𝘦𝘯𝘥𝘭𝘦𝘴𝘴 𝘭𝘪𝘦𝘴 »𝟥.𝟧«

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»Hast du denn gar keinen Hunger?« Blaise aß Unmengen an Brötchen, während ich einfach da saß, und mich mit Pansy unterhielt.

»Nein« antwortete ich, und lächelte ihn an.

Mattheo hingegen nahm ein Brötchen, schnitt es auf, und belegte es. Nur, um es mir dann auf den Teller zu tun. »Essen.« befiehl er. »Bevor du das nicht aufgegessen hast, lasse ich dich nicht zum Unterricht gehen.«

Pansy grinste, ich wiederum schaute ihn mit weiten Augen an. »Kann dir doch egal sein, nicht?« provozierte ich.

Er zog eine Augenbraue hoch, und wartete darauf, das ich es aß. Ich wusste, dass er das ernst meinte. Also gab ich nach, und begann es vorsichtig und langsam zu essen.

»Geht doch« er drehte sich wieder zu Mira, und unterhielt sich mit ihr, während ich dieses Brötchen aß.

Es schmeckte, aber ich hatte kein Hunger Gefühl. Und wenn ich kein Hunger Gefühl verspürte, wollte ich auch eigentlich nicht essen.

Aber ich hatte Glück. Glück, dass Mattheo mich zum Essen zwang. Ohne ihn, hätte ich mit Sicherheit schon eine starke Essstörung, aus der ich so einfach nicht rausgekommen wäre.

Also musste ich doch eigentlich dankbar sein, oder?

Und außerdem, sollte ich mich doch für Mira freuen? Sie war eben blind vor liebe, und vergaß alles andere um sie herum, wenn sie mit ihm zusammen war. Das konnte ich ihr nicht übel nehmen.

So in Gedanken versunken war ich, merkte dabei überhaupt nicht, dass ich die erste Hälfte des Brötchen bereits aufgegessen hatte.

»Geht doch« Mattheo grinste mich an. Auch ich musste leicht schmunzeln, ließ es aber nicht zu.

Nachdem wir fertig waren, standen alle auf. Ich jedoch hing noch an der Hälfte von Brötchen.

»Wir sehen uns später« verabschiedete Mira sich von Mattheo, sowie Blaise und Pansy von mir. Ich wusste, ich brauchte garnicht erst versuchen aufzustehen. Mattheo würde es nicht erlauben.

»Du bist fast fertig, los« forderte er, als alle unsere Freunde weg waren.

»Kann es dir nicht egal sein, da, wo du jetzt eine Freundin hast?« fauchte ich ihn an, schenkte ihm keinen einzigen Blick.

»Mira und ich sind nicht zusammen. Sie tut nur so.« redete er sich raus, ich hingegen verkrümmte meine Augenbrauen.

»Weil sie in dich verliebt ist!« und nun schaute ich ihn doch an. Mit einem warnenden Blick. »Wag es dich sie zu verletzen, und ich werde dein Leben zerstören« drohte ich ihm. »Du hältst dich für was besseres, weil jeder auf dich abfährt!«

Ich stand auf, und schmiss die Hälfte vom Brötchen auf den Teller, ging dann mit schnellen Schritten aus der großen Halle.

»Tu nicht so, als würdest du nicht auf mich abfahren, Elle. Ich sehe es doch« er lief mir hinterher, und packte mein Handgelenk, drückte mich an die Wand neben uns.

»Und komischerweise wolltest du mich immernoch, obwohl du in meine Vergangenheit geschaut hast!« rief er nun lauter. »Da sieht man wohl, wie wichtig dir dein kleiner Thomas war«

Sofort stockte mir der Atem. »Was hat Thomas mit deiner Vergangenheit zutun?«

»Tu doch nicht so auf dumm« er schaute mich mit einem wütenden Blick an. Ich erkannte Mattheo nicht wieder. Den Mattheo, den ich kannte. Ich wusste nicht, wer er war. »Was kann ich denn dafür, wenn du immernoch an mir klebst, obwohl du genau weißt, dass ich der jenige war, der deinen verfluchten Freund umgebracht hat!« schrie er.

Sofort war ich still.

»Da war ein Teil deiner Vergangenheit..« flüsterte ich, war völlig unter Schock. »Es war vor 5 Jahren, und dieser Teil schien für mich.. wie verschlossen..ich konnte ihn nicht sehen.«

Sofort schaute er mich schockiert an. »Das heisst..du wusstest es nicht?«

»Naja« eine Träne kullerte über meine Wange, und ich schaute in seine Augen. »Jetzt schon«

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»Aber Vater, was haben wir denn mit Elle zutun?« ich rannte meinem Vater hinterher, bis wir an der Haustür von den Lestrange ankamen, und er klopfte.

»Keine fragen. Du tust, was ich dir sage. Du wirst diesen Jungen umbringen.« befiehl er, und wir traten in das Haus.

Ein Junge in meinem Alter stand in der Mitte des Raumes, und schaute uns ängstlich an. »Wo ist Elle?!« fragte er.

»Nicht hier« antwortete Bellatrix, und kam ihm näher, nachdem sie uns begrüßt hat.

Mein Vater drängte mich zu ihm. »Und, Mattheo? Erkennst du ihn?« fragte er provokant. Ich schüttelte den Kopf.

»Elle soll nicht wissen, wer ihn umgebracht hat. Sie wird denken, ich war es.« Bellatrix steckte ihren Zauberstab in ihre Tasche, und schaute mich erwartungsvoll an. »Los, Mattheo. Wir haben keine Zeit.«

Thomas versuchte zu fliehen, jedoch reagierte ich schneller, und sprach den Todesfluch aus, mit dem Zauberstab fixiert auf ihm.

Ein lauter Schrei seinerseits war nicht zu überhören, bevor er schmerzhaft umfiel, mit dem Kopf auf die Treppe fiel. Bellatrix packte ihn, und legte ihn in die Mitte des Raumes.

»Gut gemacht, Mattheo.« Sie kam zu mir, und lächelte. »Du wirst dafür sorgen, das Elle niemals die Wahrheit erfahren wird.«

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Mein Herz schmerzte.

Ich habe ihm davon erzählt, wie ich so geworden bin, wie ich heute war. Dabei war er der eigentliche Grund dafür.

Ich habe ihm vertraut.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt