❄️🎄THIRTYFOUR🎄❄️

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(smut, extra lang)

Die ganze Zeit über lief der eine Gedanke in Erens Kopf auf und ab, wie auf einem Fließband. Immer wieder durchliefen Levis Worte eine Dauerschleife. Ein feiges Schwein? Levi sollte ein feiges Schwein sein? Was meinte er damit? Hinzu kam noch der Kuss, den der Braunhaarige noch immer auf seinen Lippen spüren konnte, diese Wärme, die so angenehm war. Es fühlte sich gut an, es fühlte sich an, als hätte er etwas endlich gefunden. Und das wollte er nicht mehr missen. Aber noch viel überraschter war Eren davon, dass es so plötzlich kam, auch noch von Levi. Was dachte er? Seine Gedanken waren blank, er konnte einfach nicht in den Kopf vom Schwarzhaarigen schauen.

Die stundenlange Fahrt verbrachte er damit, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Und mit jedem Mal, wo er zu ihm rüber sah, könnte er schwören, einen Glanz in seinen Augen gesehen zu haben. Ein Glanz, der nach Abenteuer strebte – oder nach etwas anderem? Zudem er den Lenker mit strammen Fäusten umgriff, den Blick nach vorne behielt; fast so, als wollte er Augenkontakt vermeiden. War es ihm unangenehm? Hatte Eren etwas falsch gemacht? Der Braunhaarige verzog die Mundwinkel enttäuscht, enttäuscht von sich selbst. Was könnte er dagegen tun? Wie könnte er Levi glücklich machen? Ihm fiel da schon was ein...

Als sie nach weiteren Stunden die lange Autofahrt hinter sich gebracht hatten, trennten sich ihre Wege für einen Moment. Levi musste wohl noch zu Hanji, um ihr den Bestand der Dinge und über sein Misstrauen aufzuklären. Eren hingegen durfte schon mal vorgehen. Perfekt.

Sobald er sich von Reiner verabschiedete, der in der vergangen Zeit ein immer besserer Freund wurde, lief er ins Schlafzimmer. Dort standen wie gewohnt die zwei Betten; links Levis, rechts Erens. Langsam lief er auf das imposante Gestell zu, ließ seine Fingerspitzen über den weichen Stoff fahren. Er atmete tief ein, worauf er leicht lächelte. Der ganze Raum war gefüllt von seinem Geruch, Eren liebte es mit jedem Atemzug immer mehr. So setzte er sich auf das Bett und rutschte zum Kopfende, schnappte sich eines der Kissen und vergrub sein Gesicht darin. Ihm entlockte es ein leises Kichern, er mit dem Kissen auf dem Bauch nach hinten viel, es in die Luft hielt. „Das riecht so gut!", sagte er mit einem sanften Gesichtsausdruck.

Nach weiteren Minuten hörte er die Tür, wie jemand sie öffnete. Anhand der Schritte erkannte er, dass es Levi war. Seine Seelenspiegel blitzten auf, als er den Schwarzhaarigen im Flur erblickte, er so schnell aufstand und alles so herrichtete, wie es vorher war – Levi war dabei äußerst pingelig und mochte es nicht, wenn Eren auf seinem Bett saß. Dass er es manchmal trotzdem tat, wenn er nicht da war, durfte er ja nicht wissen.

„Hast du deine Sachen schon weggeräumt?", erklang es seine tiefe Stimme. „Ja, habe ich", antwortete er sofort. Er sah bei Levi ein Nicken, was ihn zu erleichtern schien. Eren erinnerte sich daran, wie der Schwarzhaarige meinte, dass er es nicht mochte, wenn Eren nicht in ganzen Sätzen antwortete. Und ab diesem Zeitpunkt änderte er es, er wollte Levi nicht noch gestresster machen.

Der Schwarzhaarige atmete tief ein und rieb sich den Nacken, schloss die Augen für einen Moment. Und ob er wollte oder nicht, gingen bei Eren die Alarmglocken an. Sofort lief er auf ihn zu und sah ihn mit besorgten Augen an. „Vielleicht solltest du dich hinlegen, du bist ohne Pause durchgefahren." Doch auf Erens Aussage hin schüttelte er den Kopf und sagte: „Wenn ich jetzt schlafe, kann ich es später nicht." – „Soll ich vielleicht... dir eine Massage geben?" Etwas verblüfft über Erens Angebot schaute er auf und drehte seinen Kopf in Erens Richtung, hob eine Augenbraue. „Du? Mir eine Massage geben? Also ich wollte eigentlich kein gebrochenes Genick bekommen", kam es von ihm etwas schroff. Erens Mundwinkel senkten sich. „Ich kann das wirklich! Ich mache das gerne!", widersprach er mit einem trotzigen Gesicht. Levi stutzte. „Nein, danke."

(ab hier den Song abspielen, wenn ihr wollt)

Und so lief er an Eren vorbei zu seinem Schrank. Langsam zog er seine Jacke aus und hängte sie an einen Bügel wieder in den Schrank. Doch der Braunhaarige wollte gerade, dass er ihn ansah. Schließlich lief er auf ihn zu und legte seine Arme um Levis Schultern, stützte seinen Kopf auf diese. Der Schwarzhaarige schaute durch den Spiegel in Erens Gesicht, sah dieses Funkeln. „Kann ich dir vielleicht anders helfen? Dich... glücklich machen?" flüsterte er in Levis Ohr, wodurch eine Gänsehaut auf dessen Rücken runterlief. Bevor er antworten konnte, spürte er, wie eine von Erens Händen sich auf den Rücken des Schwarzhaarigen legte, weiter nach vorne zu seinem Bauch wanderte und schließlich auf seiner Gürtelschnalle verweilte. Hinzu er seinen Kopf drehte und den Mund auf Levis Hals niederließ, anfing kleine Küsse zu verteilen.

Personalities [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt