Es schmerzte nicht.Es brannte nicht.
Das einzige was schmerzte, war mein Herz. Ich wollte einmal in meinem Leben etwas richtig machen, jedoch realisierte ich schnell, dass das, was ich gerade tat, alles andere als richtig war.
Ich saß emotionslos auf dem kalten, weißen Fliesen des Manors und sah mir dabei zu, wie ich in Selbstmitleid versank.
Meine Tränen, getrocknet. Meine Augen, leer. Mein Blut, fließt.
Ich wusste nicht weiter.
In dem Moment brauchte ich eine Person, welche mir sagen würde, dass ich nicht verrückt sei. Das es Personen da draußen gibt, die sich auch so fühlen, wie ich es tat.
Das es wenigstens einen kleinen Funken Hoffnung für mich gab.
Aber in diesem Moment fühlte ich mich tot. Als würde mein herz gleich stehen bleiben.
Ich schaute mich etwas in dem Zimmer um, sah an der Tür einen Umriss, welcher stark meiner Mutter ähnelte.
»Elle?!« schockiert kam sie auf mich zu, und hielt meine Wunde zu. Sie holte etwas Verbandszeug, und Desinfektionsmittel, und begann wortlos damit, mir zu helfen.
An der Art, wie sie es tat, konnte ich merken, dass sie es nicht gern gemacht hat. Sie war brutal, und zerrte schon fast an mir.
Als sie fertig war, packte sie meine Haare und zog mich hoch.
»Bist du verrückt?!« schrie sie mich an. Ich antwortete ihr nicht, sondern starrte weiterhin nur auf einen Fleck. Sie zog mich in mein Zimmer, und schmiss mich schon fast aufs Bett.
»Was sollen die anderen denn von uns denken?!« warf sie mir vor. »Die denken doch, ich würde dich nicht gut behandeln!!«
Ich schaute zu ihr, und zog eine Augenbraue hoch. »Tut mir leid, Mutter.« sprach ich leise. »Ich werde hier ja behandelt wie eine Königin, habe ganz vergessen wieviel du mir jeden tag in den Arsch schiebst, nur um gut dazustehen.«
Hasserfüllt schaute ich sie an, doch sie reagierte, indem sie mir eine Ohrfeige gab.
»Essen ist jetzt gleich fertig. Zeig Anstand und komm runter.« befiehl sie.
Ich weinte nicht. Ich hatte keine Tränen in den Augen. Ich ließ es einfach geschehen.
»habe keinen Hunger.« meine Stimme war rau, und leise. Emotionslos.
»Du kommst in zwei Minuten runter.« und so knallte sie meine Tür zu.
Meine Augen fielen zu, und ich wäre am liebsten an Ort und Stelle eingeschlafen, aber Gott weiß was passieren würde, würde ich nicht runter gehen.
Ich stand von meinem Bett auf, und stellte mich vor den Spiegel, schaute mich einmal genau an, bevor ich mein Zimmer ungewollt verließ und die alten Holztreppen des Manors herunterschlich, mich dabei an dem zerbrechlichem Altholz des Gerüstes festhielt.
»Du lebst noch?« lachte Lucius sofort, als er mich sah.
Ich erreichte wortlos das Esszimmer, und setzte mich auf meinen Platz.
Eine Antwort gab ich ihm nicht.
Mattheo setzte sich gegenüber von mir, würdigte mir aber keines Blickes.
Narcissa servierte das Essen, und schaute mich mit einem bemitleidenden Blick an, ich jedoch ignorierte es.
Alle begannen zu essen, doch ich konnte nicht.
»Iss.« forderte Bella mich auf, doch ich schüttelte nur den Kopf.
»Ich habe keinen Hunger« gab ich ihr als Antwort.
»Du isst seit Tagen nichts, Elle.« ich schaute zu ihr auf, und dachte für einen Moment, sie würde sich um mich sorgen. Im nächsten Moment war mir jedoch das Gegenteil bewiesen worden. »Oder willst du etwa aussehen, wie eine Magersüchtige?«
Mein Blick schärfte sich, und ich konnte nicht glauben, dass sie so etwas sagte.
»Ich habe keinen Hunger.« stellte ich noch einmal klar, bevor ich langsam aufstand, und mich an der Wand vorbei schliff, und hoch in mein Zimmer gehen wollte.
»Elle! Setz dich hier sofort-« wollte meine Mutter mich anschreien, doch Narcissa unterbrach sie. »Lass sie, Bella. Lass sie gehen.« dankend schaute ich zu ihr rüber.
Augenblicklich wechselte ich innerhalb von Sekunden mein Ziel, als mir von der einen, auf die andere Minute schlecht wurde.
Im Badezimmer angekommen, ließ ich mich auf den Boden fallen und übergab mich.
Eiskalte Hände legten sich auf meinen Rücken, machten kreisende Bewegungen auf diesem. Augen rollend lehnte ich mich gegen die Wand, und schaute ihn an. »Danke.« sprach meine raue stimme zu ihm.
»Hast du wieder was genommen?« er schaute mich scharf an, konnte meine Antwort garnicht abwarten.
»Ich habe dir versprochen..« nuschelte ich. »ich nehme keine mehr«
Er nickte, und half mir hoch, brachte mich danach in mein Bett.
»Gehts dir besser?« fragte ich ihn, und schaute gezielt auf seinen linken Unterarm.
»Oh das..« er schien zuerst verwirrt, unwissend, was er antworten sollte. »Ja, schon besser. Keine Ahnung was mit mir los war in dieser einen Nacht« nervös kratzte er seinen Hinterkopf.
»Schlaf gut« sicher lächelte er mir noch zu, bevor er mein Zimmer verließ.
Ein paar Minuten starrte ich noch in den Sonnenuntergang, bis meine Augenlider schwerer wurden, und ich in einen endlos schienenden Schlaf geschickt wurde. Doch schon ein paar Stunden später, spürte ich ein unerträgliches Gefühl von Durst. Also beschloss ich, leise runterzugehen um mir etwas zu holen.
Es war spät abends, und es würden sicher schon alle schlafen. Deswegen war ich extra leise.
Ich betrat die Küche, sah jedoch keine leere, wie ich erwartete. Lucius, Narcissa und Bella saßen am Tisch, und mit einem knarren des altem Holzbodens, waren alle Blicke auf mir.
»Ich hole mir nur etwas Wasser« versicherte ich, ging schnell ohne jemanden anzuschauen, ans Waschbecken.
»Elle« sprach Lucius, schaute mich fixiert an, ließ seinen Blick einmal über meinen Körper fliegen. »Bist du dicker geworden? Ich hätte schwören können, du warst mal schlanker.«
Narcissa rammte ihm einen Ellenbogen in die Seite, doch ich stand nur starr da.
»Lucius..« nuschelte Cissy ihm etwas zu, was ich aber nicht ganz verstand.
»schon gut, narcissa.« ich lächelte sie schwach an. »Er hat recht. Ich..hab zugenommen«
Ich nahm ihn in den Schutz, stellte mir damit selber eine Todesfalle.
»Pass auf« lachte er. »sonst siehst du noch aus wie Marjorie dursley«
Ich packte mir an den Bauch, und schaute unsicher auf den Boden. »Werde ich..« hauchte ich, bevor ich das Wasser nahm, und in mein Zimmer verschwand.
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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.
𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!
𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)
𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...
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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}
Fanfiction𝐛 𝐚 𝐧 𝐝 [ 𝐈 ] [~][~][~][~] Ihr Name- vergessen. Ihre Art- vergessen. Ihr Benehmen- vergessen. Sie- vergessen. Jeder wusste, wer sie war, und woher sie kam. Nur sie nicht. [~][~][~][~] Band zwei - Deadly End 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜, 𝐋𝐨𝐯𝐞, 𝐒𝐞𝐱𝐮𝐚𝐥𝐥...