twentyeight

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Ich wollte noch eben sagen, dass ich nicht weiß, ob ich am Freitag ein Kapitel hochladen kann. Zeitlich ist nicht so viel Platz dafür. Mal sehen. Aber dafür ist dieses hier extra lang (1600~ Wörter)
Mich würde es freuen, wenn ihr Feedback und generell Kommis da lasst! Haut raus! Und wirklich mal eure Meinung sagen, wäre nett. Denn nur so kann ich mich verbessern!
Was glaubt ihr, passiert als Nächstes? Was haltet ihr von der momentanen Lage? Sowas halt.

Eure Nele_San 🥂
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Er öffnete voller Ungläubigkeit seine Augen, ging mit weichen Knien einen Schritt nach vorne. Ein starkes Schlucken lief seine Kehle hinab als er den Blonden auf dem Boden hocken sah. Seine Schritte wurden immer schneller, bis er der Kraft beraubt auf den Boden sank.
Er blinzelte einige Male, weil er einfach nicht glauben konnte, was sich vor seinen Augen abspielte. Doch egal wie oft er es tat, das Bild blieb dasselbe. Das Bild, wie sein bester Freund vor ihn saß und wie immer ein warmes Lächeln auf den Lippen hatte. Eren war sprachlos über die Situation, bekam kein Wort heraus.
Mit allem was er hatte schleppte er sich zu Armin, deren Augen voller Freude funkelten.

„A-Armin...?", kam es hauchend aus seinem Mund, seine Augen wanderten über das Gesicht des Blonden. Der Braunhaarige umfasste die Schultern seines Freundes, sein Blick wanderte suchend über dessen Körper. Er atmete hörbar ein, als ihm die Fesseln an den Handgelenken des anderen auffielen. Dann sah er wieder in die blauen Seelenspiegel. „Was...Was machst du hier?!", sein Ton wurde lauter, wirkte beinahe verzweifelt. „Geht es dir gut?! Wie...", er hielt inne, als er ein kurzes Mundwinkelzucken Armins vernahm.
„Du bist seit über einen Monat weg – entführt – und du fragst mich, wie es mir geht? Sollte ich nicht eher dich das fragen?", sprach er mit einem sanften Blick. Doch der Braunhaarige schenkte diesen Worten keine Aufmerksamkeit. Was er sah, war, wie die Fesseln um Armins Handgelenken so schnell wie möglich ab mussten, seine Haut war aufgescheuert.
Schnell drehte er seinen Kopf zum Schwarzhaarigen, der die ganze Situation mit einem nüchternen Blick beobachtet hatte. „Levi... Die-Die Handschellen müssen ab. Sie reiben Armins ganze Haut auf!", rief er aus, seine Atmung ging aufgeregt. Angesprochener nickte in Leonhardts Richtung, die sogleich den Schlüssel aus ihrer Hosentasche hervorholte. Mit schnellen Handgriffen hatte sie das Schloss geöffnet.

„Armin, bist du verletzt?!", fragte er als Nächstes, griff die Hände seines besten Freundes. Doch der Blonde konnte mit einem Kopfschütteln dies verneinen: „Nein, mir geht es so weit gut." Erens Augen begannen leicht zu tränen, ehe sich ein erleichtertes Lächeln auf seine Lippen legte. „Das... Das ist gut", sagte er leise.

Dann herrschte für nur wenige Sekunden eine Stille, die Eren wie eine Ewigkeit vorkam. Sein Blick zeigte völlige Überforderung ein seine Hände waren unruhig. Egal wie oft er es sich sagte, er konnte nicht glauben, dass die wohl wichtigste Person in seinem Leben gerade vor ihm saß. Er dachte die ganze Zeit, dass er nie wieder die Möglichkeit bekommen würde, Armin wiederzusehen. Und nun? Nun saß er hier vor seinen Augen und dachte nicht mal daran, seinen Blick von Eren abzuwenden.

„Eren... Was ist das an deinem Hals?", in Armins Stimme lag eine Spur von Misstrauen, ehe er seinen Blick verschärfte und die Augenbrauen zusammenzog. Augenblicklich legte Eren seine Hand auf die Pflaster an seinem Hals. Durch die Aufregung hatte er seine Verletzungen ganz vergessen. Aber... Eren wollte nicht, dass der Blonde etwas merkte. Gerade stand er für Eren im Fokus.
„Nichts, alles in Ordnung." Auf seine Worte verzog Armin ungläubig das Gesicht. „Aber, Eren... Das sind-" – „Ich habe gesagt, es geht mir gut!", unterbrach er ihn harsch. Der ganze Raum verstummte, blickte zu Eren.

Danach waren es tiefe Schritte, die an den Wänden hallten. Der Mann mit den schwarzen Lederstiefeln gesellte sich dazu, legte eine Hand auf Erens Schulter. „Eure Unterhaltung könnt ihr auf später verschieben. Jetzt reden wir erstmal", Levis Worte hatten einen bestimmenden Unterton, der keine Widerrede zuließ. Eren lehnte sich ein Stück zurück, setzte seine Hände auf seine Unterschenkel ab. Armins Augen wanderten zum Schwarzhaarigen hoch, schenkten ihm einen bösen Blick. Ohne Zweifel, er war für Erens Verletzungen am Hals verantwortlich, da war der Blonde sich sicher.

Personalities [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt