𝘯𝘦𝘢𝘳𝘭𝘺 »𝟧.𝟦«

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Ich blätterte gerade die Seite meines Buches um, als es an der Tür klopfte. »Was?« rief ich genervt.

Die Tür öffnete sich, und Mattheo trat ein. Sofort wurde ich unruhiger, ließ es mir jedoch nicht anmerken. »Geh raus« forderte ich nervös.

»Willst du mir mal erzählen, wo du warst??« Mit giftigem Blick schaute er mir beinahe schon in die Seele. Auf seine Frage antwortete ich vorerst nicht, denn ich war so vertieft in seinen Augen, dass ich mich darin verlor. Bis er begann, vor meiner Nase herum zu schnipsen.

»kann dir egal sein. Wo ist denn deine Freundin?« Ich wand mich von Ihm ab, wollte diese Frage garnicht beantwortet bekommen, schenkte meine ganze Aufmerksamkeit meinem Buch, wie vorher.

»Nach Hause gegangen, und du erzählst mir jetzt gefälligst, wo du warst.« Seine Stimme wurde ernster, und er schien zu wissen, dass etwas nicht stimmte. »Warst du bei Blaise? Rennst du immer zu Ihm, um dich ficken zu lassen??«

Bei seinem letzten Satz jedoch, hielt ich meinen Atem an, vor Schock. Ich schloss meine Augen, versuchte diese Bilder von Blaise und Pansy aus dem Kopf zu kriegen.

»Du weißt, dass Blaise mich betrogen hat.« entgegnete ich Ihm ruhig, versuchte, mich und meine gemischten Emotionen unter Kontrolle zu kriegen.

»Oh stimmt, sonst wärst du nicht direkt zu mir gerannt um mir zu sagen wie gerne du mich doch magst, nicht? Machst du das immer so? Wenn mit einem Schluss ist, rennst du direkt zum nächsten?? Kein Wunder, dass dich niemand liebt.« Er nahm Abstand zu mir, und ging aus dem Raum.

Ich saß auf dem Bett, wie versteinert. Konnte mich kaum bewegen. Seine Worte schmerzten
In jenem Moment so unfassbar.

Wie, als wäre ich ausgewechselt worden, packte ich meine hauptsächlich aus Glas bestehende Wasserflasche, und stand auf, ging mit großen Schritten denselben weg, wie Mattheo.

Kurz vor der Treppe nach unten, hob ich meine Hand mit der Flasche, wollte Ihn mit dieser höchstwahrscheinlich umbringen. Ich wusste nicht, was ich wollte.

Jedoch bevor ich Ihn traf, stoppte ich all meine Handlungen augenblicklich.

Wie sehr ich Mattheo auch hasste, meine Liebe zu Ihm war stärker.

Er drehte sich zu mir um, schaute mir direkt in meine dunklen Augen. Er wusste, was ich vorhatte, sobald er die Flasche in meiner Hand sah.

»Mach doch« flüsterte er. »Bring mich um«

Meine Augen begannen zu Tränen, und ich ließ die Flasche fallen, ging zurück in mein Zimmer, ohne ein Wort mit Ihm ausgewechselt zu haben. Ich wollte, sowie konnte meine Wut nicht an Mattheo auslassen.

Mit Gedankenkraft wollte Ich meine Regale zerstören, und ich strengte mich wirklich an, dass dies auch passierte.

Jedoch geschieh nichts.

Ich nahm wenig später meine Hände dazu, konzentrierte mich einzig allein auf dieses Regal.

Immernoch nichts.

Ich entspannte meinen Körper, atmete tief ein und aus, bekam langsam Panik. Wo waren meine Fähigkeiten??

Ich begann zu weinen, ließ mich in einer Ecke meines Zimmers sinken, schluchzte leise vor mich hin.

Kaum hatte ich Mattheo nicht mehr in meiner Nähe, war wieder dieses Gefühl da. Dieses Gefühl, von Selbsthass. Als würde ich alles falsch machen, und nichts auf die Reihe kriegen.

Meine Augen tränten so sehr, dass ich kaum mehr was erkennen konnte. So lief das einige Zeit ab.

Ich weinte stumm, war in Selbstmitleid versunken. Ich konnte mich nicht bewegen, noch einen Ton von mir geben. Alles was man hörte, war meine Schnappatmung.

Ich dachte, es sei nur ein Traum, oder ich bildete es mir nur ein, jedoch spürte ich plötzlich Arme um mich. Diese Person nahm mich fest in den Arm, und drückte mich eng gegen sie.

Sein Geruch stieg mir sofort in die Nase, und ich konnte kaum realisieren, was überhaupt passierte.

Tatsächlich, es war Mattheo.

»Es tut mir so leid« flüsterte er, wollte mich garnicht mehr loslassen. »Ich bin da, Elle. Nur für dich. Bitte hör auf zu weinen«

Er gab mir das Gefühl, welches ich brauchte. Welches ich für immer brauchen würde, denn ohne dieses Gefühl, würde ich untergehen.

»Bitte geh nicht« schluchzte ich leise, ließ mein gesamtes Gewicht auf Ihm ab, klammerte mich in jenem Moment fest an Ihn.

Es vergingen ein paar Minuten, in welchen wir uns kaum bewegten, bis er sich jedoch langsam löste. »Komm, steh auf« forderte er, und half mir dabei, setzte uns gemeinsam aufs Bett.

»Es tut mir wirklich leid, Elle. Ich weiß, dass ich ein Arsch bin. Ich weiß es. Aber du bist die erste Person, die..die mir ein anderes Gefühl gibt.« Mit festem Blick auf mir, schaute er mich an. Ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen. Ich verstand nicht, wieso es Ihm plötzlich leid tat.

»Ich habe gemerkt, dass..seit du da bist, alles anders ist. Sobald du nicht mehr in meiner Nähe bist, fühle ich mich, als hätte ich keine Emotionen..« Er nahm mein Gesicht in die Hand, und schaute mir tief in die Augen.

Sein Gesicht näherte sich meinem, und unsere Lippen waren kurz davor, sich zu berühren. Bevor dies jedoch passieren konnte, stürmte jemand rein.

Jemand, den ich eigentlich niemals mehr sehen wollte, und wenn ich diese Person sehe, hatte ich nur einen Willen:

Töten.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt