Kurz nach dem Vorfall, klopfte es erneut an der Tür.»Verflucht Mira, verschwinde!« schrie ich sie direkt an, die Stimme der Person jedoch ähnelte ihr nicht einmal annähernd.
»Komm raus, wir müssen reden.« forderte er.
Sofort wischte ich mein Blut ab, und ließ alles stehen und liegen, trat aus dem Badezimmer, als wäre nie etwas geschehen.
»Was ist?« fragte ich verwundert. Verwundert darüber, was er in meinem Zimmer suchte.
Ich setzte mich neben ihm aufs Bett, und schaute in seine schimmernden Blau-Grauen Augen.
»Ich bin bereit mit dir zu reden..glaube ich« sprach er leise, begann kurz danach, sich zu erklären.
»Als du die Sachen unter dem Bett gefunden hast..da..mir war einfach nicht klar wie Nötig ich es hatte, zu reden. Die Striche auf der Schachtel standen für die Versuche. Alle meine Versuche. Die kleinen Zettel in der Box waren wie eine Art Tagebuch. Heute vor 100 Tagen habe ich angefangen, zu schreiben.
84/88. Das stand auf dem Pergament, welches du gelesen hast. 84 von 88 Zettel. Ich habe nicht jeden Tag geschrieben. Nur, wenn ich es Nötig hatte.«
Schockiert schaute ich Ihn an. »Und wenn du 88/88 Zettel geschrieben hast? Was dann?«
»Dann bringe ich mich entweder um, oder ich versuche zu reden.« beschämt schaute er auf den Boden. Auch ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Dann jedoch kam mir eine Idee in den Sinn. »Also wenn ich Briefe schreiben würde« begann ich vorsichtig zu sprechen. »Dann nur, weil ich in Gefahr bin. Und auf der Rückseite des Zettels, würde ich, den Ort markieren wo ich mich zu dem Zeitpunkt aufhalte. Zumindest einen Hinweis darauf geben.« mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, legte ich meine Hand auf seinen Rücken.
Wir unterhielten uns noch etwas. Darüber, was passiert war, dass er anfangen musste sowas zutun.
Es kam raus, dass sein Vater ihn zwang, Menschen zu töten. Menschen, die einst seine Freunde waren. Sofort kam mir in den Sinn, dass Mattheo es so ähnlich auch erlebt hatte. Jedoch konnte ich das nicht sagen, denn er würde mich dafür umbringen.
»Übrigens« wie als hätte er meine Gedanken gelesen, wusste er, dass ich Mattheo gerade im Sinn hatte. »Wie läufts mit Mattheo?«
»Ja, ganz okay« beantwortete ich seine Frage. »Ich weiß nicht. Manchmal gibt er mir soviel liebe, aber manchmal..Da behandelt er mich wie fremd«
Nun war ich diejenige, die ihren Kopf senkte. Enttäuschung war in meinen Augen klar und deutlich zu erkennen. Ich war enttäuscht, dass Mattheo und ich immernoch nur befreundet waren.
»Elle, vertrau mir.« Er legte seine Hand auf mein Bein. »Sollte Mattheo ein Mädchen mehr als drei Tage anschauen, bist du Ihm definitiv nicht egal. Wenn du wegschaust, starrt er dich an. Er starrt dich so verflucht an, dass es ein Wunder ist, dass du keine Löcher auf deinem Körper hast.
Er mag dich, Elle«
Ich nickte. »Kann sein.«
Kurz herrschte eine Stille zwischen uns, bis jedoch Pansy rein gestürmt kam, die Tür damit fast aus der Wand riss. »Elle« sprach sie aufgewühlt.
Ich schaute zu Draco, er wiederum wusste sofort, was er zutun hatte. »Dann..bis Später« verabschiedete er sich, lief in der selben Sekunde an Pansy vorbei, schaute sie schräg an.
»Ich habe das Gefühl du bist in Gefahr« sie schloss die Tür, und hockte sich zu mir runter. »In großer Gefahr. Damit meine ich..Ich habe das Gefühl, du wirst die nächsten Tage nicht überleben..«
Ich schluckte hart, tat jedoch so, als würde ich nicht wissen, wovon sie sprach. »Ich muss auf Toilette« log ich, und schlich mich ins Bad, schaute die Scherben auf dem Boden erneut an, bevor ich sie aufsammelte.
Als ich keinen einzigen Ton aus dem Zimmer hörte, schlich ich mich raus, und schmiss die gesamten Scherben sofort in den Müll.
»Was soll das werden« fragte eine weibliche Stimme, sofort drehte ich mich um.
»Fuck« erleichtert atmete ich aus, als ich Mira sah. »Lange Geschichte. Ich werde wohl sterben und all sowas. Kennen wir doch schon«
Als ich komplett fertig war, schmierte ich meine Hände an meinem Oberteil ab, schaute danach Mira erwartungsvoll an.
»Eigentlich sollte ich dir nur sagen, dass Mattheo dich in einer halben Stunde an 'eurem Ort' treffen will..« erklärte sie. »ich denke er will dich einladen zu der Party übermorgen.. wirst du zu ihm gehen?«
Ohne viel drüber nachzudenken, schüttelte ich den Kopf. »Nein. Das Risiko ist zu hoch, dass er etwas erfährt. Ich werde einfach schlafen gehen.«
Sie nickte verständnisvoll, und ging wieder aus dem Raum, ließ mich allein. Ich zog mir eine Jogginghose und ein Top an, und legte mich ins Bett.
Verflucht, es fiel mir so schwer, nicht zu dem Treffen zu gehen. Er mochte mich, und ich versaute es. Wozu?
<><><><><><><><><><><><><><><><>
𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.
𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!
𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)
𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...
ღ ღ ღ
DU LIEST GERADE
𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}
Hayran Kurgu𝐛 𝐚 𝐧 𝐝 [ 𝐈 ] [~][~][~][~] Ihr Name- vergessen. Ihre Art- vergessen. Ihr Benehmen- vergessen. Sie- vergessen. Jeder wusste, wer sie war, und woher sie kam. Nur sie nicht. [~][~][~][~] Band zwei - Deadly End 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜, 𝐋𝐨𝐯𝐞, 𝐒𝐞𝐱𝐮𝐚𝐥𝐥...