𝘧𝘶𝘤𝘬 𝘺𝘰𝘶. »𝟢.𝟣« 🍃

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Aus meinem Fenster blickend nahm ich den letzten Zug meines Joints, bevor ich ihn aus diesem nahezu Gefängnis schmiss.

»ELLE!« rief meine Mutter von unten. Also stand ich von meiner mit Steinen verzierten Fensterbank auf, und ging mit starken Augenringen und Raucheratem runter zu meiner Mutter, Bellatrix.

»Mach dich fertig. Wir fahren gleich ins Malfoy Manor« befiehl sie mir, und kam mir näher, schaute mich durchbohrend an bevor sie laut lachte. »hängst du immer noch an diesem Nichtsnutz?«

Als ich ihre Frage mit einem schwach-zittrigem 'Ja' beantwortete, und meinen Kopf etwas senkte um nicht in ihr grässliches Gesicht sehen zu müssen, legte sie zwei ihrer Finger an mein Kinn, stützte es so ab, das ich keine Wahl hatte. Ich musste sie anschauen.

»Ich habe ihn zurecht umgebracht« sprach sie trocken, grinste etwas dabei. »konzentrier du dich lieber darauf, eine gute Lestrange zu werden. Denn du bist momentan zu nichts zu gebrauchen. Alles was du bist, ist Drogenabhängig«

Und so verschwand sie innerhalb von ein paar Sekunden in der Dunkelheit, ließ mich in dem kalten Haus allein, wo nichts zu Leben schien.

Das einzige was ich hörte, war mein schwerer Atem. Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen als meine Gedanken wieder bei ihm hingen.

Immer wieder durchlebte mein Kopf diesen Alptraum, als sie meine erste große Liebe gnadenlos umbrachte.

- 2 years ago -

Und du bist wer?« meine Mutter schaute ihn angewidert an, als ich ihr meinen ersten Freund vorstellte.

»Thomas« stellte er sich vor, und reichte ihr höflich die Hand. Er wollte sie unbedingt kennenlernen.

Thomas und ich kannten uns seit einigen Jahren, er und ich sahen uns öfters in der Stadt, bis wir uns auch Privat trafen.

Bella blickte angewidert an ihn herab, blickte ihm tief in die Augen. Sie führten eine Stimme Konversation, von wessen ich kein einziges Wort verstand.

Er war ihr suspekt, das spürte ich.

Er hatte strahlend blaue Augen, ein Lächeln aus Zucker und braune verwuschelte Haare, welche ich liebte. Er bedeutete mir alles.

Während meine Augen nichts als Hass und Schmerz ausstrahlten, strahlten seine Liebe und Glück aus. Ich verlor mich jedes Mal in ihnen.

Meine Mutter schaute ihn an, als wäre er ein Insekt. Ein Insekt, was schnellstens zerquetscht werden musste.

»Ich habe es dir öfter gesagt, Elle.« begann sie zu sprechen, und hob langsam ihren Zauberstab. »Gefühle machen schwach.«

»Mutter, stop!« rief ich und sprang vor Thomas, welcher verwirrt zwischen uns her blickte.

»Ich liebe ihn!«, erklärte ich ihr, und sie zog mich unsanft am Arm zu sich, bückte sich zu mir hinunter: »Er führt nichts gutes im Schilde, das spüre ich. Ich kenne ihn, er-«
Ich schnitt ihr das Wort ab und riss mich aus ihren Krallen.

»Hör auf! Nur weil du in deiner Zeit die größte aller schlampen warst, heißt es nicht, dass ich so bin.« schrie ich ihr flüsternd entgegen.

»Du bist eine Närrin!«, schrie sie und schubste mich abrupt zur Seite. Ich stöhnte auf, als mein Körper den kalten und harten Fußboden erreichte.

𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt