𝘱𝘳𝘪𝘴𝘰𝘯 »𝟩.𝟩«

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>> Dieses Kapitel ist aus Elle's Sicht geschrieben. <<

»Als ich mitbekommen habe, dass du deine lächerlichen Kräfte nicht mehr hast, habe ich etwas geforscht und bin auf deinen Vater gestoßen. Jetzt bin ich hier.« antwortete er auf meine Frage, und rutschte näher an mich. »Jetzt haben wir genug Zeit für uns, so wie wir es verdient haben.«

Ich schüttelte den Kopf, konnte mir nicht erklären, womit ich das verdient hatte. Ich war sprachlos, konnte ihm nicht einmal in die Augen sehen.

»Bitte lass mich in Ruhe, Blaise..« flehte ich ihn an, sah wenig später wie er ein kleines Taschenmesser aus seiner Jacke holte.

Ich versuchte auf Abstand zu gehen, schaffte es aber nicht weit. Er begann mich festzuhalten, und mein Oberteil hochzukrempeln, setzte das Messer an meinem Unterleib an. Er schaute ein letztes Mal zu mir hoch, bevor er begann, etwas in meine dünne Haut zu ritzen.

Vor Schmerz schrie ich laut auf, zappelte herum, in der Hoffnung es würde ihn aufhalten. Ich irrte mich, denn ich fügte mir nur mehr schaden zu.

Ich verlor Tränen, welche langsam meine Wange herunterkullerten. Es tat so verflucht weh, dass ich mir in dem Moment nur gewünscht hätte, dass Mattheo bei mir wäre.

Dass er bei mir wäre, und mich beschützen würde. Mir war aber klar, dass dies niemals wieder passieren würde, denn nach dem Streit hasste er mich. Er würde niemals wieder was mit mir zutun haben wollen. Jedoch verstand ich den Grund dazu, denn die Sachen die ich zu ihm gesagt hatte, waren selbst für Mattheo verletzend.

Ich kniff meine Augen zusammen, und drückte meine Fingernägel in meine Hand Innenfläche, wartete nur darauf, dass es aufhörte.

Ich spürte die Klinge tief in meiner Haut, mein Blut über meinen Bauch fließen, und seine Hände fest an meinen Körper gedrückt. Auch meine Gedanken spielten verrückt, denn langsam fragte ich mich,

ob ich das alles verdient hatte.

»Siehst du, ich habe mich sogar gekennzeichnet« er zeigte amüsiert auf die blutige Stelle, auf welcher ein großes B und ein noch größeres Z zu sehen war.

»Du armes Mädchen..kannst dich ja garnicht wehren« als er sah, dass ich ihn hasserfüllt anschaute, nahm er mein Kinn in die Hand, betrachtete mich haargenau aus jeder möglichen Perspektive. »Würde ich dich jetzt anfassen wollen, könntest du nichts dagegen machen..schade oder?« er verkniff sich sein Lachen, stand wenig später auf, und drehte mir den Rücken zu.

»Wieso machst du das« fragte ich mit rauer, und leiser Stimme. »Was habe ich dir getan«

Also begann er mir, seinen Plan zu erzählen. »Ich mache das nur, um mich an Mattheo zu rächen. Nachdem ich dich vor seinen Augen umgebracht habe, werde ich ihn töten. Vielleicht bringe ich noch andere um.. je nachdem wie mir danach ist.« in seiner Stimme konnte ich ein klares Kichern hören.

Ein Kichern, welches mir das Verlangen gab, ihn umzulegen.

Ich konzentrierte mich auf ihn, und versuchte, ihm das Genick zu brechen, dachte dabei an all meine guten Erinnerungen mit jedem aus meinem Umfeld.

»Vergiss es« sprach er plötzlich. »Deine Kräfte sind weg, Versuch es nicht.«

Anstatt ich ihn fragte, wie er das sah, versuchte ich es weiter.

Meine Nase blutete, meine Hände schwitzten und ich hatte das Gefühl, dass ich gleich das Bewusstsein verlieren würde. Wenig später stellte sich heraus, dass ich recht hatte.

Denn kurz darauf, bekam ich nichts mehr mit, nahm keinen einzigen Ton in meiner Umgebung wahr.

Als ich meine Augen vorsichtig öffnete, sah ich kaum was, dadurch, dass meine Haare mir ins Gesicht fielen. Ich strich sie hinter mein Ohr, und schaute mich etwas um, sah schräg gegenüber von mir ein Mädchen sitzen, welches mir ziemlich bekannt vorkam.

Zuerst brauchte ich etwas, doch dann..

»Pansy?!« meine trockene Stimme ließ sie sofort aufzucken.

»Elle!« sie richtete sich, und versuchte, mir näher zu kommen, jedoch konnte sie nicht.

Sowie ich, war auch sie an einem Heizkörper gefesselt.

Ich war schockiert. Nicht schockiert darüber, dass sie hier war, sondern schockiert darüber, dass das sie hier war, den gesamten Plan von mir und Mira zerstörte.

»Was zur Hölle machst du hier!?« schrie ich sie an, als ich sah, dass kein anderer in der Nähe war.

»Ich weiß es nicht, ich war auf einmal hier. In der Schule gibt es voll das Drama!« erklärte sie. »Mattheo denkt du und Blaise seid zusammen weg, und jeder macht sich Sorgen um dich! Mattheo dreht voll durch!«

»Aber ich bin doch erst seit paar Stunden weg?« fragte ich verwundert.

»Elle..« ihr Gesichtsausdruck schien plötzlich ziemlich skeptisch.

»Du bist seit 24 Stunden verschwunden..«

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt