𝘭𝘢𝘥𝘺 »𝟧.𝟩«

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Wie Mattheo es mir befiehl, zog ich mich an. »Aber was ist denn los?! Die kommen sicher wieder!« versuchte ich Ihn zu beruhigen, er jedoch packte meinen Arm, und zog mich aus dem Raum, bis hinunter zur Treppe, von da aus aus der Haustür raus, wollte ganz klar keine Zeit verlieren.

Er lief mit mir bis in den Garten, und schnappte sich dort angekommen einen Besen.

»Halt dich fest« sprach er hastig, stellte sicher, dass ich mich wirklich festhielt, indem er meine Arme fest um sich schlung.

Nur wenig später, spürte ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen, und er verlor keine Zeit, flog sofort in einem schnellen Tempo los.

Er flog in solch einer schnellen Geschwindigkeit, dass ich keine Chance dazu hatte, den Weg zu verfolgen. Meine Augen fühlten sich an, wie Feuer, und ich war mir fast schon sicher, dass ich in den nächsten Tagen eine Erkältung erleiden würde.

Auf diesem Besen schien es, als hätte ich keinerlei Zeit Gefühl. Ich wusste nicht, wie lang ich schon versuchte, nicht runterzufallen.

Denn es fühlte sich dauerhaft so an, als würde jemand an mir zerren. Die ganze Zeit über spürte ich mehrere Windstöße, welche mich nach hinten drückten, mich offenbar tot sehen wollten.

Wäre ich in jenem Moment von dem Besen gefallen, wäre ich mit Sicherheit mehrere Hundert Meter gefallen.

Ich spürte, wie Mattheo nach paar weiteren Minuten nach unten lenkte, ich endlich wieder Boden unter meinen Füßen spüren konnte.

»Wieso hab ich den ganzen Wind abbekommen??« scherzte ich. Mattheo jedoch schaute mich mit ernstem Blick an.

Er zog seine Augenbrauen besorgt hoch. »Da war kein starker Wind, Elle.«

Bevor ich noch etwas sagen konnte, nahm er meine Hand, und zog mich zu dieser Haustür, welche mir ziemlich unbekannt vorkam.

»Wo sind wir zur Hölle?!« fragte ich Mattheo, als er an der Tür klingelte, an wessen Klingel kein Schild zusehen war.

Ohne meine Frage zu beantworten, trat er ins Haus, als die Tür sich von allein öffnete, zog mich gnadenlos mit hinein.

»Ich wusste, dass Ihr kommen würdet.« eine dunkele Stimme begrüßte uns, stand mit dem Rücken zu uns am Fenster.

»Ich bin mir nicht sicher, ob er sich nur nähert, oder bereits da ist..Wir brauchen deine Hilfe.« Er schaute mich kurz an, bevor er meine Hüfte nahm, und mich an Ihn drückte. »Sie braucht deine Hilfe«

Die mysteriöse Frau drehte sich langsam zu uns um, und schaute mich haargenau an, kam mit großen Schritten auf mich zu. »Du kannst einem leidtun. Was du alles durchmachen musst..

Die Wahrheit tut leider weh«

Ich drehte meinen Kopf verwirrt zu Mattheo, wusste nicht, was sie mir damit sagen wollte.

»Sie weiß die Wahrheit nicht. Sie weiß nichts.« erklärte Mattheo, schaute beschämt auf den Boden.

Sofort schaute die Frau schockiert. »Sie weiß also nicht, in was für einer Art Gefahr sie sich befindet?«

Erneut schüttelte Mattheo den Kopf. »Nein, Ma'am.«

»Armes Kind..« sie griff nach meinem Arm, und setzte mich mit ihr gemeinsam auf die braune Leder Couch hinter uns. »Lass mich dir alles erzählen.«

»Liebend g-« gerade, als ich aufgeregt zusagen wollte, zerrte mich Mattheo zu ihm.

»Nein!« unterbrach er mich. »Sie wird rein garnichts erfahren! Sie muss sich auch nicht beschützen können, denn wenn es dazu kommen sollte, dann werde ich das machen! Mit meinem Leben werde ich Elle beschützen, komme was wolle!« er hörte kurz auf zu reden, drückte mich in dieser kleinen Pause besonders eng an Ihn.

»Und wenn es mich mein Gottverdammtes Leben kostet.«

Meine Knie begannen zu zittern, und mein Atem wurde schwerer, nachdem er solche Worte sagte.

Eine kurze Zeit lang, sagte niemand irgendwas. Es war eine Stille, welche man vorerst nicht kannte. Es war einfach still.

Ich schaute zu Mattheo hoch »Können wir kurz reden?«

Er nickte ruhig, und führte mich in den Flur, schloss die Tür hinter uns, so, dass die immernoch unbekannte Frau nichts mitbekommen würde.

»Wieso soll ich nichts wissen« mit einem Hundeblick schaute ich Mattheo an, nahm seine Hände in meine, und verknotete sie ineinander.

»Elle..Du würdest nicht damit klarkommen.« Er versuchte, mich so wenig wie möglich anzuschauen, wollte den Augenkontakt keinesfalls zulassen. »Ich will nicht, dass du dich noch mieser fühlst«

Ich atmete durch, und nahm sein Gesicht in die Hand, lenkte es in meine Richtung. »Du würdest für mich sterben?« ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.

Jedoch anstatt er mir eine Antwort gab, schaute er mich zunächst nur an, legte in der nächsten Sekunde seine Lippen auf meine, vergrub seine Hände in meinem Nacken.

Ich vergötterte diesen Menschen so sehr.

Er drückte seinen Oberkörper gegen meinen, ließ keinen einzigen Zentimeter Platz zwischen uns.

Jedoch als wir eine Stimme hinter uns hörten, erschraken wir, lösten uns augenblicklich voneinander.

»Tut mir leid« sprach sie. »Möchtest du nun alles wissen?«

Ich drehte meinen Kopf zu Mattheo, und schaute Ihn erwartungsvoll an, erwartete, dass er die Frage für mich beantworten würde.

Er atmete durch. »Okay.«

Wir gingen gemeinsam ins Wohnzimmer, und setzten uns, wie gerade, auf die Couch. So, dass wir uns alle gegenseitig im Blick hatten.
»Dir wurde viel zu lang die Wahrheit verschwiegen.« begann sie zu sprechen, kurz danach, fing sie an, mir alles zu erzählen.

»Schon zu deiner Kindheit, ist viel zu viel schief gelaufen. Nichts war, wie es sein sollte..

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt