oder ich bring dich um!"; ich trat ihm so gut es ging gegen sein Bein, doch er hielt so stark meine Arme fest, dass es wirklich weh tat.

„Cami!"; mit Anlauf und eine großen Schwung sprang Holly den Polo Typen an, welcher mich los ließ um sich am Auto hinter ihm fest zu halten.

Ohne zu zögern trat ich ihm in den Magen und gleich nochmal zwischen die Beine. Ich hörte erst auf ihn zu treten als Holly mich weg zog.

„Eh Cam."; sie holte tief Luft und zeigte auf zwei große Typen die sich uns näherten.

Dunkel Lila und Grün waren ihre kleine Polo Vesten und anstatt einfach weg zu laufen, machte ich einen großen Schritt auf diese zu.

„Was fällt eurem kranken Wixxer von Kumpel da hinten ein mich anzugreifen?"; zischte ich außer mir vor Wut und hob meinen Finger.

„Was hast du mit Chad gemacht Schlampe?", der kleinere von beiden versuchte meinen Arm zu fassen doch Holly und ich stolperten gleichzeitig nach hinten.

„Verpisst euch lieber, ihr ehrenlosen Hunde."; meinte Holly und hielt mich fest, als müsste sie mich zurückhalten.

„Euer scheiß Kumpel ist ein gestörter Bastard und soll froh sein, dass-

Doch weiter kam ich nicht, denn der eben genannte Chad kam von hinten an und packte mich als wäre ich ein Sack Kartoffeln.

Ich hörte Holly wie sie laut schrie und dann ein paar Flüche von sich gab. Wirklich. Das passiert jetzt?

„Lass los!", ich hatte nicht vor mich wie eine hilfloses kleines Mädchen durch die Gegen tragen zu lassen, so dass ich wie wild um mich trat.

„Komm schon Baby, Cindy hat gesagt du stehst drauf."; flüstere der Typ mir keuchend zu und ich wünschte ich könnte mich auf Kommando auf seine Polo Veste übergeben.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und versuchte Holly auszumachen, doch als ich sah dass sie ebenfalls von dem anderen Polo Typen festgehalten wurde, packte mich erst recht Panik!

Ich atmete tief ein und versuchte wieder mich zu befreien. Ich hörte einen lauten Schrei und wie aufs Kommando trat ich so fest wie ich konnte zu.

Der Idiot zuckte zusammen und lockerte etwas seinen Griff und in der nächsten Sekunde passierte alles sehr schnell.

William zerrte den Typ von mir weg und verpasste ihm eins mit der Faust ins Gesicht. Meine Augen weitete sich erschrocken, als ich seinen wütenden Blick sah und das blutverschmierte Gesicht von Polo Boy. Dieser kam ins schwanken, sprang aber erzürnt Will an und riss ihn zu Boden.

Hilfesuchend sah ich mich um, erkannte da aber Holly welche sich an Mas festhielt. Dieser trat auf den in dunkle lila ein, während Louis den anderen ausknockte. Dann machte er zwei große Schritte, packte den Polo Boy und zusammen mit Will schlugen sie ihn zusammen. Einfach so.

„Will. Hör auf."; ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah, dass auch er was abbekommen hatten. Angespannt drehte er sich zu mir, doch ich lief auf Polo Boy zu und trat so fest ich konnte in seinen Schritt. "Jetzt können wir gehen."; murmelte ich zu mir selber.

Ich musste mich einfach abreagieren, auch wenn es mehr als unfair war jemanden zu schlagen der schon auf dem Boden liegt. In diesem Fall sah ich es aber als mein gutes Recht.

Bad DecisionsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt