𝘤𝘩𝘦𝘢𝘵𝘦𝘳 »𝟥.𝟪«

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<Zeitsprung>

»Hier ist ein freies Abteil« Mira drängte mich schon fast rein. Gemeinsam mit Pansy und Blaise setzten wir uns hin, unterhielten uns etwas.

»Ob ich es aushalten werde, meine Prinzessin für so lange Zeit nicht zu sehen?« Blaise legte seinen Arm um mich, und drückte mir einen Kuss auf die Wange, brachte mich damit leicht zum Lachen.

Wir unterhielten uns etwas, ich jedoch brauchte wieder etwas Abwechslung. Also stand ich auf.

»Wohin so schnell?« fragte Blaise sofort.

»Ich bin sofort wieder da..ich..gehe kurz zur Toilette.« log ich, und ging aus dem Abteil. Als ich am nächsten Anteil ankam, fiel mir sofort Mattheo ins Auge.

Er, Draco, Enzo und Adrian saßen in einem Abteil, und im Handumdrehen waren alle Blicke auf mir, ich wiederum schaute nur Mattheo an.

Die letzten Monate hatten wir nicht wirklich Kontakt. Ich hielt den Abstand ein, welchen ich brauchte. Jedoch gingen mir die vielen Fragen immernoch nicht aus dem Kopf.

Und immernoch träumte ich fast jede Nacht von diesen vielen Menschen, diesem Ort, und diesem kleinen Mädchen.

Immer mehr erinnerte sie mich an jemanden, den ich mal gesehen hatte, aber es schien, als würde ich nie drauf kommen.

Und was draco betraf..er hatte sich immernoch nicht entschuldigt.

Wortlos ging ich weiter, erneut bis zum Ende des Zuges. Wie damals, als ich Blaise zum ersten Mal traf.

Wir waren seit zwei Wochen ein paar, und er gab mir so ein gutes Gefühl, weil er mir die Liebe schenkte, um die ich gekämpft hatte.

Auf einer Seite fühlte es sich nicht richtig an, aber trotzdem genoss ich diese Nähe.

In diesem kaum beleuchteten Raum angekommen, schaute ich aus dem Fenster. Ich war wie hypnotisiert von dem Himmel. Er war an jenem Tag so klar und blau. Ich liebte es.

»Schleichst du dich immer weg, wenn dir danach ist?« eine dunkele Stimme hinter mir weckte meine Aufmerksamkeit augenblicklich.

»Was möchtest du, Mattheo.« ich drehte mich zu ihm um, erkannte jedoch nur seinen Umriss.

»Du bist mir jetzt solang aus dem Weg gegangen..wolltest du das überhaupt? Ich weiß, das du weißt, dass ich das nicht wollte.« er nahm mein Gesicht vorsichtig in die Hand, und zwang mich, in seine funkelnden Augen zu sehen.

»Mag sein, aber..du hast es trotzdem getan.« versuchte ich mich zu verteidigen, jedoch mit einem sehr schwachem Argument.

Sofort lachte er. »Du hast gesehen, das ich keine Wahl hatte. Kanntest du Thomas überhaupt richtig? Denkst du, mein Vater oder deine Mutter wollte ohne Grund, das er tot sei? Wir haben Jahrlang nach ihm gesucht.«

Ich war verwirrt. »Was?«

»Es ist besser, wenn ich dir das später erzähle. Aber..bist du wirklich glücklich mit Blaise?« Er kam meinem Gesicht immer näher. Ich konnte seinen heißen Atem bereits schon an meinem Mund spüren, und wir waren nurnoch ein paar Zentimeter voneinander entfernt.

Ich wollte mich von ihm abwenden, ich wollte es so sehr.

Und doch, hat es nicht geklappt.

»Ja« beantwortete ich seine Frage. »Er behandelt mich gut..«

»Aha..« ich konnte sein Grinsen spüren, sah jedoch keinen Grund dafür. »Und wieso küsst du mich dann?«

»Was? Ich-« jedoch konnte ich meine Verwirrung garnicht erst in Worte fassen, denn er drückte seine Lippen sehnsüchtig auf meine. Ich versuchte, ihn von mir wegzudrücken. Ich wusste, es war falsch.

Aber fuck, es fühlte sich so gut an.

Nach ein paar Sekunden, hörte ich auf mich zu wehren. Ich wusste, es würde nichts bringen. Ich legte meine Hände an seine Wangen, und drückte ihn an mich, während er seine Hände an meiner Hüfte platzierte.

Vorsichtig lösten wir uns voneinander. In dem Moment kam ich zur Vernunft.

»Fuck« ich wischte meinen Mund ab, und war schockiert von mir selbst. »Wieso hast du das getan?!« schrie ich ihn an.

»Warum hast du es zugelassen, kleine? Sicher, das du deinen Blaise soo liebst?« provokant schaute er mich an, während ich meine Augen aufriss, als mir klar wurde, das ich den Menschen Betrug, der mich liebte.

Der mir zum ersten Mal seit Jahren Liebe schenkte.

Und ich machte es kaputt. Wow.

»Ich hasse dich so sehr dafür, Mattheo!« warf ich ihm an den Kopf.

»Oh komm schon, Elle.« Er packte mein Handgelenk, und drückte mich an ihn. »Das, was Blaise dir gibt, kann ich dir genauso geben!«

Ich riss mich augenblicklich von ihm los, schüttelte den Kopf. »Nein, weil du Idiot nur dich selbst lieben kannst! Du, Mattheo Riddle, würdest es nicht wagen jemand anderen außer dir selbst auf irgendeiner Weise Liebe zu zeigen!« schrie ich.

Mit großen Schritten ging ich aus dem Raum, rannte schon fast Richtung mein Abteil. Er jedoch war schneller, und drückte mich kurz vor diesem gegen die Wand, drückte seine Lippen erneut auf meine.

Pansy und Mira konnten es genau sehen. Genau wie Lorenzo, Draco, und Adrian.

Da Blaise auf der gegenüber liegenden Seite von Pansy und Mira saß, konnte er es nicht sehen. Zum Glück.

»Wenn du das wirklich denkst, kennst du mich nicht, Lestrange.« mit giftigem Blick schaute er mich an nachdem er sich von mir löste, und mich locker ließ.

Sofort drängelte ich mich durch ihn hindurch, und öffnete mein Abteil, setzte mich neben Blaise, als wäre nie was geschehen.

Mira und Pansy schauten mich an, als hätten sie einen Geist gesehen.

»Alles okay?« fragte Blaise verwundert. Alles war ruhig, nur ich nickte.

»Ja.« antwortete ich.

Mit blicken machte ich ihnen klar, dass sie ihm nichts sagen sollten.

Oh fuck, was habe ich getan.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt