»Hier mein Schatz« sprach meine Mutter zu Mattheo, und füllte seinen Teller ordentlich mit essen. »damit du auch schön satt wirst«Sie streichelte noch etwas über seine Locken, und widmete sich dem anderen Sohn Voldemorts.
Hasserfüllt schaute ich ihn an. Warum war meine Mutter nicht so zu mir?
»Ach, Elle? Würdest du nach dem Essen die Teller und alles abwaschen?« fragte sie mich, doch es klang eher wie ein Befehl. Ich grinste bloß.
»Sie muss nicht-« versuchte Narcissa mich zu verteidigen. Ich jedoch unterbrach sie. »schon gut. Ich mach's«
Jeder begann zu essen, und gerade als meine Mutter sich die Gabel in den Mund stecken wollte, ließ ich ihren Teller schweben, und transportierte ihn auf direktem Wege in den Müll.
»Ohhh« Ich setzte einen Mitleids-Blick auf. »Tut mir leid, ich dachte du wärst schon fertig mit essen..«
Stolz aß ich das Gericht weiter, von wessen ich nicht wirklich wusste, was es überhaupt war, aber es schmeckte, bis ich Nasenbluten bekam.
Ich packte an meine Nase, und stellte Blut fest. Augen verdrehend holte ich mir etwas Küchenrolle, und wischte es ab. Jeder von ihnen schaute mich geschockt an.
»Was?« fragte ich.
»Du hast mir nicht erzählt, dass deine Tochter Nasenbluten bekommt..« verwundert wechselten jetzt alle die Blicke von mir, zu meiner Mutter.
Bis auf einer der Blicke. Dieser schaute mich die ganze Zeit durchbohrend an. Diese Dunkelen, Misteriösen Augen ähnelten meinen, und die Narben in seinem Gesicht sahen teilweise frisch aus.
Ob er ein Psycho ist? Aber wenn..ein sehr heißer Psycho.
Die ganze Zeit hielten wir Augenkontakt, was ich jedoch erst merkte als ihm sein offensichtlicher Bruder seinen Ellenbogen in die Seite rammte.
»Bro, hör auf sie anzustarren wie so ein Vollidiot« flüsterte er ihm zu.
Ich verschränkte meine Augenbrauen, schaute seinen Bruder komisch an.
»Nein, mir gefallen ihre Gedanken« lachte Mattheo leicht.
Sofort riss ich meine Augen auf. Dieser Typ war Legilimentiker?!
Als Antwort gab es ein kleines Nicken von ihm. Sofort ließ ich von ihm ab, schenkte meine ganze Aufmerksamkeit leider meiner Mutter.
»Also..« stotterte sie vor sich hin. »Ich dachte es soll eine Überraschung werden.«
Stolz lächelte sie.
»Heißt aber nicht, das sie was besonderes wäre«
Ich stand auf, und wollte gehen.
»Bleib hier!« schrie meine Mutter mich an.
Ich ignorierte es jedoch, und ging aus dem Esszimmer. Doch bevor ich die Treppen erreichte, packte mich jemand brutal am Handgelenk.
Sie drückte ihre Fingernägel unerträglich fest in meine Haut, verpasste mir damit mit Sicherheit wieder eine Narbe.
»Wenn ich sage, das du bleiben sollst, passiert das auch, verstanden?!« schrie sie, und gab mir eine harte Ohrfeige. Mein Handgelenk ließ sie jedoch immernoch nicht los.
»Lass mich los« flüsterte ich, während meine Sicht immer verschwommener wurde, ich kaum noch was erkennen konnte.
Doch sie hörte nicht auf. »Versteh endlich, das du nichts wert bist!«
Ihre Fingernägel bohrten sich immer weiter in meine Haut, doch ich hielt es nicht mehr aus, sie anzuschauen.
Ich riss meinen Arm von ihr, und rannte auf mein Zimmer, wobei ihr Nagel so durch meinen Unterarm schnitt, das eine tiefe Wunde entstand und ich stark blutete.
Ich setzte mich schockiert auf mein Bett, und hielt meine Wange fest, statt zu versuchen, die Blutung der Wunde zu stoppen.
Eine halbe Stunde saß ich dort, starrte die ganze Zeit auf eine Stelle, bis es klopfte.
Doch ich reagierte nicht, sondern schaute einfach nur trocken zur Tür, und von wem sie in der nächsten Sekunde geöffnet wurde.
Mein Bettlaken hatte bereits einen großen Blutfleck, doch es interessierte mich nicht.
Viel eher stellte ich mir die Frage..warum?
Warum, werde ich so behandelt?
Warum, passiert mir das?»Also ich kann dir deine Fragen leider nicht beantworten« lachte Mattheo, welcher ins Zimmer spazierte, hinter sich die Tür schloss. »Aber ich glaube, ich kann dich aufmuntern«
Ich schaute zu ihm auf, und wischte meine bereits getrockneten Tränen aus meinem Gesicht.
»Hier« er holte eine kleine Tüte raus, in der alles drin war, was ich brauchte.
»Und ich glaube du solltest das Saubermachen« er zeigte auf das ganze Blut, und biss sich auf die Lippen.
»Danke.« sprach ich emotionslos, und nahm die Tüte entgegen.
»Weißt du..« er setzte sich zu mir aufs Bett, und schaute mich fixiert an. »Erst dachte ich, du bist komisch. Jetzt denke ich, das du gruselig bist.«
Ich drehte meinen Kopf zur Tür, und ließ sie mit meinen Gedanken öffnen, drehte dann seinen Körper in die Richtung und schubste ihn mit reiner Gedankenkraft vom Bett.
»Wow, chill.« sprach er, und rappelte sich auf, bevor er das Zimmer verließ.
Sofort als er weg war, griff ich in die Tüte und baute mir einen Joint.
»Lacarnum Inflamarae« und der Joint wurde mithilfe meines Dunkelen Zauberstabes angezündet. Sofort nahm ich einen langen Zug, und meine Probleme, sowie Sorgen schienen sich innerhalb von 10 Minuten in Luft aufzulösen.
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Es verging eine halbe Stunde, seit meinem ersten Joint. Jetzt bin ich bei meinem dritten.
Ich schaute in die Tüte, und erkannte zudem noch Tabletten. Was das für welche waren, wusste ich nicht. Es war mir auch relativ egal, denn ich schluckte gleich 2 Stück.
Ich wollte alles vergessen. Jeden einzelnen Schmerz.
Die Narben, welche meine Mutter mir verpasste ruhten noch immer auf meiner dünnen, erhitzen Haut. Sie werden nie wieder weggehen.
Der Schmerz, den ich unbedingt loswerden wollte, wurde bloß mehr.
Hatte ich etwas falsch gemacht diesmal? Sonst vergaß ich alles, und entspannte mich einfach. Dieses mal jedoch wurde all das mehr. Die Gedanken, der Schmerz, das Gefühl, alles falsch im Leben gemacht zu haben.
Alles was ich je im Leben tat, fühlte sich genau jetzt falsch an.
Vielleicht war es zu wenig? Dachte ich mir. Also griff ich noch einmal in die Tüte, und überlegte.
Nichts davon was ich dort fand, kannte ich ansatzweise. Also probierte ich einfach aus.
Die Dose geöffnet, überlegte ich noch kurz, ob es das richtige ist. Vielleicht wäre ich ja dann an einer Überdosis gestorben?
Dieser Gedanke sprach nur dafür, also nahm ich erneut zwei Pillen und schluckte sie.
Doch es ging mir garnicht gut.
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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.
𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!
𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)
𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...
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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}
Fanfiction𝐛 𝐚 𝐧 𝐝 [ 𝐈 ] [~][~][~][~] Ihr Name- vergessen. Ihre Art- vergessen. Ihr Benehmen- vergessen. Sie- vergessen. Jeder wusste, wer sie war, und woher sie kam. Nur sie nicht. [~][~][~][~] Band zwei - Deadly End 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜, 𝐋𝐨𝐯𝐞, 𝐒𝐞𝐱𝐮𝐚𝐥𝐥...