𝘧𝘶𝘤𝘬 𝘪𝘵 »𝟤.𝟨« 🍃

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Ich rannte aus dem Raum. Ohne jegliche Sachen, rannte ich aus diesem Raum.

Ich fühlte mich nicht wohl, oder sonst was. Ich rannte sofort in den Keller, wollte sofort in mein Zimmer, jedoch stieß ich gegen jemanden.

»Elle? Alles okay?!«

Es war Lorenzo.

»Nein.« beantwortete ich seine Frage schnell. »Gib mir etwas. Irgendwas! Bitte!« flehte ich ihn an.

»Okay..Komm« Er führte mich in sein Zimmer, und kramte etwas in der Schublade herum.

»Hier« er hielt mir seine Hand, mit einer kleinen Dose hin, zog jedoch sofort weg, als ich sie greifen wollte. »Was bekomm ich dafür?«

Ich stöhnte genervt aus. »Ich gebe dir später soviel Geld du willst! Aber bitte!«

Er gab es mir, und schaute mich etwas besorgt an, ich jedoch ignorierte es und ging in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett schmiss, und die Dose öffnete.

Zuerst überlegte ich, wieviele ich nehmen sollte. Doch dann..

»Scheiss drauf«

Eine Hand voll mit drei Pillen schluckte ich, atmete danach entspannt durch. Es dauerte nicht lang, bis mein Körper sich entspannte, und ich verschwendete keinen Gedanken mehr an den Vorfall von eben.

Ich setzte mich auf, und erkannte Blut an meinen beinen. Oh nein, meine Wunden waren durchgeblutet..

»Bitte nicht« ich legte mich auf den Rücken, und fragte mich, wie es in meinem Leben weiter gehen würde.

Würde ich mein ganzes Leben Drogen nehmen? Niemals Glück haben, und immer irgendwelche Probleme haben? Ich hätte es in wahrsagen herausgefunden, jedoch sah ich nur schwarz. Was sollte das bedeuten?

Es vergingen mehrere Minuten, in denen ich einfach nur da lag. Ich legte meine Hände auf meine Beine, zuckte jedoch sofort zusammen. Ich schaute auf meine Hände, erkannte Blut.

Sofort stand ich auf, und versuchte ins Badezimmer zu gehen, jedoch drehte sich alles. Langsam näherte ich mich dem Badezimmer, zog dort angekommen augenblicklich meine Hose aus, und erkannte Blut an meinem ganzen Bein.

Die Wunden waren aufgegangen, und nun musste ich mich darum kümmern, das es niemand herausfindet.

In dem Moment fühlte ich mich tod. Nichts anderes als tod.

Ich versuchte meine Augen offen zu halten, es viel mir jedoch schwerer als gedacht.

Eins war mir in jenem Moment klar: 3 waren zuviel.

Ich wusste nicht, was ich genommen hatte. Ich nahm es einfach, nur um mich besser zu fühlen.

Nur um diese Verwirrung, und all den Schmerz zu vergessen.

Ich wollte glücklich sein, sowie all die anderen hier. Jeder von ihnen hatte eine glückliche Familie.

Nur ich nicht.

Tränen schossen aufeinmal aus meinen Augen, und ich erkannte nurnoch ganz schwach etwas. Alles war durch die Tränen verschwommen.

Und trotzdem kämpfte ich weiter. Nur, damit man nichts sehen würde.

Ich löste das alte Verband von meinem Oberschenkel, und kramte in der nächsten Schublade herum, für ein neues. Dabei schmiss ich diese ausversehen runter.

Mit einem frischen Verband in der Hand, kroch ich wieder in die Ecke, und begann es mir langsam umzubinden.

Jedoch schaffte ich es nicht.

Ich hatte keine Kraft dafür.

Ich saß nach ein paar Minuten einfach nur da, sah aus wie eine Leiche.

»Was ist mit dir denn passiert?!« eine Mattheo ähnliche Stimme näherte sich mir, und kniete sich vor mich.

»Elle? Hallo?« er wedelte mit seiner Hand vor meiner Nase herum, ich jedoch zeigte keinerlei Reaktion.

Kurz stand er auf, ging aus dem Badezimmer, kam jedoch keine Minute später wieder zu mir, mit einer bekannten Dose in der Hand.

»Hast du die genommen?« fragte er sofort. Ich nickte ganz leicht, kämpfte immernoch mit mir selbst.

»Wieviele?!« er legte sie beiseite, und schaute sich mein Bein an, ich hingegen hielt als Antwort einen Finger hoch.

»Lüg mich nicht an, Elle.« sprach er ernst. »Sag die Wahrheit«

Und dann hob ich drei Finger hoch, lehnte mich jedoch keine Sekunde später nach links, übergab mich auf den Fliesen.

Immernoch drehte sich alles, und ich spürte nur einen leichten Druck an meinem Bein, sah, wie Mattheo das Verband befestigte.

»Wieso ist er so?« nuschelte ich, war komplett weggetreten.

»Draco?« fragte er. »Er macht sich wohl nur Sorgen. Und das zurecht, jedoch dich vor der ganzen Schule bloßzustellen war nicht okay von ihm..ich würde ihm noch etwas Zeit geben« erklärte er ruhig, nahm wenig später meine Hände und zog mich hoch. Ich jedoch hatte überhaupt kein Gleichgewicht, und fiel sofort wieder um.

Sofort packte er mich, bewahrte mich davor, auf den Boden zu fallen.

Er warf mich über seine Schulter, und lief mit mir aus dem Zimmer. Wohin genau wusste ich nicht. Ich wusste nicht einmal, wer ich war.

Wenige Minuten später spürte ich, wie er mich auf ein Bett legte, und zudeckte.

»Schlaf lieber, sonst stirbst du mir noch« scherzte er, und lachte leicht. Auch ich musste etwas lachen.

Er wollte gehen, ich jedoch griff nach seinem Arm. »Bleib« nuschelte ich. »Bitte«

Er näherte sich mir, und legte sich zu mir. Wenig später schlief ich tief und fest neben Mattheo ein.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt