𝘰𝘷𝘦𝘳𝘥𝘰𝘴𝘦 »𝟢.𝟧« 🍃

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Mir wurde heiß, und ich begann zu zittern. Mein Herz fühlte sich so an, als würde es mir beinahe aus der Brust springen und die Übelkeit überkam mich.

Ich war zu schwach, um aufzustehen. Ich wollte garnicht aufstehen. Ob ich mich hätte jeden Moment übergeben können, war mir egal.

Ich konnte, und wollte nicht aufstehen.

Ich legte mich auf den Rücken, und schaute an die Decke. Doch als ich ein kleines Mädchen im Augenwinkel sah, erschrak ich sofort.

Ich setzte mich hin, und schaute neben mich. Tatsächlich, ein kleines Mädchen stand neben meinem Bett.

»Elle« flüsterte sie, und eine Träne kullerte über ihre Wange.

Irgendwie kam sie mir bekannt vor..ich wusste nicht woher, denn ich hatte dieses Mädchen noch nie gesehen. Aber irgendwo her kannte ich sie.

Ich wollte gerade ihr Gesicht in die Hand nehmen, um sie besser betrachten zu können, da schnappte das kleine Mädchen nach Luft, und packte nach meinem Arm.

Kurz schrie ich auf, denn die Wunde war immernoch offen.

»Er wird dich holen« flüsterte sie kaum hörbar. »Er wird dich finden, und wenn er dich gefunden hat, wirst du durch die Hölle gehen..so wie ich es tat, und immernoch Tue.«

Und dann löste sie sich langsam in Luft auf.

Ich bekam Panik. Was wollte sie mir damit sagen? War das einfach nur, wegen den Drogen? Was zur Hölle war falsch mit mir?!

Und dann kam alles hoch. Ich stützte mich an meinem Nachttisch ab, und wollte aufstehen. Ich schaffte es nicht.

»Elle?!« Er kam sofort auf mich zu, und half mir zum Bad als er sah, das ich kurz vorm kotzen war.

Rechtzeitig an der Toilette angekommen, übergab ich mich augenblicklich.

»Was hast du?« fragte er.

Nachdem fast alles raus war, lehnte ich mich an der wand an, und schaute ihn an. Ich brauchte ihm die Frage jedoch nicht beantworten, denn ein Blick auf meine Augen verriet es.

»Was hast du genommen?!« besorgt ging er in mein Zimmer, und kam mit der Tüte zurück.

Erwartungsvoll schaute er mich an. »Wer hat dir das gegeben?«

»M-Mattheo..« stotterte ich, immernoch bekifft.

Sofort rief er ihn, während ich immernoch mit der Übelkeit zu kämpfen hatte.

Keine Minute später, kam er ins Bad. »Was ist?«

Er warf einen Blick auf die Tüte, und riss seine Augen auf. »die Tüte war voll!« rief er.

Er hockte sich zu mir runter, und nahm mein Kinn in die Hand, betrachtete mein Gesicht ganz genau.

»Du siehst echt scheiße aus« lachte er.

Meine Augen fielen zu, und ich hatte damit zu kämpfen, ihn anzuschauen.

»Warst du schon immer so hübsch?« fragte ich, stocherte mit meinen Fingern in seinem Gesicht herum. »Wow..«

Er grinste. »Ja.«

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, und dann kam der Rest hoch.

Sofort hielt er meine Haare hoch, und streichelte mehrmals über meinen Rücken.

- - - -

»RENN!« rief sie mir zu.

Ich drehte mich mehrmals um meine eigene Achse. In diesem Wald gab es nichts außer 10 Meter hohe Bäume.

Doch plötzlich verschwand alles. Ich war nurnoch im..nichts.

Schwarz, überall wo ich hinschaute.

»Hallo?« rief ich in die leere, hörte jedoch nichts außer mein Echo.

Ich spürte mein Herz bis zum Hals klopfen, als würde es versuchen mir ein Zeichen zu geben.

»Endlich habe ich dich gefunden« eine tiefe, dunkele Männerstimme näherte sich, doch ich sah niemanden.

Ich hörte Schritte, sowie schweren Atem, doch ich sah um mich herum niemanden. Das schlimmste aller Gefühle.

Und plötzlich spürte ich einen Druck an meinem Hals. Ich bekam keine Luft mehr. Irgendwas oder Irgendwer hatte meinen Hals fest gepackt. Ich konnte in diesem Moment nichts außer rumzappeln.

Ich wollte schreien, jedoch kam aus meinen Stimmenbändern kein Mucks.

Ich schloss meine Augen, und versuchte irgendwas mit meinen Kräften, jedoch konnte ich sie nur einsetzen wenn ich jemanden sehe. Und hier war niemand.

»Ich habe es dir gesagt, Elle.« das kleine Mädchen war wieder da. »wärst du gerannt, wäre das nie passiert«

- - - -
Mit starken Kopfschmerzen wachte ich auf, lag in meinem Bett eingekuschelt in meiner Decke.

Nach Luft schnappend packte ich mir an den Hals, stellte wenig später fest, das es nur ein Traum war.

Ich warf einen Blick auf meinen Unterarm, sah dabei, das die Wunde ein Verband drum hatte.

Aber erinnern konnte ich mich an garnichts mehr. Das letzte, was ich erinnere, war das Draco Mattheo rief. Ab da garnichts mehr. Egal, wie sehr ich versuchte mich anzustrengte.

Ich stand langsam auf, und ging Badezimmer. Doch als ich in den Spiegel schaute, erschrak ich sofort.

Meine Augen..sie waren so rot..man hätte denken können, ich bin wirklich drogenabhängig.

Und als wäre das nicht genug, bekam ich auch noch massiven Hunger.

Ich zog mich an, machte mich halbwegs hübsch und ging runter.

»Wo warst du die ganze Zeit?!« fuhr meine Mutter mich direkt an.

»Dir auch einen schönen Tag.« ich ging an den Schrank, und holte mir frische Tortellini heraus.

»Was hast du vor?« fragte sie verwundert. War das ihr Ernst?

»Ich backe einen Kuchen« provokant lächelte ich sie an, wechselte meine Mimik aber sofort als ich mich mit dem Rücken zu ihr drehte. Ich goss etwas Wasser in einen Topf, und stellte ihn auf den Ofen, wartete darauf, dass das Wasser zu kochen beginnt. Währenddessen setzte ich mich an den Tisch.

»ist was?« fragte ich meine Mutter, welche mich komisch anschaute. Der Blick, mit welchem sie mich durchbohrte kam mir bekannt vor. Aber woher..

Und dann sah ich sie vor meinen Augen. Das kleine Mädchen.

Sie hatte mich mit dem selben Blick angeschaut..

»Ich werde gehen.« beschloss sie, und drehte mir den Rücken zu. Innerhalb von paar Sekunden, war sie außer Sichtweite.

Ich legte meinen Kopf auf den Tisch, und stöhnte genervt aus. Wer war dieses Mädchen, und wieso verfolgt sie mich?

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𝐇𝐞𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬! 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞, 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧.

𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐮𝐞𝐫𝐝𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐟𝐫𝐞𝐮𝐞𝐧!

𝐕𝐨𝐭𝐞𝐧 & 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧!;)

𝘕𝘦𝘹𝘵 𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘪𝘴 𝘭𝘰𝘢𝘥𝘪𝘯𝘨...

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𝐃𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐅𝐚𝐭𝐞 𝐈 {𝐌.𝐑}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt