𝘴𝘢𝘧𝘦 𝘱𝘭𝘢𝘤𝘦 »𝟢.𝟪«

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Ich näherte mich ihm langsam, und schaute ihm in seine Haselnuss braunen Augen.

»Nimm sie.« sprach er, und streckte mir eine Hand, mit Tabletten aus.

Kurz zögerte ich, doch ich konnte nicht widerstehen. Schnell nahm ich die Pillen, und ging mit großen, sowie schnellen Schritten Richtung Manor.

An dem riesigem nahezu Schloss angekommen, atmete ich kurz durch, und wollte schnell reingehen. Jedoch sah ich gerade meine Mutter, wie sie zur Tür rausging. Sofort versteckte ich mich.

»fuck.« sprach ich zu mir, in meinen Gedanken.

Kurz überlegte ich, dann fiel mir jedoch ein, dass dieses riesige Haus auch einen Hintereingang hat. Sofort schlich ich mich weg.

Am Hintereingang angekommen, hörte ich ein leises Schluchzen. Sofort schaute ich mich um, bis mein Blick auf den kleinen Geräteschuppen fiel, welches leider ein Fenster enthielt.

Sie war es.

Das kleine Mädchen stand mit rot geschwollenen Augen, und einem blutverschmiertem Oberteil am Fenster, und schaute mich an.

»Elle« flüsterte sie. Jedoch sprach sie nicht zu mir, denn ich hörte diese Stimme nur in meinem Kopf.

Sie legte ihren Kopf in den Nacken, und legte ihre Hand an die Scheibe, verschmierte das Blut am gesamten Fenster.

»Es wird Zeit.« eine Träne kullerte über ihre Wange. »Du musst laufen.«

Und dann spürte ich eine eiskalte Hand an meiner Schulter. Sofort drehte ich mich mit Schwung um, erkannte meine Mutter, welche mich hasserfüllt und aggressiv anschaute.

»Mutter..« flüsterte ich. »Hast du das gesehen?« ich zeigte auf den Schuppen, doch dort war garnichts.

Keine Spur vom Mädchen. Keine Spur vom Blut.

Garnichts.

»Ich habe dir gesagt, du sollst dich nicht mehr blicken lassen!« schrie sie mich wütend an.

»Mom..bitte!« flehte ich. »Du musst mir glauben!«

Sie holte aus, und zog mir ihre mit Ringen überzogene Hand quer übers Gesicht.

Schockiert schaute ich sie an, wusste nicht wie ich reagieren sollte.

Wie damals packte sie mich, und zerrte mich in mein Zimmer.

»Verlässt du noch einmal dieses Zimmer bevor ich es dir erlaube, bringe ich dich in die Hölle!« waren ihre letzten Worte, bevor sie mich hier allein zurückließ.

Schmerz.

Das einzige was ich in dem Moment fühlte, war Schmerz.

In diesem fühlte es sich so an, als würde ich nie wieder glücklich werden. Als würde sich die ganze Welt gegen mich verschwören, weil ich in meinem vorherigem Leben irgendwas getan habe, wofür ich gnadenlos bezahlen musste.

Jeden einzelnen Tag, passiert irgendwas neues. Wäre es wenigstens etwas positives, hätte ich nicht in einer dunkelen Ecke des Raumes gesessen, und gehofft, ich würde in den nächsten Minuten tot umkippen.

Stumm schluchzte ich. Es war, als würde ich keinen Ton rausbekommen. Meine Stimmenbänder waren wie verschwunden.

Ich stand vorsichtig auf, und atmete tief durch. Ich dachte daran, das es übermorgen nach Hogwarts gehen würde, und ich dort meine Mutter nicht mehr ertragen müsste. Ich redete mir ein, das dort alles besser werden würde. Und ich war so leichtgläubig, das ich mir dies auch wirklich abkaufte.

Ich trat langsam aus dem Zimmer, und flitzte zu draco. »Draco?« flüsterte ich, und öffnete die Tür, bevor man mich noch entdeckte.

»Hast du einen Koffer?« fragte ich, und schaute ihn erwartungsvoll an, während er entspannt auf seinem fast schon Thron saß.

Er stand auf, und kramte aus seinem Schrank einen alten, jedoch großen Koffer heraus.

»Der wird reichen« versicherte er, und übergab ihn mir.

Mit blicken bedankte ich mich, und verschwand wieder schnell in mein Zimmer. Dann fing ich an, all meine Sachen zu packen. Bis in die tiefe Nacht.

Der Mondschein des Vollmondes schien in mein Zimmer, und hypnotisierte mich schon fast. Wie angewurzelt stand ich da, und schaute hoch in den Himmel.

Ganz viele kleine Sternchen tanzten am Horizont herum, und gaben mir ein Gefühl der Geborgenheit. Sicherheit.

Ich konnte nicht anders, als einen alten Besen aus dem Schrank der Malfoys zu kramen, und durch mein Fenster abzuhauen. In Blitzgeschwindigkeit flog ich auf den höchsten Berg, welchen ich erreichen konnte.

»Wow..« flüsterte ich erstaunt, und setzte mich auf die Wiese, konnte garnicht glauben, das es solch einen schönen Ort wie diesen hier gab. Aber es war wirklich wahr.

Der Himmel schwarz und klar, mit vielen funkelnden Sternen, welchen den Himmel erhellten, den Vollmond, welcher am höchsten Punkt stand, klar zur Geltung brachte.

Alles war so wunderschön und perfekt. Für eine kurze Zeit vergaß ich alles, was mich bedrückte. Alle meine Sorgen, schienen verblasst. Ich war endlich frei.

Das Gefühl, auf welches ich Jahrelang gewartet hatte, war endlich da.

»Schön hier, nicht?« riss mich eine angenehm tiefe Stimme aus meiner Starre.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt