𝘶𝘯𝘤𝘰𝘯𝘵𝘳𝘰𝘭𝘭𝘦𝘥 »𝟧.𝟥« 🌪

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Ich schaute Azra ganz genau an, sprang dann vom Tisch auf, und rannte aus dem Haus. Ohne zu wissen, woher ich musste, rannte Ich die Steinziegeln entlang, erkannte nach vielen Minuten Sonnenlicht.

Noch schneller als davor rannte ich aus dem endlosen Labyrinth, welches von außen wie ein normales Wohnviertel schien. Draußen angekommen, begann es plötzlich stark zu regnen. Ich bekam ein unwohles Gefühl im Bauch, rannte so schnell ich konnte Richtung Manor, verfiel von Sekunde zu Sekunde mehr in Panik.

Immernoch fühlte ich mich geschwächt, hatte keine Erklärung dafür. Keine logische zumindest. Mein Herzschlag fühlte sich an, als wäre er nicht von dieser Welt. Nichts hier fühlte sich real an.

Weder real, noch richtig.

In jenem Moment rannte ich, als wäre mein eigenes Leben in Gefahr. Als würde mein Herz schmerzen, nur weil er meinetwegen in Gefahr sei.

Aber was, wenn Ich mir alles nur eingebildet habe? Was, wenn ich umsonst renne? Wenn Mattheo garnicht in Gefahr war?

Meine Schritte wurden langsamer, bis ich nurnoch bewegungslos im kühlen Regen stand. Ich schaute hoch in den Himmel, überlegte kurze Zeit, was die richtige Entscheidung war.

Jedoch war mir alles egal. Meine erste Priorität war Mattheo, egal wann, egal wo. Ich musste sichergehen, dass er in Sicherheit war.
Erneut rannte ich los, mit noch größeren Schritten als davor.

In dem Tempo dauerte es nicht lang, bis ich das Tor des Manors empfang. Ich wollte die Tür rein, jedoch hörte ich eine Stimme aus dem Garten, welche meine Aufmerksamkeit augenblicklich erregte.

»Wenn du willst, können wir auch in den Pool. Zusammen« Ihre Stimme erkannte ich immer wieder, denn Daphne Greengrass und Ich verstanden uns nicht wirklich blendend.

Ich schlich hinters Haus, und versteckte mich, sah Daphne und Mattheo dabei zu, wie sie zusammen in den Pool sprangen, kurz darauf berührten sich Ihre Lippen, und sie schlang ihre Arme, und Beine um seinen Körper.

Ich schluckte einmal hart, sah offensichtlich, dass es Ihm mehr als gut ging.

ohne mich.

Ich wurde wütend, wollte Daphne augenblicklich umlegen. Alles in mir wollte sie töten.

Also fokussierte ich mich auf sie, und wollte ihr mit meinen Gedanken das Genick brechen. Ich strengte mich so sehr an, jedoch passierte nichts.

Rein garnichts geschah.

Verwirrt packte ich mir an den Kopf, kurz danach an meine Nase. Meine Nase blutete, ohne dass ich etwas bewirkt hatte. Das konnte nicht sein.

Ich rannte durch den Hintereingang ins Haus, auf den direkten Weg hoch in mein Zimmer. Niemand hatte mich gehört, noch gesehen.

Ich war wie unsichtbar. Fast schon nicht existent..

Ich legte mich mit gläsrigen Augen auf mein Bett, begann leise vor mich hin zu schluchzen. Ich wusste nicht wirklich, weshalb ich weinte.

Weinte ich wegen Mattheo, oder wegen Daphne? Daphne hätte tot sein sollen. Und Mattheo..Mattheo auch.

Ich drückte meinen Kopf ins Kissen, konnte dieses falsche Gekicher von Daphne nicht mehr hören. Ich hob meinen Kopf, schaute mit ernstem Blick Richtung Fenster, welches ich versuchte durch Gedankenkraft zu schließen.

Mehrere Sekunden strengte ich mich an, versuchte alles mögliche, um dieses verfluchte Fenster zu schließen.

Nichts.

Ich setzte mich auf, schaute verwirrt auf meine Hände. Was war das?

Jedoch hörte ich das Gekicher von Ihr immernoch, also stand ich auf, und knallte das Fenster zu.

Es lag mit Sicherheit daran, dass ich mich nicht all zu wohl fühlte in jenem Moment. Ich sollte mir etwas Zeit geben. Jedoch hatte ich von dem ganzen unnötigem rennen, Hunger bekommen.

Ich ging vorsichtig runter, war immernoch bis auf die Socken nass, lief auch so in die Küche.

»Elle?!« Meine Mutter kam sofort auf mich zu, und umarmte mich. »Wir haben-..Ich meine Ich habe mir Sorgen um dich gemacht! Wo warst du?!«

»Ich..war nur etwas bei Mira.« log ich, und lächelte sie an.

Sie rief Mattheo rein, und stellte etwas zu essen auf den Tisch. »Mattheo, möchte deine Freundin mit uns essen?«

Mein Herz blieb stehen, und ich schaute Ihn einmal genau an, ließ meinen Blick über seinen Körper gleiten, bis ich wieder an seinem Gesicht ankam.

Er war so schön.

»Sehr gerne« beantwortete Daphne Ihre Frage, setzte sich auf den Platz, wo eigentlich ich saß.

Genervt verdrehte ich die Augen. »Ich habe doch keinen Hunger, Mom.« lieb lächelte ich Ihr zu, als ich wieder verschwinden wollte, sie jedoch griff nach meinem Handgelenk, ließ mich nicht gehen.

»Bitte bleib bei uns, Elle« Mit grossen Augen schaute sie mich an, flehte schon fast drum.

»okay« ich setzte mich auf den Platz gegenüber von Mattheo, versuchte ihn so wenig wie möglich anzuschauen, jedoch lief das nicht so nach Plan.

Als sich alle unterhielten, lehnte Daphne Ihren Kopf vor, und schaute mich an. »Würdest du deine Augen bitte bei dir lassen, Prinzesschen? Mir geht es ziemlich auf die Nerven, wie verliebt du meinen Freund anschaust. Kümmer dich lieber darum, dass du nicht wieder eine Essstörung bekommst« Sie schaute provokant auf meinen kaum angerührten Teller, bevor sie sich wieder Bellatrix zu wand, sich bei Ihr einschleimte.

Ich biss meine Zähne zusammen, und drückte meine Fingernägel fest in meine Hand-Innenfläche, malte mir mit festem Blick auf ihr aus, wie sie aussehen würde, wäre ihre Kehle durchgeschnitten.

Ich wollte ihr wehtun.

Dieses Verlangen, Ihr auf der Stelle mit bloßen Händen die Augen auszukratzen, war so unwiderstehlich.

Ich wurde jedoch auf der Stelle zurück in diese Welt geholt, als ich bemerkte, wie Mattheo mich ansah.

Aber auch ihn konnte ich nicht in die Augen sehen, ohne das Verlangen zu haben, ihn auf der brutalsten Art und Weise umzubringen.

Bei meinen Gedanken, verkrümmte er seine Augenbrauen, schaute mich fast schon so an, als wäre ich ein Monster.

Bevor ich hätte die Kontrolle über mein handeln verloren, stand ich auf, und verließ den Raum.

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt