Ich lief ein paar Meter, spürte jedoch immer stärker werdenden Wind. So stark, dass ich mich hätte kaum noch auf dem Boden behalten können.Ich setzte mich auf eine nah gelegene Mamortreppe, und versuchte, nicht daran zu denken. Weder an Blaise, noch an Pansy's Worte.
Der Wind verschwand im Handumdrehen, und es begann stark zu regnen. Verwirrt schaute ich in den Himmel, konnte mir diesen Wetterzyklus nicht erklären.
Als ich jedoch geradeaus schaute, erkannte ich einen Mann. Schwarz gekleidet, und mit dem Rücken zu mir gedreht.
»Endlich habe ich dich gefunden« sprach er. »Komm zu mir, meine Schöne«
Wie hypnotisiert stand ich auf, machte kleine Schritte in seine Richtung. »Wer bist du..« nuschelte ich vor mich hin.
Ich hörte ein kleines lachen, bevor er meine Frage beantwortete. »Jemand, den du dein ganzes Leben gesucht hast.«
Sofort blieb ich stehen. Ich kam zu mir, und versuchte wieder Schritte zurück zu machen, jedoch ließ die Windrichtung dies nicht zu. Sie drückte mich zu ihm. Nurnoch ein paar Meter trennten uns, und je näher ich ihm kam, desto stärker begann mein Kopf zu pochen, und ich wusste, ich wollte nicht zu ihm.
Ich bekam keinen Ton raus, ich konnte nicht nach Hilfe rufen, und ich konnte meine Kräfte nicht benutzen. Irgendetwas hinderte mich davon.
»Stupor!« eine Männliche Stimme hinter mir ertönte, danach auch eine weibliche. »Elle, weg hier!« riefen sie beide.
Ich erwachte aus meiner Starre, und schaute zu Mattheo, welcher sich gemeinsam mit Pansy vor mich stellte. Ich wusste nicht, was passierte. Es ging alles so schnell..viel zu schnell.
»Elle, ich hab gesagt du sollst weg hier!« befiehl Mattheo in strengem Ton. Der Sturm schien augenblicklich wie verblasst, und ich konnte weg. Diese Gelegenheit nutzte ich, und rannte. Ich konnte in dem Moment nicht denken, oder sonstiges. Ich war so geschockt von der Situation, das ich jegliches Handeln vergaß.
Soviele Fragen überfluteten meinen Kopf, und ich hörte nicht auf zu rennen, bis ich am Manor ankam. Atemlos setzte ich mich auf die Treppen des Eingangs, schnappte hastig nach Luft.
Ich brauchte ein paar Minuten, um zu sehen, dass es hier nicht geregnet hatte. Alles hier war trocken. Ich jedoch war komplett durchnässt.
Ich wusste nicht, wieso. Ich wusste nicht, wer. Ich wusste nicht, was. Ich wusste garnichts.
Ich öffnete die Haustür, ignorierte alle Stimmen, welche versuchten auf mich einzureden. Auf direktem Wege ging ich in mein Zimmer, legte mich in mein Bett, und versuchte das von gerade zu vergessen.
Ohne jegliche Drogen.
Vielleicht war der Mann eben gefährlich? Und ich habe Mattheo allein dort gelassen? Fuck.
Sofort sprang ich auf, und rannte aus dem Haus. Ohne anzuhalten rannte ich den ganzen Weg zurück, konnte schon von vielen Metern erkennen, wie beide von ihnen auf dem Boden lagen.
An Pansy vorbeigerannt, kniete ich mich zu Mattheo. Der Mann war weg, und das Wetter neutral. Bei Mattheo jedoch konnte ich am Oberkörper eine große Brandwunde erkennen.
»Mattheo? Mattheo?!« Ich zog ihn hoch, und stützte ihn, wollte mit ihm allein zum Manor laufen.
»Sie hat dir dein Leben gerettet..« Er zeigte auf Pansy, wollte mich davon überzeugen, sie mitzunehmen. Ich jedoch schüttelte den Kopf, ging wortlos an ihr vorbei.
»Blaise wird ihr helfen« sprach ich überzeugt, hielt meine Tränen zurück.
---------
»Das kann wehtun« ich tupfte seine Wunde ab, reinigte, und desinfizierte sie zeitgleich. Ohne eine Miene zu verziehen, lag er Oberkörperfrei da.
»Warum bist du so verflucht egoistisch?« sprach er plötzlich, mit leiser Stimme.
»Was?« leicht lachte ich, wusste nicht, wieso er so etwas sagen sollte.
»Pansy. Sie hat dir geholfen. Und du lässt sie liegen?« Er drehte seinen Kopf zu mir, und schaute mich ernst an. »Warum bist du so?«
Mein Blick schärfte sich, und ich ließ das Tuch auf seinem Oberkörper liegen. »Du weißt garnichts, Mattheo.« Tränen sammelten sich in meinen Augen, und ich konnte mich nicht länger zurückhalten, musste schon wieder gegen mich selbst kämpfen.
Er zog seine Augenbrauen hoch, und wurde lauter. »Aber du weißt mehr?!« schrie er schon fast.
»Woher, Mattheo?!« Ich stand auf, und schaute ihn mit Tränen in den Augen an, konnte selbst kaum noch was erkennen. Alles vor mir war verschwommen. »Woher zur Hölle soll ich irgendwas wissen, wenn ihr aus allem ein verficktes Geheimnis macht!?«
Erneut wurde ich wütend, und beugte mich zu ihm runter. »Fick dich, Mattheo. Wäre ich nicht gewesen, wärst du vielleicht tot! Und weißt du was? Ich wünsche mir von sehnlichsten Herzen, das du heute Nacht stirbst! Ich hasse dich! Ich hasse dich so sehr!« Ich packte das Tuch, und drückte es fest in seine Wunde, zeigte weder Gnade, noch Mitleid.
Ich war in diesem Moment nicht ich selbst.
Er packte mein Handgelenk, und drückte seine Fingernägel in meinen Unterarm. »Verpiss dich, und komm nie wieder in meine Nähe! Ritz dich zu tode!«
Mein Atem stockte, und ich riss mich von ihm, schaute ihn hasserfüllt an. Ich wollte ihn jetzt auf der Stelle umbringen, aber ich konnte nicht. Er bedeutete mir zuviel.
Ich ging schnell aus dem Raum, und knallte die Tür zu, lief ins Badezimmer, schloss die Tür ab, und ließ mich weinend auf den Boden sinken.
Seine Worte bedeuteten mir die Welt. Ich wusste nicht, wieso. Wieso sehnte ich mich so nach ihm? Wieso war es mir so wichtig, was er dachte?
Ich hielt es nicht aus. Ich wollte ihn vergessen.
Seine Worte. Seine Stimme. Sein Aussehen. Alles.
Tränen schossen aus meinen Augen, und ich schnappte nach Luft, konnte mich kaum noch beherrschen.
Ich hasste mich.
<><><><><><><><><><><><><><><><>
𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.
𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!
𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)
𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...
ღ ღ ღ
DU LIEST GERADE
𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}
Fanfiction𝐛 𝐚 𝐧 𝐝 [ 𝐈 ] [~][~][~][~] Ihr Name- vergessen. Ihre Art- vergessen. Ihr Benehmen- vergessen. Sie- vergessen. Jeder wusste, wer sie war, und woher sie kam. Nur sie nicht. [~][~][~][~] Band zwei - Deadly End 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜, 𝐋𝐨𝐯𝐞, 𝐒𝐞𝐱𝐮𝐚𝐥𝐥...