𝘭𝘢𝘣𝘺𝘳𝘪𝘯𝘵𝘩 »𝟦.𝟦«

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»Ich gehe kurz auf Toilette« Ich löste mich langsam von ihm, und stand auf, ging ins Badezimmer.

Meinen Gedanken konnte ich nicht entkommen. Ich wusste, ich würde ihm niemals so viel bedeuten, wie Mikayla es tat. Er liebte sie wirklich, und es stellte sich heraus, das Liebe einen nur enttäuschte.

Mattheo und ich hatten viel gemeinsam, jedoch sahen wir das nicht wirklich.

Ich schaute mich im Spiegel an, sah jetzt erst, das ich frische Kleidung anhatte. Meine Wunde wurde versorgt, und mein Körper enthielt keine Spuren von Blut.

Als wäre das alles nie geschehen.

Ich riskierte einen Blick auf die Uhr, sah, dass es bereits 11 Uhr am morgen war. Also machte ich mich halbwegs frisch, und ging wieder in mein Zimmer, erwartete Mattheo dort.

Er war jedoch weg.

Ich schaute mich verwirrt im Raum um, beschloss wenig später, runter zu gehen.

»Guten Morgen, Elle« Meine Mutter kam auf mich zu, und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich lächelte leicht, und setzte mich an den Tisch, gegenüber von Mattheo. Tatsächlich, er war hier.

»Was habt ihr gestern Abend gemacht?« fragte Bellatrix, schaute uns erwartungsvoll an, bevor sie eine Seite vom Tagespropheten auf den Tisch legte.

Gruselig!

2 Morde in einer Nacht! Zwei Zeugen beim Mord an den 18 Jährigen Jason Veyland, welchem letzte Nacht in der Nähe Innenstadt die Kehle aufgeschnitten wurde! Den Zeugen Lucas, und Jacob wurden beide Beine gebrochen. Sie beide sind traumatisiert, und auf das Thema zunächst nicht ansprechbar.

Zudem wurde die 68 Jährige Anne Beyz heute morgen leblos in ihrer Wohnung gefunden. War es der selbe Killer?

Es gab keine einzige Spur, welche uns weiterhelfen würde. Klar ist bisher nur:

Es gibt einen eiskalten Mörder
hier in der Stadt!

Ich schaute zu Mattheo, welcher leicht lachte.

»Habt ihr irgendwas damit zutun?!« fragte meine Mutter ernst, erwartete offensichtlich eine ehrliche Antwort.

Bevor ich jedoch antworten konnte, tat Mattheo es. »Nein« sprach er. »Nichts mitbekommen«

Ich schaute ihn fraglich an. Ich wollte ihr die Wahrheit sagen..Mattheo hingegen schüttelte den Kopf.

Als auch draco den Raum betrat, und wir vollzählig waren, begannen wir alle zu essen, auch wenn es meinerseits erzwungen war. Ich besserte mich.

»Wie gehts dir, Draco?« fragte ich lieb, und lächelte ihn an.

Er schaute zu mir hoch, und zog eine Augenbraue hoch. »Was interessiert es dich?«

»Ich dachte nur..« stotterte ich vor mich hin. »also ich bin bereit dir zu verzeihen«

Alle schauten ihn erwartungsvoll an, er jedoch zuckte mit den Schultern. »Ich will garnicht, dass du mir verzeihst. Es ist mir egal. Alle meine Worte meine ich immernoch.«

Fassungslos schaute ich ihn an, musste mich zusammenreißen, nicht auf der Stelle zu weinen. Was machte ich falsch?

»Okay.« vorsichtig stand ich auf, und schaute alle mit einem gezwungenen lächeln an. »Ich gehe kurz auf die Toilette« langsam schob ich meinen Stuhl ran, und verließ mit kleinen Schritten den Raum.

Jedoch als ich den Raum verließ, beschleunigte ich meinen Gang und ich ging schnell hoch, direkt ins Badezimmer. Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Wand, und schloss meine Augen, atmete zitternd einmal durch.

Nach und nach überströmten Gedanken meinen Kopf, und ich fand keinen Ausweg aus diesem endlosen Kreis. Jedesmal wenn ich versuche, etwas richtig zu machen, schaffe ich es nicht. Irgendwas versperrt mir den Weg dazu, glücklich zu werden.

Oder war es das richtige, Draco gehen zu lassen? Sollte ich es mit ihm einfach lassen?

Sollte ich die Vergangenheit, einfach Vergangenheit sein lassen?

Gedanken über Gedanken..es schien wie ein ewiges Labyrinth, und ich würde den Ausweg erst finden, wenn ich nicht mehr denken könnte.

War der einzige Ausweg etwa, der pure Tod?

Ich wollte kämpfen. Jedoch nicht allein. Ich wusste nicht, wer in Frage kommen würde, mir zu helfen.

Ahnungslos starrte ich in die Luft, spürte wenig später eiskalte Hände an meinen Beinen, sofort zuckte ich auf und schaute schockiert in sein mit Narbenversehrtes Gesicht, beruhigte mich aber augenblicklich, als ich diese Wärme in meinem Körper spürte.

»Ist alles okay bei dir?« fragte er, und schaute mir tief in die Augen. Mir war sofort klar, dass es nichts bringen würde, zu lügen. Also schüttelte ich den Kopf.

»Ich weiß nicht, was ich falsch mache, Mattheo. Ich will nur etwas richtig machen.. Ich vertraue, ich liebe, ich tue alles was ich kann..und doch, ist es nie genug.« Eine kleine Träne kullerte über meine Wange, Mattheo jedoch wischte sie sofort weg.

»Du bist stark, Elle. Du schaffst das!« Er setzte sich mir gegenüber, und lächelte etwas. Sofort verschwand meine Trauer, und ich sah nurnoch ihn, und sein perfektes, vertrautes lächeln. »Danke, dass du mir die Wahrheit über dich erzählst«

Ich lächelte etwas, und legte meine Hände auf seine.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt