𝘥𝘢𝘺𝘴 »𝟨.𝟤« 🌪

1.1K 54 17
                                    


Ich klammerte mich an Ihn, und kniff meine Augen zusammen, bis wir still in der Luft schwebten.

Fassungslos schaute ich dem Zug hinterher. »Oh fuck«

Mattheo flog den selben weg wie wir kamen wieder zurück, bis hin zu dem Haus von Carol.

»Und du bist dir sicher, da wäre was passiert?« fragte er.

»Ich weiß es nicht.« gab ich ehrlich zu. »Aber ich habe dieses Gefühl nicht grundlos«

Er nickte verständnisvoll, und flog um die letzte Kurve, bevor wir an dem Haus ankamen.

»Du bleibst hier. Falls da drin etwas sein sollte, flieg mit dem Besen weg!« befiehl er, und platzierte mich vor der Haustür, machte mir ein Zeichen, dass ich leise sein solle.

Mein Herz schlug in jenem Moment so schnell, dass ich hätte schwören können, es gehört zu haben.

Sobald Mattheo im Haus verschwand, mich somit allein ließ, zog sich ein kalter Windstoß durch meinen Körper, bevor ich spürte, wie jemand hinter mir stand. Sein heißer Atem brachte meine Nackenhaare augenblicklich zum stehen, und ich drehte mich langsam zu Ihm um, bevor ich in seine fast schon schwarzen Augen schaute.

»Elle« sprach er leise, und nahm mein Gesicht in die Hand. Ich hatte so verfluchte Angst, dass ich mich nicht bewegen konnte.

»V-Vater?« stotterte ich, bekam als Antwort ein Nicken.

Ich schluckte einmal hart, als er meine Hand in seine schloss. »Komm mit mir, Elle.« auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln. »Bei mir bist du sicher.«

Wie sehr ich es wollte, und auch musste, ich konnte nicht. Ich konnte mich nicht von Ihm abwenden. Die ganze Zeit über starrte ich in diese dunklen Augen, wusste, dass es falsch war mich solang mit ihm zu beschäftigen.

»Ich kann nicht mit dir kommen.« Ich löste seine Hände von meinen, und versuchte etwas auf Abstand zu gehen. »Sie brauchen mich hier«

Jedoch brachte es nichts, mich von ihm zu lösen, denn er packte meine Handgelenke, und zerrte an ihnen. »Denkst du wirklich, irgendwer mag dich? Jeder hängt mit dir ab, weil du diese Fähigkeiten hast!«

Ich bekam Panik, kam erst dann zur Vernunft. Ich versuchte mich mit all meiner Kraft von ihm loszureißen. Er hatte mich aber fest im Griff.

Bis er mich plötzlich still hielt, mich mit giftigem Blick anschaute. »Ich gebe dir zwei Tage dich umzuentscheiden. Solltest du dabei bleiben, und dich weiterhin weigern, solltest du vielleicht etwas auf deinen kleinen Freund aufpassen.« er lachte etwas, brachte mich dazu, zu weinen. Vor Furcht. »Das was ihr passiert ist, war nur eine kleine Warnung.«

Erneut packe er meine Handgelenke, und stieß mich nach hinten, verschwand dann. Er hatte sich wie in Luft aufgelöst.

Fassungslos saß ich auf der Treppe, spürte, wie eine Träne meine Wange herunterkullerte.

»Fuck!« schrie Mattheo plötzlich. Ich erschrak, und stand auf, wischte augenblicklich und wie aus Reflex die Tränen weg. Ich ging ins Haus, und suchte Mattheo.

Mit blutverschmierten Händen saß er auf dem Boden, versuche, die Wunde zuzuhalten, aus welcher soviel Blut kam, dass sie es nicht schaffen würde. Ich konnte in jenem Moment nichts tun. Ich stand einfach da.

Etwas weiter links im Raum sah ich Pansy, wie sie schockiert, mit Tränen in den Augen auf dem Boden saß, ein blutiges Messer in ihrer rechten Hand hielt.

Mit kleinen Schritten ging ich zu Pansy, und hockte mich zu ihr runter, hob ihr Kinn etwas an, so, dass ich sie gut erkennen konnte. »Das warst nicht du, richtig?« fragte ich ruhig. Völlig traumatisiert schüttelte sie den Kopf, ließ dann das Messer langsam los.

Ich stand auf, und legte meine Hand auf Mattheo's Schulter. »Sie ist tot.« flüsterte ich zu ihm, als er weiter versuchte, ihre Wunde zuzuhalten.

In Sekundenschnelle stand er auf, und umarmte mich. »Wieso sie« schluchzte er in meinen Arm.

Mir war klar, dass Mattheo bestimmt viel mit ihr zutun hatte. Carol und er verstanden sich echt gut.

Und noch ein Drama hätte er nach dem tot von Carol mit Sicherheit nicht ertragen können. Also beschloss ich, ihm dass von eben nicht zu erzählen. Niemals.

Mattheo und Pansy entschlossen, ihre Leiche im Garten zu begraben. Niemand durfte wissen, was passiert war.

Während Mattheo und ich ein Loch schaufelten, machte Pansy das gesamte Blut weg. Sowohl von der Leiche, als auch von dem Boden. Dann begruben wir sie.

<><><><><><><><><><><><><><><><>

𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

ღ ღ ღ

𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt